Magister Goswin
Neubürgerlich
- Beiträge
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- 8
Hallo allesamt.
Kurzer Hintergrund:
Da für den Großteil meiner Gruppe DSA im Laufe der Jahre zu intensiv und zeitaufwendig geworden ist, bedingt durch Arbeit, Kinder und Familie, gibt es momentan Versuche, ein neues Regelwerk zu erschaffen - schnell, einfach und leicht zu merken ohne stundenlang Regeln lesen zu müssen.
Aktueller Stand:
Der bisherige Stand ist die Erkenntnis, dass das Erschaffen einer neuen Welt quasi als Nebenprodukt viel einfacher von statten geht als das Regelwerk an sich.
Fürs erste wurde der W100 als Grundwürfel festgelegt. Er erlaubt breitgefächerte Modifikationen und auch die Variation der Würfelergebnisse ist schön groß.
Talent- und Attributproben sollen durch einen Wurf auf W100 abgehandelt werden. Die Höhe der Grundeigenschaften wird Fertigkeitenproben verbessern können, d. h. eine gewisse Stärke erleichtert oder verbessert Grab-ausheben-Würfe, hohe Intelligenz macht das gleiche mit Einmaleins-Proben, etc.
Mangels Erfahrung in W100er* Systemen ist uns aber nicht ganz klar, wie gut sich stinknormale und nicht besonders ausgefallene Proben damit wirklich schaffen lassen.
Beispiel:
Assasine springt mit wenig Anlauf über eine kleine Schlucht -> W100 auf Springen-Fertigkeitswert, ist klar.
Aber dann: Jungbauer würfelt auf W100 eine Probe auf Feld abernten, hat er schon oft gemacht, TaW beträgt 40.
Oder ein Zauberer möchte kleines Licht herbeizaubern, Routine, er ist mit 74 eigentlich ziemlich gut darin.
Das heißt, der Bauer hat eine 60%-Chance zu scheitern, auch wenn er diesen Vorgang schon zig mal gemacht hat. Und auch der Magier hat eine Chance von 26% zu scheitern. Bei eigentlich simplen, alltäglichen Aufgaben. Also muß hierfür eine einfache Lösung her!
Die 1. Idee war eine Art steigender Erleichterung bei steigender Erfahrung für Alltagstätigkeiten.
Also z.B. langjährige Erfahrung modifiziert um -50, mittlere Erfahrung um -20, keine Erfahrung um 0, schwierige Situation erschweren die Proben gar noch.
2. Ansatz wäre eine vom SL vergebene Erleichterung je nach Fertigkeit, Heldenhintergrund und bisheriger Laufbahn.
Macht das ganze aber wieder ein Stück weit SL-abhängiger, Stichwort: Unplanbare Willkür.
Eine weitere Idee war eine weitere Eigenschaft a la Routine, deren Höhe zeigt, wie abgeklärt oder immer noch hochaufgeregt ein Held an eine Sache herangeht, die er schon 100 Mal gemacht hat, die Höhe der Eigenschaft beziffert als Punktepool ganz oder zu Teilen (vlt. mit Abstufungen) die Erleichterung auf Proben, die der SL als Alltagsaufgaben sieht.
Wie ist denn eure Erfahrung damit in anderen von euch gespielten oder entwickelten W100-Systemen? Wie wurde dort der Erfahrung und langer Routine Rechnung getragen und verhindert, das ein erfahrener Held 10x nacheinander am Schnitzen eines Grillstocks scheitert, weil er nur 70 in Schnitzen hat und der W100 jedesmal 71-100 angezeigt hat**.
Besten Dank schon mal im Vorraus
Magister Goswin
* (Manche kennen nur DSA 2-4, manche noch die WoD, Earthdawn oder andere Nicht-W100-Systeme)
** Alle Beispiele sind bewußt mit lächerlichen Tätigkeiten versehen und überzogen dargestellt worden.
Kurzer Hintergrund:
Da für den Großteil meiner Gruppe DSA im Laufe der Jahre zu intensiv und zeitaufwendig geworden ist, bedingt durch Arbeit, Kinder und Familie, gibt es momentan Versuche, ein neues Regelwerk zu erschaffen - schnell, einfach und leicht zu merken ohne stundenlang Regeln lesen zu müssen.
Aktueller Stand:
Der bisherige Stand ist die Erkenntnis, dass das Erschaffen einer neuen Welt quasi als Nebenprodukt viel einfacher von statten geht als das Regelwerk an sich.
Fürs erste wurde der W100 als Grundwürfel festgelegt. Er erlaubt breitgefächerte Modifikationen und auch die Variation der Würfelergebnisse ist schön groß.
Talent- und Attributproben sollen durch einen Wurf auf W100 abgehandelt werden. Die Höhe der Grundeigenschaften wird Fertigkeitenproben verbessern können, d. h. eine gewisse Stärke erleichtert oder verbessert Grab-ausheben-Würfe, hohe Intelligenz macht das gleiche mit Einmaleins-Proben, etc.
Mangels Erfahrung in W100er* Systemen ist uns aber nicht ganz klar, wie gut sich stinknormale und nicht besonders ausgefallene Proben damit wirklich schaffen lassen.
Beispiel:
Assasine springt mit wenig Anlauf über eine kleine Schlucht -> W100 auf Springen-Fertigkeitswert, ist klar.
Aber dann: Jungbauer würfelt auf W100 eine Probe auf Feld abernten, hat er schon oft gemacht, TaW beträgt 40.
Oder ein Zauberer möchte kleines Licht herbeizaubern, Routine, er ist mit 74 eigentlich ziemlich gut darin.
Das heißt, der Bauer hat eine 60%-Chance zu scheitern, auch wenn er diesen Vorgang schon zig mal gemacht hat. Und auch der Magier hat eine Chance von 26% zu scheitern. Bei eigentlich simplen, alltäglichen Aufgaben. Also muß hierfür eine einfache Lösung her!
Die 1. Idee war eine Art steigender Erleichterung bei steigender Erfahrung für Alltagstätigkeiten.
Also z.B. langjährige Erfahrung modifiziert um -50, mittlere Erfahrung um -20, keine Erfahrung um 0, schwierige Situation erschweren die Proben gar noch.
2. Ansatz wäre eine vom SL vergebene Erleichterung je nach Fertigkeit, Heldenhintergrund und bisheriger Laufbahn.
Macht das ganze aber wieder ein Stück weit SL-abhängiger, Stichwort: Unplanbare Willkür.
Eine weitere Idee war eine weitere Eigenschaft a la Routine, deren Höhe zeigt, wie abgeklärt oder immer noch hochaufgeregt ein Held an eine Sache herangeht, die er schon 100 Mal gemacht hat, die Höhe der Eigenschaft beziffert als Punktepool ganz oder zu Teilen (vlt. mit Abstufungen) die Erleichterung auf Proben, die der SL als Alltagsaufgaben sieht.
Wie ist denn eure Erfahrung damit in anderen von euch gespielten oder entwickelten W100-Systemen? Wie wurde dort der Erfahrung und langer Routine Rechnung getragen und verhindert, das ein erfahrener Held 10x nacheinander am Schnitzen eines Grillstocks scheitert, weil er nur 70 in Schnitzen hat und der W100 jedesmal 71-100 angezeigt hat**.
Besten Dank schon mal im Vorraus
Magister Goswin
* (Manche kennen nur DSA 2-4, manche noch die WoD, Earthdawn oder andere Nicht-W100-Systeme)
** Alle Beispiele sind bewußt mit lächerlichen Tätigkeiten versehen und überzogen dargestellt worden.