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ShShSh - Immer dieselbe Leier...

"Es ist immer dassselbe!" schimpfte Caldo vor sich hin. "Da macht man es sich bei einem schönen Weib bequem, verführt und beglückt sie und dann stellt sich heraus dass sie verheiratet ist und kaum hat man die Zweisamkeit genossen stürmt der gehörnte Ehemann in das Zimmer und ich muss zusehen dass ich heil irgendwie aus der Sache herauskomme!". Der Barde rieb sich den rechten Arm. Als er gerade aus dem Kammerfenster einer holden Dame, dass sich im ersten Stock befand, heraushüpfen musste fiel er auf die rechte Seite. Der Arm war vielleicht etwas verstaucht, gebrochen war gottseidank nichts. "Ich verdammter Narr lerne aber auch nicht dazu!" sagte er und als die Leute schon anfingen sich nach ihm umzudrehen lächelte er verlegen und versuchte so schnell wie möglich in den Gassen der Stadt zu verschwinden.

Caldo war erst vor kurzem von einer längeren Schiffsreise zurück nach Khazzar gekommen und wollte sich die nächsten Tage erst einmal von den Strapazen erholen. Dabei lief er dieser barbusigen, blondinen Schönheit auf dem Marktplatz über den Weg. Das Eine ergab das Andere und einige Zeit später landete er mit Tiri in ihrem Schlafgemach. Blöderweise hatte sie vergessen zu sagen dass sie verheiratet war, und just in dem Moment als beide gerade damit fertig waren sich in Leidenschaft auf dem Bett zu wälzen betrat ihr grobschlächtiger Ehemann das Zimmer. Ohne ein Wort hatte er sein Schwert gezogen und hätte Caldo mit Sicherheit wie einen Eber aufgespießt wenn dieser nicht, flink wie er war, dem Schwerthieb ausgewichen wäre. Zwar war der Ehemann stark, jedoch nicht sonderlich geschickt, daher gelang es dem Barden gerade noch seine Sachen mit der einen Hand und seine Tasche mit der anderen Hand zu packen und schleunigst aus dem Fenster zu springen. Er landete in einer Seitengasse und versteckte sich erst einmal im nächstgelegenen Stall um in Ruhe seine Kleider anzuziehen.

Als er so vor sich hinging bemerkte er plötzlich ein Schild an einer Eingangstür. Auf diesem stand: "Zum stinkenden Fisch". Auch wenn der Name nicht sonderlich einladend klang beschloss Caldo sich erst einmal zu stärken und betrat die Taverne.
 
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