Im Elfgesang
Sie setzen sich an den Tisch und die Elfe bestellt sich und Arthur einen Rotwein. Ein teueres Schlückchen, sie muss entweder vermögend oder in Spendierlaune sein.
„Ich komme gleich zur Sache, ihr Menschen seid so schrecklich ungeduldig....na ja, wäre ich auch, wenn ich nur so kurz leben würde.“
Sie lacht auf, wird dann aber sehr ernst und beugt sich vor. Arthur kann ihren Ausschnitt sehr gut einsehen, doch er sollte sich wohl besser auf ihre Worte konzentrieren.
„Ich arbeite eng mit der Kirche Lathanders zusammen, wir halten immer Kontakt. Und vor einigen Tagen hat man mir eine beunruhigende Botschaft gesendet. Irgendjemand hat ein Artefakt aus dem Tempel in Atkatla gestohlen. Nichts mächtiges....nein, dieses Objekt ist einfach nur ein Zeichen ihres Glaubens. Natürlich hat man sofort etwas unternommen und jemanden losgeschickt. Eigentlich sollte er dem Dieb nach Nashkel folgen, doch da ist er nie angekommen. Daher konnte dieser Dieb ungehindert weiterreisen. Er scheint ein klares Ziel vor Augen zu haben und folgt der Hauptsraße zügig gen Norden, wie die Späher des Tempels berichten.“
Sie beugt sich noch weiter vor und ihre Stimme wird flüsternd.
„Und jetzt kommt ihr ins Spiel, mein edler Ritter. Vorgestern hat er Baldurs Tor passiert und ist jetzt auf dem Weg in Richtung Daggerford, wie es scheint. Ihr müsst ihn aufhalten, die Priester unten in Atkatla beginnen schon an der Macht ihres Gottes zu zweifeln.“
Der Wein wird gebracht und die Elfe beendet ihr Gespräch. Sie lehnt sich zurück und sieht Arthur gespannt an.
„Und? Wäre das was für euch? In Atkatla wäre man euch sehr dankbar für diesen Dienst und würde euch sicher auch ausreichend entlohnen.“