• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.

Der Lauernde Wald

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Gleichgewicht

Geweiht
Beiträge
3.668
Punkte
56
[MI]Lauerwald als Übersetzung von Lurkwood hat mir nicht gefallen, also habe ich das einfach geringfügig umgeändert ;)[/MI]


Die Suche von Jaskir Nachtschatten könnte jetzt endlich ein Ende haben. Sein Ziel ist zum Greifen nahe. Er hat vor einigen Tagen eher zufällig von einem Boten erfahren, dass sich östlich von Mirabar eine überdurchschnittlich intelligente Gnolltruppe aufhalten soll, die die Bauern überfällt und die Frauen als Sklaven und "Versuchsobjekte" verkauft.

Eigentlich ist die Chance sehr gering, dass eben diese Gnolle die Entführer seiner Mutter sind und dass sie sich jetzt noch dort aufhalten, aber es ist seit Monaten die einizge brachbare Spur und der geht der Halbling jetzt nach. Die Reise nach Norden hat an seinen Kräften gezehrt, aber je mehr Pausen er einlegt, desto geringer wird die Chance, die Gnolle abzufangen. Der Weg durch den Wald ist natürlich gefährlicher, aber auch schneller. Allerdings wird die Entfernung zur Handelsstraße im Westen geringer. Er könnte jetzt einige Stunden dafür aufbringen, einen Umweg in westliche Richtung zu unternehmen, um den restlichen Weg auf der befestigten Straße zurückzulegen.
 
AW: Der Lauernde Wald

Das letzte Stück des trockenen Brotes herunter schluckend, beendet der Halbling seine viel zu kurze Rast und schnallt seinen kleinen Rucksack wieder auf den Rücken. Nur kurz kommt ihm der Gedanke die sichere Straße gen Mirabar zu nehmen, doch mit einem Kopfschütteln stapft er zielgerichtet auf den Wald zu. Jaskir hatte noch nie einen Bogen um Gefahren gemacht. Aus diesem Grunde hatte er sich auch die Gunst seines Gottes Brandobaris erworben. In der Hoffnung auf ein großes Abenteuer macht er sich auf den Weg zwischen die Bäume. Seine Gedanken hängen seiner Mutter nach, auch wenn er nicht ernsthaft daran glaubt, sie noch lebend zu finden. "Egal, ob du dort bist oder nicht, die Gnolle werden ihr blaues Wunder erleben...", spricht er in leisem Ton vor sich her und sucht sich seinen Weg durch das Unterholz.
 
„Gnolle?“

Die weibliche Stimme erklingt hinter Jaskir, in den Bäumen.

„Du willst tatsächlich Gnolle jagen gehen, kleiner Mann?“

Wieder die gleiche Stimme in seinem Rücken. Jetzt kann der Halbling eindeutig sagen, dass die Stimme nicht vom Boden kommt, sondern im Geäst der Bäume aufgeklungen sein muss. Entweder war er so in Gedanken versunken, dass er seine Verfolgerin nicht bemerkt hat, oder sie muss Waldläuferin oder etwas in der Art sein.
 
AW: Der Lauernde Wald

Überrascht fährt der Halbling herum und sucht mit seinen Augen die Äste der nahen Bäume ab. oOWie kann sie sich so anschleichen? Ich hätte sie doch bemerken müssen. Ich sollte sie verjagen oder - noch besser - mir einen Fluchtweg suchen. Andererseits... wenn sie solche Fähigkeiten hat, hat sie vielleicht noch weitere Kreaturen hier entdecken können...Oo

Seine rechte Hand fährt an seine Schleuder, die er in seinen Gürtel geschnallt hat, während die linke an einem Beutel nestelt, in dem sich einige Kügelchen als Wurfgeschosse befinden. Mit einem skeptischen Blick ruft Jaskir in die ungefähre Richtung der Stimme hinauf: "Ähm, hallo. Wer seid Ihr? Zeigt Euch, dann können wir besser reden." Abwartend huscht sein Blick wieder von Baum zu Baum, in der Hoffnung die Frau hinter der Stimme entdecken zu können.
 
[mi]Schreib bitte Gedanken in gelb ;) ansonsten passt das, auch dein Schreibstil[/mi]


Leider kann Jaskir niemanden erkennen. Der Richtung, aus der die Stimme kam zu urteilen, müsste die Frau sich direkt vor ihm befinden, aber da steht kein Baum. Und in den Bäumen rechts und links von ihm kann er niemanden sehen. Der Klang der Stimme bringt ihn auch nicht viel weiter. Die Stimme klang erwachsen. Nicht jung und nicht alt, aber es bleibt trotzdem eine große Altersspanne übrig. Sie war neutral, wohl ein Mensch oder eine Elfin.

„Suchst du mich?“

Ein Lachen erklingt wieder hinter seinem Rücken, diesmal links. Scheinbar hat die Frau ihre Position unbemerkt gewechselt.

„Der kleine Halbling will Gnolle jagen, aber lässt sich von mir an der Nase herum führen."

Wieder dieses neckische Lachen, gefolgt von einem Rascheln in den Bäumen, bevor der Halbling sich umdrehen kann. Dieses mal erklingt die zarte Frauenstimme rechts hinter ihm.

„Du siehst nicht aus wie ein Kopfgeldjäger oder Söldner. Warum lässt du dich mit so gefährlichen Wesen ein?“
 
AW: Der Lauernde Wald

Jaskir scheint teils amüsiert, teils aber verärgert oder genervt zu sein. Er hat eigentlich keine Zeit irgendwelchen spielenden Mädchen nachzujagen, aber er ist auch neugierig, welches aufgeweckte Wesen dahinter stecken mochte. Nach dem dritten Ortswechsel der Stimme, gibt er es seufzend auf, ihr mit dem Blick zu folgen und ruft einfach geradeaus: "Gnolle verstecken sich in der Regel nicht sehr gut. Sie sind groß, schwerfällig und bleiben eher auf dem Boden."

Seine Haltung entspannt sich wieder und sein Blick fährt nun doch noch einmal durch die Baumwipfel. "Was interessiert es Euch, wen ich jage? Ihr klingt nicht nach einem Gnoll, also habt Ihr wohl nichts zu befürchten", erklärt er mit einem verschmitzten Grinsen, "es ist eine lange Geschichte, die ich nicht jedem erzähle, den ich noch nicht einmal gesehen habe."

oOSie wird sich schon zeigen, wenn sie eine spannende Geschichte erwartet. Neugierig genug scheint sie zumindest zu sein.Oo
 
AW: Der Lauernde Wald

Wieder ein Rascheln, dieses mal direkt über ihm. Bevor er nach oben blicken kann, prallt etwas gegen seinen Rücken und wirft ihn zu Boden.

„Trotzdem sind Gnolle für unerfahrene Abenteuer gefährlich.“

Zwar kann Jaskir das Gesicht aus dem Dreck heben, aber er muss wohl auf dem Bauch liegen bleiben. Auf seinem Rücken hat es sich die Unbekannte bequem gemacht. Und sie denkt nicht daran, herunter zu gehen.

„Eigentlich interessiert mich deine Geschichte nicht. Ich will dich nur davor bewahren, in deinen eigenen Tod zu rennen.“

Sie reist ihm die Schleuder aus der Hand, die der Halbling bis jetzt aus Sicherheitsgründen bereitgehalten hat.

„Mit einer einfachen Steinschleuder kann man Gnolle nur schwer verletzen, es sei denn, du triffst sie zwischen den Augen.“

Zum Glück liegt Jaskir auf seinem Kurzschwert, da kommt sie nicht so leicht heran. Doch seine Tränke hat sie gerade entdeckt, die junge Frau verzichtet aber darauf, sie ihm ebenfalls abzunehmen.

„Interessant. Du hast dich ganz schön eingedeckt, bist wohl auf einen harten Kampf vorbereitet?“
 
AW: Der Lauernde Wald

"Heee!", ruft er protestierend, als sie auf ihn springt und ihm die Schleuder wegnimmt. Er wirkt irritiert, da er nicht weiß, womit er es zu tun hat. Soll er sich mit aller Kraft wehren? Aber bisher hat die Kleine ihm nichts getan und noch hat er Hoffnung, dass sie nützliche Informationen für ihn hat. Also beißt er sich auf die Lippen (wobei er etwas Erde in den Mund bekommt, die er mit angewidertem Gesicht wieder ausspuckt). "Also gut, Ihr habt mich überrascht und besiegt. Ich hätte besser Acht geben müssen. Ich habe meine Lektion gelernt. Zufrieden?", gibt er mit einem Schnauben zu und versucht sich vergeblich aus ihrer Umklammerung herauszudrehen, ohne dabei besonders gewalttätig gegen sie vorzugehen.

"Lasst Ihr mich jetzt wieder frei? Ich habe noch einen weiten Weg vor mir", bittet der Halbling in ruhigem Ton. "Ihr werdet mich bestimmt nicht davon abhalten können, auf die Jagd zu gehen. Ich habe alles dabei, was ich brauche." Der letzte Satz klingt nicht ganz so überzeugend, aber offenbar will Jaskir sich auch nicht die Blöße geben, dass er nicht genau weiß, was man gegen Gnolle am besten einsetzt. "Woher wollt Ihr eigentlich so viel über diese Monster wissen? Seid Ihr schon ihnen begegnet? Oder seid Ihr doch mit ihnen verwandt", fragt er scherzhaft, darum bemüht die Spannung etwas zu lockern.
 
„Wenn du deine Lektion gelernt hättest, würdest du jetzt schnurstracks in die Richtung laufen, aus der du gekommen bist.“

Endlich steht sie auf und hilft Jaskir sogar auf.


Vor dem Halbling steht eine ansehnliche Menschendame, in recht knapper Rüstung. Eigentlich ist es unsinnig, so freizügig im Wald herumzuspazieren, aber aus irgendeinem Grund müssen all diese hübschen Abenteurerinnen ja so herumlaufen. Und warum sonst sollten solche knappen Rüstungen einen so starken Absatz finden?

[mi]
Druid-prestige-w%5B1%5D.jpg
[/mi]


„Gefällt euch, was ihr da seht?“

Fragt sie ihn ganz direkt. Es scheint ihr nichts auszumachen, dass sie von Jaskir gemustert wird.
 
AW: Der Lauernde Wald

Unweigerlich fahren die Augen des Halblings von oben bis unten über diese attraktive junge Frau. Als sie ihn darauf anspricht, ist deutlich ein leichtes rot auf seinen Wangen zu erkennen und er muss sich zusammen reißen nicht zu sehr zu stammeln. "Nun, äh... Freut mich Euch nun endlich zu sehen. Und wie es aussieht... seid Ihr nicht mit Gnollen verwandt." Ein Schmunzeln stiehlt sich auf sein leicht pausbäckiges Gesicht.

"Aber Ihr scheint nicht gerade auf Kämpfe vorbereitet zu sein, so wenig Schutz wie Ihr an Euch tragt. Warum sollte ich also wieder umkehren? Was gibt es so Gefährliches in diesem Wald?"


Dann streckt er ihr die Hand entgegen. "Ich bin übrigens Jaskir."

Sollte sie ihm ebenfalls die Hand geben, wird er versuchen die Schleuder aus ihrer anderen Hand zu schnappen.

[MI]Ist das so ok, wenn ich solche Versuche einleite? Wenn ich irgendwas würfeln soll, sag Bescheid.[/MI]
 
[mi]Das Würfeln hält sich bei mir stark in Grenzen, keine Sorge. Das geht so...aber wie du sie ihr aus der Hand reist, poste bitte selbst ;)[/mi]

„Ich bin Waldläuferin und erledige meine Gegner aus der Ferne. Da ist es wichtiger, ungesehen durch den Wald zu kommen, als eine möglichst dicke Rüstung zu tragen. Das habt ihr ja gerade am eigenen Leib erfahren.“

Sie gibt ihm ihre Hand.

„Du kannst mich Blattlied nennen und ich stamme ganz sicher nicht von irgendwelchen Gnollen ab.“

Wieder dieses kindliche Lachen, aber gleichzeitig wissend und abgebrüht.


In der anderen Hand baumelt verführerisch die Schleuder. Da sie nicht merkt, wie er auf die Waffe blickt, wird er sie ihr sicher entreisen können, wenn er will.
 
AW: Der Lauernde Wald

Der Halbling ergreift ihre Hand, zieht sie dabei mit einem kleinen Ruck näher zu sich und greift blitzschnell mit der anderen Hand nach der Schleuder. Mit triumphierenden Blick steckt er sie wieder an seinen Gürtel. "Ich verlasse mich vor allem auf meine Reflexe", meint er mit einem Lächeln auf den Lippen. "Also, Blattlied", den Namen spricht er besonders betont aus, um ihn sich einzuprägen, "das heißt wohl, dass dieser Wald Eure Heimat ist, oder? Dann wisst Ihr, welche Kreaturen hier vorbei kommen", bohrt er weiter nach und klopft dabei mit den Händen die restliche Erde von seiner ledernen Rüstung ab.
 
Blattlied klatscht leicht in die Hände.

„Glückwunsch! Ein Gnoll würde sich sicher totärgern, wenn du ihm seine Waffe wegschnappst. Ob dir das allerdings mit einer Doppelaxt gelingen würde, ich weis nicht.“

Sie ist überhaupt nicht sauer, dass Jaskir sie nicht ausgetrickst hat.

„Immerhin heißt das wohl, dass du sehr schnell rennen kannst...wegrennen.“

Dann wird sie ernster, ihr Blick gleitet kurz in die Ferne.

„Nein, dies hier ist nicht meine Heimat. Ich habe keine Heimat, lebe mal hier, mal dort. Immer auf der Suche nach einem bezahlten Auftrag, der zu einem Waldläufer passt.“

Die Menschenfrau denkt kurz nach, welche Feinde hier auf Opfer lauern, doch allzu viel fällt ihr nicht ein.

„Spinnen sollten wohl das größte Problem darstellen. Hautsächlich Riesenspinnen. Schwertspinnen habe ich hier noch nicht gesehen. Das muss aber nichts heißen.“
 
AW: Der Lauernde Wald

"Auch Wegrennen ist im Kampf eine gute Taktik", und Jaskirs Gesichtsausdruck verrät, dass er diese Aussage durchaus ernst meint, "jedenfalls eine bessere als sich von Angesicht zu Angesicht einem Gnoll zu stellen. Aber das hatte ich nicht vor. Ich dachte an eine überraschendere Vorgehensweise. So in etwa wie Eure." Mit seinem Nicken klingt dies sehr nach einem Kompliment, dass der kleine Mann ihr wohl gerade damit gemacht hat.

"Ihr nehmt Aufträge an, sagt Ihr? Hmmm, wie es aussieht, habt Ihr momentan keinen dringenden zu erledigen. Ihr könntet mir ein wenig zur Hand gehen, wenn Ihr denn wollt", erwartungsvoll mustert Jaskir die junge Frau auf ihre Reaktion hin. "An der Bezahlung soll es nicht scheitern. Wenn Ihr Euch anstrengt, werde ich Euch fürstlich entlohnen, so dass Ihr einige Zehntage keine anderen Aufträge mehr annehmen braucht." Er hofft, dass sein Bluff nicht auffliegt und er spätestens in Mirabar an ein paar Wertsachen kommt, die er ihr vermachen kann.

Eine Begleiterin wäre jedenfalls sehr nützlich. Nicht nur um die Langeweile, sondern auch lästige Spinnentiere zu vertreiben, die ihm schon bei der Vorstellung ein Schaudern über den Rücken jagen.
 
AW: Der Lauernde Wald

[mi]Kleiner Tipp, den ich aber auch noch heute oder später öffentlich machen werde: Solltest du eine Fertigkeit verwenden, dann schreib das bitte in eine Mi und würfle 4W6 dafür....z.B. beim Bluffen. Aber du hast Glück im Unglück, wie du lesen wirst.[/mi]

„Ich will dich nicht beleidigen, aber du siehst eher aus wie ein...“

Sie blickt Jaskir amüsiert von oben herab an.

„...na ja, ein Halbling eben. Da du weder wie ein Magier noch wie ein Krieger aussiehst, denke ich, dass du dir Geld auf eine...andere Art beschaffst.“

Die Waldläuferin zwinkert ihm vielsagend zu.

„Und das ist sicher nicht besonders lukrativ. Aber ich helfe dir trotzdem. Grollköpfe bringen momentan viel Geld ein.“

Sie stutzt, denn eine wichtige Frage hat sie bis jetzt vergessen.

„Wo willst du eigentlich hin? Mirabar oder noch weiter nördlich in die Berge?“
 
AW: Der Lauernde Wald

Grinsend zieht Jaskir bei der Musterung eine Braue hoch: "Ach, ist Euch mein halblingisches Aussehen aufgefallen? Und ich kann gar nicht verstehen, warum Ihr Menschen uns Hins immer mit Diebstahl gleichsetzt." Da er aber nicht widersprechen kann, hält er sich mit weiteren Aussagen zurück. Ein freudiges Funkeln blitzt in seinen Augen, als sie dem Halbling trotzdem ihre Hilfe zusichert. Bei ihrer Frage beginnt er allerdings zu grübeln. "Ich hatte gehört, dass sich diese Gnolle in der Nähe von Mirabar aufhalten sollen." Er blickt in die ungefähre Richtung, in der der Ort liegen müsste. "Ich wollte direkt dorthin, um mich erneut umzuhören. Vielleicht haben die Bewohner genauere Informationen und ganz nebenbei könnte ich dort meine Vorräte auffüllen."
 
AW: Der Lauernde Wald

„In die Stadt also.“

Sie blickt kurz gedankenverloren gen Norden.

„Da war ich lange nicht mehr. Wäre mal wieder Zeit.“

Zuversichtlich nickt sie Jaskir zu.

„Dann also auf nach Mirabar. Ich lasse dich doch nicht allein in deinen Tod rennen.“


 
AW: Der Lauernde Wald

Mit einem letzten Schmunzeln über ihre letzten Worte läuft Jaskir los. "Auf geht's." Gewandt läuft er in zügigem Tempo um die Bäume herum. Seine bloßen Füße - die leichten Stiefel baumeln am Rucksack - setzt er leichtfüßig auf Gras und Moos. Während des Weges behält er die nähere Umgebung im Blick, um nicht von weniger freundlichen Kreaturen überrascht zu werden.
 
AW: Der Lauernde Wald

Etwa eine halbe Stunde später kommt vor ihnen eine Lichtung in Sicht. Von den Bäumen hängen Spinnenweben, die gesamte Lichtung ist von den Weben bedeckt. Eine Spinne ist allerdings nicht zu sehen.

„Das muss ich mir näher ansehen. Wartest du hier?“

Der letzte Satz war wohl eher eine Aussage, denn schon bewegt sich die Waldläuferin auf die Lichtung zu, ohne einen Umweg zu machen oder ihre Anwesenheit zu verbergen. Jaskir steht allein inmitten der Bäume. Auch hier hängen einige wenige, dicke Spinnenfäden herum, in denen sich ein unachtsamer Halbling leicht verfangen könnte.
 
AW: Der Lauernde Wald

Ohne Widerworte befolgt der Halbling ihre Anweisung. Er war sowieso nicht darauf erpicht, den ganzen Fäden zu nahe zu kommen. Jedoch ist ihm auch am Rande der Lichtung nicht viel behaglicher zumute und er sucht Schutz im Schatten eines Baumes. oOWarum läuft sie so zielstrebig auf die Netze zu? Sie wird uns noch umbringen, wenn sie die Viecher auf uns aufmerksam macht. Unser Überraschungsangriff ist schon dahin...Oo Er wispert gerade so laut, dass sie ihn verstehen kann: "Und? Bewegt sich dort etwas?" Er zieht die Schleuder aus seiner Schlaufe und nestelt nach einem Kügelchen aus einer Gürteltasche.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten