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Settingideen

Arabascan

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Ihr kennt das doch bestimmt. Während Arbeit und Freizeit macht man sich auch mal Gedanken über sein Hobby, die teilweise recht weit gehen können. Mir fallen immer neue Settingideen ein, also wirklich komplett neue Rollenspielwelten. Ich wollte einfach mal fragen, was ihr für Settingideen habt, meine eigenen posten und Erfahrungen und Kritik austauschen.

Ich fange einfach mit zwei meiner größeren und (meiner Meinung nach) besten Ideen an. Es gibt noch eine dritte Idee, die ähnlich groß ist, aber die ist noch zu konfus und unausgereift.


U3-27B
Es handelt sich um ein postapokalyptisches Sci-Fi-Setting. In einem fernen System in einer Welt, die der von Mass Effect ähnelt, liegt die Minenkolonie U3-27B, eine Sträflingskolonie auf der verschiedene Ressourcen abgebaut werden und die permanent bewohnbar gemacht werden soll.

Eines Tages entwickelten sich jedoch durch ein fehlerhaftes Softwareupdaten KIs in vielen der leistungsfähigeren Systemen, hauptsächlich in den (Arbeits-)Robotern. In dem enstandenen Chaos wurden die Terraforminganlagen beschädigt (vermutlich durch einen Hackingangriff) und begannen toxische Gase auszustoßen und massive EMP-Stürme auszulösen. Die Planetenoberfläche wurde unbewohnbar, die Überlebenden flüchteten in die Minen, U-Bahnsysteme und Tunnel, die häufig eigene Luftfilter besaßen, da sie auch als Schutzbunker konzipiert waren.
Mittlerweile sind 90 Jahre vergangen. Man fand heraus, dass auf dem Planeten nicht nur nach Ressourcen, sondern auch nach Artefakten einer älteren Alienrasse gesucht wurde und vermutet einen Zusammenhang zwischen den Artefakten und der Katastrophe, die allgemein nur als "der Vorfall" bezeichnet wird. Das Leben hier ist möglich und viele der Gefangenen ziehen ein Leben unter der Erde dem als Arbeitssklaven vor. Trotzdem gibt es immer noch Gruppen, die entkommen wollen.

Es gibt eine umfangreichere Hintergrundgeschichte, Rassen etc. Das "Regelwerk" (das noch kein Regelsystem hat) ist im Moment 17 Seiten lang.


Zeppelin World

Während des zweiten Weltkrieges wurden vermehrt Flugzeuge und Zeppeline eingesetzt, da die Effektivität von Zeppelinen durch die Überfahrt der Hindenburg belegt wurde (sie kam heil an). Die Forschung im Bereich der Luftfahrttechnik wurde verstärkt. Als zunehmend klar wurde, dass die Achsenmächte unterliegen würden, kapitulierte Japan und wurde neutral – vorerst. Durch das schnelle Handeln war es in der Lage, chinesische, koreanische und indonesische Kolonien (z.B. Mandschuko) zu behalten. Als Deutschland besiegt war, einigten sich die Alliierten und die Sovietunion auf bestimmte Grenzen. Beide verletzten jedoch diese Grenzen und rückten weiter vor. Der Konflikt konnte diplomatisch nicht aufgehalten werden. Erst gab es „nur“ kleinere Gefechte, irgendwann schien sich die Situation zu stabilisieren. Durch einen Aufstand der Anhänger Trotzkis 1963 in Russland, der durch die USA unterstützt wurde, kam es zu einem Krieg, der unter anderem mit ABC-Waffen ausgetragen wurde. Die kurzfristigen Schäden waren recht gering, da man sich seit dem zweiten Weltkrieg eher auf die Entwicklung neuer Luftfahrzeuge konzentrierte. Die langfristigen Schäden – radioaktive, biologische und chemische Verseuchung – waren jedoch so gewaltig, dass große Teile der Erde auf einen Schlag unbewohnbar wurden. Nur wenige Flecken Erde, die durch besondere Umweltbedingungen oder Zufall unverseucht blieben waren noch bewohnbar. Dieser Krieg hätte für einen Großteil der Menschen den sicheren Tod bedeutet, hätten diese sich nicht in Zeppeline, Luftfahrzeuge, Schiffe und auf Inseln oder unverseuchte Flecken gerettet. Trotzdem starben Millionen.
Recht schnell konnte die Menschheit sich an die neuen Bedingungen anpassen. Der Stand der Technik war um mehrere Jahre – wenn nicht Jahrzehnte – zurückgeworfen worden, aber mit den Mitteln, die man hatte, wurden schnell fliegende und schwimmende Städte errichtet. Die Verseuchung stieg maximal 150 Meter vom Boden auf, also waren einige Städte, zum Beispiel New York mit seinen Wolkenkratzern, noch teilweise bewohnbar. Man konnte auf dem verseuchten Boden zwar nicht leben – zu der Verseuchung kamen noch mutierte Flora und Fauna – aber es war immer noch möglich, dort zu arbeiten. Die Armen und die Zwangsarbeiter arbeiteten mit Gasmasken als Holzfäller, Minen- und Fabrikarbeiter und lebten in Baumhäusern (auch die Bäume mutierten) und in Zeppelinstädten. Allerdings gibt es Berichte über mutierte Menschen, sowohl ungenügend geschützte Arbeiter als auch Überlebende des Krieges, die teilweise über unglaubliche Kräfte verfügen sollen…

Noch gibt es nur zwei Seiten Story, aber das Setting liegt mir im Moment am Herzen und wird ausgebaut.
 
AW: Settingideen

Die Spieler haben scheinbar Angst dir zu antworten, oder sie sind zu faul zu lesen. Mir gefällt die erste Version besser. Hast du das weiter geschrieben?
 
AW: Settingideen

Ich schreibe an beiden von Zeit zu Zeit, wenn ich nicht gerade mit Schule oder Kurzgeschichten beschäftigt bin. Ich kann dir die Probeversion mal schicken, wenn du willst.

Diese Idee konnte ich auch schon austesten, meine Testspieler aüßerten sich durchaus positiv.
 
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