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Call of Cthulhu Cthuloide Welten 18

Tufir

Drachling
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Es gibt einfach 2 Tage im Jahr, da ist die RPG-Welt bei mir mehr als in Ordnung. Dann gibt es ganz bestimmt einen guten Whisky und viel Ruhe auf der Couch. Das passiert immer dann, wenn das neue Fanzine "Cthuloide Welten" erscheint und bei mir eintrifft!



Nummer 18, das erste in 2010 macht da auch keine Ausnahme!

Keine 10 € für 132 Seiten geballte Information erster Güte für ein Rollenspiel, das seit mehr als 20 Jahren zu meinen Favoriten gehört.

Die üblichen Nachrichten zu kommenden cthuloiden Veröffentlichungen bilden wie immer die Einleitung. Doch dann geht es dieses Mal sofort los.

Mit "Der Schattengang" präsentiert sich das erste Cthulhu AB zum Quellenband "Das Mittelalter" vom letzten Herbst. Auf 26 Seiten wird ein Szenario höchster Qualität dem Meister und seinen Spielern präsentiert und mit etlichen Handouts in gewohnter Schwarz-weiß Qualität gewürzt.

Gleich darauf folgt mit "Suite 608" auf ebenfalls 26 Seiten ein Abenteuer, das sich in einem beliebigen, jedoch großen Hotel der 1920er/1930er Jahre platzieren lässt.

Damit man ein solches Hotel nicht selbst entwerfen muss, wir ab Seite 59 mit "Hotel Arcadia" ein ebensolches in generischer Weise entworfen und dem Leser vorgestellt.

Im vierten Kapitel erfahren Meister und Spieler etliches über die Bühnenmagie der 20er Jahre und der Charakter "Magier" wird als Archetyp eingeführt. "Magie ist keine Zauberei" ist der treffliche Titel dieses Abschnitts, der auf 15 Seiten auch bekannte und unbekannte Magier dieser Zeit vorstellt.

Ein etwas makaberes Thema, jedoch wie immer passend für Call of Cthulhu aufbereitet, stellt die Vorstellung von Fritz Haber, dem "Vater des Gaskriegs" dar. Genau wie der vorangehende Artikel erfährt man einige gut recherchierte Informationen zu dieser Person, die wohl wie kaum eine zweite sehr zwiespältig gesehen wird, hat Haber schließlich auch den Kunstdünger erfunden, ohne den heute ein gutes Drittel der Menschheit nicht leben würde.

"Snofurs Schwert" stellt im Anschluss einen Einblick in eine Geheimorganisation dar, die sich dem Kampf gegen das kriechende Chaos verschworen hat. Eine Organisation für "Cthulhu Now" mit etlichen Szenario-Ideen und vielen Meisterpersonen.

Die Überleitung zum Kapitel "Tempelritter" fällt danach nicht besonders schwer. Die Templer erhalten dabei das notwendige cthuloide Gesicht, um sie in Abenteuern - vor allem im Mittelalter - richtig einbauen zu können.

Bevor im letzten Kapitel der Übersetzer "Robert Maier" in einem Interview über seine Arbeit für Call of Cthulhu berichtet, findet in dieser Ausgabe mit "Im Krieg und in der Liebe" eine Kurzgeschichte von Astrid Mosler Aufnahme in die Cthuloiden Welten, da diese eigentlich in den Quellenband "Das Mittelalter" hätte Eingang finden sollen und aus Platzgründen dort außen vor bleiben musste. Prädikat: Lesenswert!

Wie immer stellt mich das Fanzine restlos zufrieden und ich kann es jedem CoC Fan nur wärmstens ans Herz legen!

Viele cthuloide Grüße
Euer Tufir
 
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