Mit Feuer und Schwert.
Der erste Pure Abenteuerband für das Schattenjäger Rollenspiel trägt den Namen mit Feuer und Schwert und enthält 3 Abenteuer, die als lose verknüpfte Kampagne präsentiert werden.
In einer kurzen Einleitung werden alle drei Abenteuer vorgestellt werden. Außerdem wird noch erwähnt, dass diese Abenteuer alle Elemente des Einsteigerabenteuers "Erleuchtung" aus dem Basisregelwerk weiterführen. Die Abenteuer sind im Einzelnen:
"Freue dich, denn du bist Wahrhaftig."
Die Helden müssen auf dem Planeten Scintilla dem scheinbar harmlosen Kult "der Freudvolle Chor" auf die schliche kommen. Dort entdecken sie schmutzige Geheimnisse und Ketzerei und es liegt an ihnen diesen zu zerschlagen oder wenigstens die Existenz der Ketzerei zu beweisen.
"Schatten im Zwielicht"
Die alte Space Hulk Zwielicht soll von den Helden untersucht werden. Da dabei viele Gefahren auftauchen begleitet sie dabei ein Space Marine, ein Elitekrieger des Imperiums. Doch ist der Hulk voller Gefahren, mit denen nicht einmal ein Space Marine alleine fertig wird.
"Hoffnung des Barons"
Die Helden werden beauftragt einer Mutanten-Terroristengruppe ein Ende zu bereiten. Dabei müssen sie zusammen mit einem geheimnisvollen Gefährten die Gruppe infiltrieren, was sich als große Gefahr herausstellt.
Alle Abenteuer besitzen eine ausführliche Einleitung und eine Anleitung, wie man sie am besten mit dem Vorgängerabenteuer spielen kann, was jedoch nicht zwangsläufig notwendig ist. Alle Abenteuer sind untereinander verknüpft, was sich durch die bereits erwähnten Verknüpfungen und die Möglichkeit, einen extrem böswilligen Schurken der hinter alldem Übel steckt einzubauen, zeigt.
Nachdem man sich alles ausgiebig durchgelesen hat, und sich eventuell auch Notizen gemacht hat, fällt es einem Spielleiter gegen der Erwartung, die man beim ersten durchlesen der teilweise recht komplexen Storylines erhält, leicht die Abenteuer zu leiten. Sie sind zwar nicht allzu übersichtlich gestaltet, jedoch haben sie viele Unterkapitel, was dazu führt, dass man schnell die aktuelle Stelle wieder findet, wenn man sich mal verblättert oder das Abenteuer über mehrere Spielabende leitet.
Die Handlung ist außerordentlich genial und gut ausgearbeitet, jedoch sind die Abenteuer recht linear und vorprogrammiert, was den Spielern jedoch nicht wirklich auffallen wird, da viele offene Passagen und Entscheidungen auftreten, die bis auf kleine Ausnahmen jedoch immer zum selben Ende führen (Das totale Versagen der Helden geht hier außen vor). Gerade dieser Punkt führt dazu, dass der Spielleiter die Abenteuer einfach leiten kann.
Qualitativ ist das Buch wie auch alle anderen Publikationen der Schattenjäger-Reihe sehr hochwertig und edel. Durch den roten Rand und den Vollfarb-Druck wirkt dieses Buch edel und ist selbst im Regal ein Augenschmauß. Die Karten und Ortspläne sind sozusagen auf ein Schachbrettmuster gezeichnet, was den Karten einen "Brettspiellook" gibt. Dafür sind sie (mit Ausnahme der Karte der Space Hulk) übersichtlich und eindeutig.
Die Illustrationen sind alle hochwertig und gut positioniert. Dabei kommt die hohe Leistung der zahlreichen Illustratoren gut zum Vorschein. Jedoch überwiegen in diesem Band einfarbige Illustrationen, was im Anbetracht des Vollfarb Drucks und der Qualität der Farb-Bilder in den sonstigen Publikationen schade ist.
Der Schattenjäger Schreibstil ist gewohnt gut und man liest sich schnell ein. Vorallem die zahlreichen Imperialen Berichte sind sehr stimmig und lohnen sich in das Abenteuer einzubauen, was nie mit großer Mühe verbunden ist.
Diese Abenteuer können genausogut als Inspirationsquelle dienen, wer jedoch hofft hier auf wertvolle Hintergrundinformation zum Schattenjäger Universum zu treffen der ist hier falsch am Platz. Es gibt zwar Informationen zu den Ordos der Inquisition und zu änhlichem, jedoch wird all dies im Buch Jüger finsterer Götter besser erläutert.
[FONT="]Als Fazit kann man nicht viel mehr sagen, als das es ein sehr gelungener Abenteuerband ist, für das man jedoch einen für Schattenjäger üblichen, hohen Preis zahlen muss.
Wir bedanken uns herzlich beim Heidelberger Spieleverlag, der uns diese Rezension ermöglichte.
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Der erste Pure Abenteuerband für das Schattenjäger Rollenspiel trägt den Namen mit Feuer und Schwert und enthält 3 Abenteuer, die als lose verknüpfte Kampagne präsentiert werden.
In einer kurzen Einleitung werden alle drei Abenteuer vorgestellt werden. Außerdem wird noch erwähnt, dass diese Abenteuer alle Elemente des Einsteigerabenteuers "Erleuchtung" aus dem Basisregelwerk weiterführen. Die Abenteuer sind im Einzelnen:
"Freue dich, denn du bist Wahrhaftig."
Die Helden müssen auf dem Planeten Scintilla dem scheinbar harmlosen Kult "der Freudvolle Chor" auf die schliche kommen. Dort entdecken sie schmutzige Geheimnisse und Ketzerei und es liegt an ihnen diesen zu zerschlagen oder wenigstens die Existenz der Ketzerei zu beweisen.
"Schatten im Zwielicht"
Die alte Space Hulk Zwielicht soll von den Helden untersucht werden. Da dabei viele Gefahren auftauchen begleitet sie dabei ein Space Marine, ein Elitekrieger des Imperiums. Doch ist der Hulk voller Gefahren, mit denen nicht einmal ein Space Marine alleine fertig wird.
"Hoffnung des Barons"
Die Helden werden beauftragt einer Mutanten-Terroristengruppe ein Ende zu bereiten. Dabei müssen sie zusammen mit einem geheimnisvollen Gefährten die Gruppe infiltrieren, was sich als große Gefahr herausstellt.
Alle Abenteuer besitzen eine ausführliche Einleitung und eine Anleitung, wie man sie am besten mit dem Vorgängerabenteuer spielen kann, was jedoch nicht zwangsläufig notwendig ist. Alle Abenteuer sind untereinander verknüpft, was sich durch die bereits erwähnten Verknüpfungen und die Möglichkeit, einen extrem böswilligen Schurken der hinter alldem Übel steckt einzubauen, zeigt.
Nachdem man sich alles ausgiebig durchgelesen hat, und sich eventuell auch Notizen gemacht hat, fällt es einem Spielleiter gegen der Erwartung, die man beim ersten durchlesen der teilweise recht komplexen Storylines erhält, leicht die Abenteuer zu leiten. Sie sind zwar nicht allzu übersichtlich gestaltet, jedoch haben sie viele Unterkapitel, was dazu führt, dass man schnell die aktuelle Stelle wieder findet, wenn man sich mal verblättert oder das Abenteuer über mehrere Spielabende leitet.
Die Handlung ist außerordentlich genial und gut ausgearbeitet, jedoch sind die Abenteuer recht linear und vorprogrammiert, was den Spielern jedoch nicht wirklich auffallen wird, da viele offene Passagen und Entscheidungen auftreten, die bis auf kleine Ausnahmen jedoch immer zum selben Ende führen (Das totale Versagen der Helden geht hier außen vor). Gerade dieser Punkt führt dazu, dass der Spielleiter die Abenteuer einfach leiten kann.
Qualitativ ist das Buch wie auch alle anderen Publikationen der Schattenjäger-Reihe sehr hochwertig und edel. Durch den roten Rand und den Vollfarb-Druck wirkt dieses Buch edel und ist selbst im Regal ein Augenschmauß. Die Karten und Ortspläne sind sozusagen auf ein Schachbrettmuster gezeichnet, was den Karten einen "Brettspiellook" gibt. Dafür sind sie (mit Ausnahme der Karte der Space Hulk) übersichtlich und eindeutig.
Die Illustrationen sind alle hochwertig und gut positioniert. Dabei kommt die hohe Leistung der zahlreichen Illustratoren gut zum Vorschein. Jedoch überwiegen in diesem Band einfarbige Illustrationen, was im Anbetracht des Vollfarb Drucks und der Qualität der Farb-Bilder in den sonstigen Publikationen schade ist.
Der Schattenjäger Schreibstil ist gewohnt gut und man liest sich schnell ein. Vorallem die zahlreichen Imperialen Berichte sind sehr stimmig und lohnen sich in das Abenteuer einzubauen, was nie mit großer Mühe verbunden ist.
Diese Abenteuer können genausogut als Inspirationsquelle dienen, wer jedoch hofft hier auf wertvolle Hintergrundinformation zum Schattenjäger Universum zu treffen der ist hier falsch am Platz. Es gibt zwar Informationen zu den Ordos der Inquisition und zu änhlichem, jedoch wird all dies im Buch Jüger finsterer Götter besser erläutert.
[FONT="]Als Fazit kann man nicht viel mehr sagen, als das es ein sehr gelungener Abenteuerband ist, für das man jedoch einen für Schattenjäger üblichen, hohen Preis zahlen muss.
Wir bedanken uns herzlich beim Heidelberger Spieleverlag, der uns diese Rezension ermöglichte.
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