AW: Welten und Gruppen
Also mit "kampflustig" seid ihr bei DnD glaub ich schon ganz gut aufgehoben. Es gibt kaum ein mir bekanntes System, das mit mehr Kampfregeln daherkommt....
Andererseits schränken diese Regeln auch immer ziemlich ein: das eigentliche Rollenspiel kommt dabei meist zu kurz.
Im anderen Thread hab ich dir ja schon von Wushu Open erzählt. Das ist quasi das genaue Gegenteil: wenige Regeln, völlige Freiheit (in der Charaktererschaffung, für den Werdegang und selbst das Setting ist beliebig) und zwangsläufig eine Menge Rollenspiel.
Letztendlich obliegt es aber wieder dir als Spielleiter, wie du das Spiel gestaltest: Regeln und Settings sind völlig unwichtig, wenn es darum geht, ein schönes Spiel für eine bestimmte Gruppe zu leiten: Für jeden Spielercharakter sollte am Ende was rauskommen: Fähigkeitsboni, besondere Gegenstände, interessante Erfahrungen...
Zudem sollte jeder seine Fähigkeiten sinnvoll einbringen können: Diebe müssen nach Fallen suchen (und finden und entschärfen), Kämpfer müssen ihre Stärke unter Beweis stellen, Magier müssen besondere Sachen mit Ihrer Magie anstellen, etc.
Sicher gibt es da auch bestimmt Vorzüge in dem einen System, weil da ganz einfache Zauber- und Diebesregeln drin sind, aber ein guter Spielleiter schafft es in jedem System, seine Gruppe zu begeistern.
Achja und noch was: zieh nicht immer so über deine Spieler her... du würdest meine Posts auch nicht lesen, wenn ich in jedem schriebe, du wärest (noch) ein schlechter Spielleiter! Davon mal abgesehen sollte man immer nur sich selbst verbessern und nicht versuchen, die Fehler bei anderen zu suchen...
Brummbaer Ende