Shadow
Kampferprobt
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„Mit Feuer und Schwert“ ist nun schon der fünfte Film der „Kreuzritter“ - Reihe.
Jan Skrzetuski (Michal Zebrowski) ist Abgesandter des Prinzen. Durch Zufall lernt er auf seiner Reise Helena (Izabella Scorupco) kennen, die sich ineinander verlieben. Ungeschickterweise ist Helena schon dem Kosaken Jurko Bohun (Aleksandr Domogarov) versprochen. Dies hindert Skrzetuski aber nicht daran um sie zu werben und schon bald bittet er um ihre Hand. Kurz darauf bricht zwischen den beiden Verehren ein gefährlicher Kampf um Helena aus. Doch als wäre dies nicht schon genug herrschen düstere Zeiten.
Man schreibt das Jahr 1647. Die Ukraine ist sehr unzufrieden aufgrund polnischer Unterdrückung und Bevormundung. Als im Süden auch noch zu Tartareneinfälle kommt, plant der Kosake Bohdan Chmielnicki (Bogdan Stupka) einen Aufstand gegen die Polen.
Als Skrzetuski dies erfährt, versucht Helena zu warnen und gerät aber in Gefangenschaft des Tartaren-Herrscher Tuhaj-Bej (Daniel Olbrychski). Während sich Skrzetuski nach einer Fluchtmöglichkeit Ausschau hält, ist auch Helena eine Gefangene. Jurko Bohun möchte sie auf keinen Fall verlieren.
Der Aufstand und der daraus folgende Krieg passt Bohun ganz gut, denn so kann er sich gleich an seinem Rivalen rächen.
Die Kulissen sind sehr aufwändig und überzeugend. Nicht nur einmal stürmen hunderte von Reitern aufeinander los. Da kommt schnell mittelalterliche Kriegsstimmung auf. Das Alltagsleben ist optisch ebenfalls gut dargestellt. Man sieht wie hart das Leben zu Kriegszeiten sein konnte. Die Schauspieler machen ihre Arbeit gut. Die Besetzung der Rollen besteht aus zum Teil bekannten und ausschließlich polnischen Schauspielern. Izabella Scorupco könnte „James Bond“- Fans aus „GoldenEye“ bekannt sein. Die Atmosphäre von „Kreuzritter 5“ wirkt ziemlich realistisch und man kann sie gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Völlig unpassend ist allerdings die Wahrsagerin, die im Laufe des Films auftaucht. Sie zerstört die realistische Atmosphäre, da sie wie eine Hexe aus einem Fantasy-Film wirkt. Ein Fantasy Film ist „Mit Feuer und Schwert“ allerdings nicht.
Die Geschichte, vor allem der Romantik - Anteil, ist leider weniger gelungen. Skrzetuski der Helena ganz zufällig kennen lernt, als sie mit der Kutsche feststeckt und sie nur kurz darauf gleich heiraten möchte kommt nicht sonderlich überzeugend herüber. In den Kämpfen geht es zur Sache, wenn man die geschichtlichen Hintergründe nicht kennt, ist die Handlung allerdings an einigen Stellen schwer nachvollziehbar.
Der Titel des Films ist eher unpassend. stellt einen Aufstand der Kosaken gegen die Polen im Jahre 1647 dar. Mit Kreuzritter verbindet man eher die Kreuzzüge, die vom 11. bis zum 15. Jahrhundert stattfanden.
Unabhängig davon sind die Geschichten der „Kreuzritter“ - Filme eigenständig. Somit ist es überhaupt nicht problematisch, wenn man die Teile in der falschen Reihenfolge anschaut oder gar nur einzelne Teile kennt.
Als Bonusmaterial findet man auf der DVD, den Originaltrailer und den japanischen Trailer zum Film. Zudem gibt es noch ein in Musikvideo, Making Of und Ausschnitte von anderen historischen Filmen der „MIG – Filmgruppe“. Das Making Of ist leider nur auf polnisch vorhanden. Selbst auf Untertitel muss man verzichten.
Es handelt sich um ein 1.85 Bildformat und anamorph 16:9. Die Qualität des Bilds ist gut mit angenehmen Farben. Sie sind kräftig, wirken aber natürlich. Auch in dunklen Szenen kann man die Ereignisse gut erkennen.
Sowohl in deutscher als auch in polnischer Sprache kann man sich mit einem 5.1 Tonformat vergnügen. Im großen und ganzen ist die Qualität gut, allerdings sind die Hintergrundgeräusche etwas zu leise. Bei der Synchronisation ist bei einem Lied wohl ein Fehler unterlaufen, da der kompletter Text fehlt.
Mittelaterlterfans werden schon allein an den Kulissen ihre Freude haben. Wer aber viel Wert auf eine originelle Geschichte legt wird hier etwas enttäuscht werden.
Vielen Dank an die MIG Filmgroup, welche die Rezension dieses Werks ermöglichte.
Jan Skrzetuski (Michal Zebrowski) ist Abgesandter des Prinzen. Durch Zufall lernt er auf seiner Reise Helena (Izabella Scorupco) kennen, die sich ineinander verlieben. Ungeschickterweise ist Helena schon dem Kosaken Jurko Bohun (Aleksandr Domogarov) versprochen. Dies hindert Skrzetuski aber nicht daran um sie zu werben und schon bald bittet er um ihre Hand. Kurz darauf bricht zwischen den beiden Verehren ein gefährlicher Kampf um Helena aus. Doch als wäre dies nicht schon genug herrschen düstere Zeiten.
Man schreibt das Jahr 1647. Die Ukraine ist sehr unzufrieden aufgrund polnischer Unterdrückung und Bevormundung. Als im Süden auch noch zu Tartareneinfälle kommt, plant der Kosake Bohdan Chmielnicki (Bogdan Stupka) einen Aufstand gegen die Polen.
Als Skrzetuski dies erfährt, versucht Helena zu warnen und gerät aber in Gefangenschaft des Tartaren-Herrscher Tuhaj-Bej (Daniel Olbrychski). Während sich Skrzetuski nach einer Fluchtmöglichkeit Ausschau hält, ist auch Helena eine Gefangene. Jurko Bohun möchte sie auf keinen Fall verlieren.
Der Aufstand und der daraus folgende Krieg passt Bohun ganz gut, denn so kann er sich gleich an seinem Rivalen rächen.
Die Kulissen sind sehr aufwändig und überzeugend. Nicht nur einmal stürmen hunderte von Reitern aufeinander los. Da kommt schnell mittelalterliche Kriegsstimmung auf. Das Alltagsleben ist optisch ebenfalls gut dargestellt. Man sieht wie hart das Leben zu Kriegszeiten sein konnte. Die Schauspieler machen ihre Arbeit gut. Die Besetzung der Rollen besteht aus zum Teil bekannten und ausschließlich polnischen Schauspielern. Izabella Scorupco könnte „James Bond“- Fans aus „GoldenEye“ bekannt sein. Die Atmosphäre von „Kreuzritter 5“ wirkt ziemlich realistisch und man kann sie gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Völlig unpassend ist allerdings die Wahrsagerin, die im Laufe des Films auftaucht. Sie zerstört die realistische Atmosphäre, da sie wie eine Hexe aus einem Fantasy-Film wirkt. Ein Fantasy Film ist „Mit Feuer und Schwert“ allerdings nicht.
Die Geschichte, vor allem der Romantik - Anteil, ist leider weniger gelungen. Skrzetuski der Helena ganz zufällig kennen lernt, als sie mit der Kutsche feststeckt und sie nur kurz darauf gleich heiraten möchte kommt nicht sonderlich überzeugend herüber. In den Kämpfen geht es zur Sache, wenn man die geschichtlichen Hintergründe nicht kennt, ist die Handlung allerdings an einigen Stellen schwer nachvollziehbar.
Der Titel des Films ist eher unpassend. stellt einen Aufstand der Kosaken gegen die Polen im Jahre 1647 dar. Mit Kreuzritter verbindet man eher die Kreuzzüge, die vom 11. bis zum 15. Jahrhundert stattfanden.
Unabhängig davon sind die Geschichten der „Kreuzritter“ - Filme eigenständig. Somit ist es überhaupt nicht problematisch, wenn man die Teile in der falschen Reihenfolge anschaut oder gar nur einzelne Teile kennt.
Als Bonusmaterial findet man auf der DVD, den Originaltrailer und den japanischen Trailer zum Film. Zudem gibt es noch ein in Musikvideo, Making Of und Ausschnitte von anderen historischen Filmen der „MIG – Filmgruppe“. Das Making Of ist leider nur auf polnisch vorhanden. Selbst auf Untertitel muss man verzichten.
Es handelt sich um ein 1.85 Bildformat und anamorph 16:9. Die Qualität des Bilds ist gut mit angenehmen Farben. Sie sind kräftig, wirken aber natürlich. Auch in dunklen Szenen kann man die Ereignisse gut erkennen.
Sowohl in deutscher als auch in polnischer Sprache kann man sich mit einem 5.1 Tonformat vergnügen. Im großen und ganzen ist die Qualität gut, allerdings sind die Hintergrundgeräusche etwas zu leise. Bei der Synchronisation ist bei einem Lied wohl ein Fehler unterlaufen, da der kompletter Text fehlt.
Mittelaterlterfans werden schon allein an den Kulissen ihre Freude haben. Wer aber viel Wert auf eine originelle Geschichte legt wird hier etwas enttäuscht werden.
Vielen Dank an die MIG Filmgroup, welche die Rezension dieses Werks ermöglichte.
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