Anathema: Kreaturen
Auf den Titel Anathema: Kreaturen hört der fünfte Band der Schattenjäger Reihe.
Dieses Buch gibt dem Spielleiter eine Übersicht über Monster und Kreaturen, sowie Aliens, die das Schattenjäger Universum bevölkern und für die Spieler so manche Herausforderungen bereithalten.
Das Hardcover Buch ist in 7 Kapitel Unterteilt, welche geordnet die verschiedensten Kreaturen bereithalten. Die Kapitel lauten im Einzelnen:
1. Mutation
Dieses Kapitel behandelt Mutation und Mutanten. Auch wenn dieses Kapitel ein wenig dünn ist und nur drei verschiedene Feindtypen erfährt man alles was man wissen muss um sich selber Mutanten zu basteln und Abenteuer vorzubereiten.
2. Verbotene Wissenschaft
Dieses Kapitel handelt von den verbotenen Wissenschaften der Tech-Adepten vom Mars sowie deren Schöpfungen. Dieses Kapitel enthält viele interessante Wesen, wie zum Beispiel befallene Tech-Adepten, die alle Maschinen im Umkreis kontrollieren können, oder "Untote", die durch Maschinen zu willenlosen Dienern gemacht wurden.
Hier sind wesentlich mehr "Feinde" zu finden und sogar noch mehr Abenteuervorschläge und Inspirationen.
3. Todeswelten
Das Kapitel Nummer drei handelt von Todeswelten im Calixis-Sektor. Die Gefahr dieser Welten geht jedoch nicht nur von den Bewohnern aus sondern auch von dem Klima, von der Flora und von sonstigen "Eigenarten" des Planeten. In diesem Kapitel werden 4 dieser Planeten erläutert und dem Spielleiter näher gebracht. Das Kapitel enthält neben den Beschreibungen auch mehrere Bestien welche nur auf den einzelnen Planeten anzutreffen sind. Abenteuerinspirationen im direkten Sinne sind hier nicht vertreten, sondern der Spielleiter sollte sich hier alles selber zurechtlegen.
4. Raubtiere & Ungeziefer
Im vierten Kapitel geht es um das was, woran man bei solch einem Buch meist zuerst denkt. Raubtiere, Bestien und Ungeziefer. Doch werden hier nur etwas speziellere Bestien genannt. Das ist aber auch gut so, denn Werte für einen Wolf kann sich ei Spielleiter meist selber ausdenken. Die Bestien sind alle sehr interessant, aber vorallem auch sehr stark. Man sollte also als Spielleiter nicht mit ihnen umherwerfen. Auch die Abenteuervorschläge hier sind sehr schön.
5. Xenos
Die Xenos sind eines der größten Themen. Und auch wenn sie schon in "Jünger finsterer Götter" angeschnitten wurden, findet man hier viel mehr Spielwerte und Abenteuerideen zu Xenos. Neben neuen Xenosspezies findet man auch für Warhammerfans altbekannte Spezies in diesem Kapitel. Um genau zu sein die Orks, Eldar und 2 Kreaturen der Tyraniden. Diese wurden alle sorgfältig in das System umgeschrieben Auch wenn nur wenige Spielergruppen ein Treffen mit den größeren Bestien wie mehreren Orkbossen oder einem Liktor überleben würden, sind diese Werte und die mehr als zahlreichen Abenteuerideen hier sehr gut und passen gut in Schattenjäger.
6. Mächte des Chaos
Dieses Kapitel stellt die Chaosmächte genauer vor. Wo man es bisher nur mit Kultisten und Ketzern zu tun hatte kommen hier nun auch die Dämonen. Neben alten bekannten, wie dem Feuerdämon des Tzeentch oder dem Zerfleischer des Khorne finden sich auch neukreationen die genauso gut in das Konzept passen. Wobei auch hier die Feinde sehr mächtig sind und man sie nicht allzu früh mit einer Spielergruppe konfrontieren sollte. Auch hier finden sich viele Abenteuervorschläge.
7. Widersacher
Dieses letzte Kapitel ist ein pures Spielleiter-Kapitel, welches allgemeingültige Tipps zum Leiten einer Runde gibt. Auch wenn sich solch ein Kapitel in so manchem anderen Regel-/ Quellbuch besser gemacht hätte ist es sehr praktisch und nichtnur darauf ausgelegt dem Spielleiter das Leiten einfach zu machen oder die Regeln durchzusetzen, sondern den Spielern und Spielleitern spaß am Spiel zu bescheren. Die Tipps sind alle mehr oder minder Hilfreich aber jeder Spielleiter sollte sich das Kapitel selbst durchlesen und entscheiden, wie sehr diese Tipps zu seiner Spielweise passen.
Das Buch ist wie alle Produkte der Schattenjäger Reihe edel und hochwertig aber auch recht teuer.
Rechtschreibfehler scheinen kaum vorhanden und Satzbau und Wortwahl sind angemessen und angenehm zu lesen. Man braucht eventuell etwas Zeit zum einlesen, aber wer die anderen Schattenjäger-Bücher kennt der wird hier kaum eine Veränderung zum Schreibstil entdecken. Coverbild sowie die anderen Illustrationen, die teils bunt, teils schwarzweiß sind, machen optisch viel her und sind gut in das Layout eingepasst, sodass sie den Textfluss kaum stören. Die alte Weißheit "viele Köche verderben den Brei" trifft hier nicht zu, denn trotz zahlreicher Illustratoren (namentlich M. Bradbury, K Crossley, J. Himmelman, S. Kopinski, Y. Kun Rong, C. Langley, Imaginary Friends Studio, A. Smith, M. Tapia, F. Vohwinkel)passen die Illustrationen gut zusammen. Sie sind alle sehr stimmig und sehen gut aus.
Wie bereits erwähnt ist das Buch voll gepackt mit Abenteuervorschlägen in Form von kleinen Informationskästen, welche je eine oder mehrere gut durchdachte Vorschläge für Abenteuer beinhalten, die meist sogar einen ganzen Grundplot enthalten. Es sind über 50 im ganzen Buch. Davon haben jedoch auch nur die Spielleiter etwas also sollten Spieler allgemein von diesem Buch die Finger lassen.
Sonst sollte man noch die vielen Kurzgeschichten in Form von Erzählungen oder Tagebucheinträgen präsentieren, die viel Raum in den Büchern hermachen. Sie sind alle schön geschrieben und meist auch spannend, oft sind ihre Schriftarten jedoch unvorteilhaft für die Lesbarkeit. Trotzdem sind diese Texte ein schönes extra, welche man nicht lesen muss, aber welche, falls man sie liest, viel hermachen.
Die Spielwerte der "Gegner" sind berechtigt und nur selten zu stark beziehungsweise zu schwach. Man sollte aber erwähnen, dass nur wenige dieser Gegner für Anfängergruppen gedacht sind und manche von diesen dürften selbst die erfahrensten Charaktere noch in die Knie zwingen.
Das Buch ist eine gute Spielleiterlektüre die sowohl Spielleitern als auch Spielern viel Freude bescheren kann, sofern man bereit ist den Stolzen Preis von 35 Euro für dieses dünne aber qualitativ-hochwertige Buch zu bezahlen.
Wir bedanken uns herzlichst beim Heidelberger Spieleverlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.[FONT="]
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Auf den Titel Anathema: Kreaturen hört der fünfte Band der Schattenjäger Reihe.
Dieses Buch gibt dem Spielleiter eine Übersicht über Monster und Kreaturen, sowie Aliens, die das Schattenjäger Universum bevölkern und für die Spieler so manche Herausforderungen bereithalten.
Das Hardcover Buch ist in 7 Kapitel Unterteilt, welche geordnet die verschiedensten Kreaturen bereithalten. Die Kapitel lauten im Einzelnen:
1. Mutation
Dieses Kapitel behandelt Mutation und Mutanten. Auch wenn dieses Kapitel ein wenig dünn ist und nur drei verschiedene Feindtypen erfährt man alles was man wissen muss um sich selber Mutanten zu basteln und Abenteuer vorzubereiten.
2. Verbotene Wissenschaft
Dieses Kapitel handelt von den verbotenen Wissenschaften der Tech-Adepten vom Mars sowie deren Schöpfungen. Dieses Kapitel enthält viele interessante Wesen, wie zum Beispiel befallene Tech-Adepten, die alle Maschinen im Umkreis kontrollieren können, oder "Untote", die durch Maschinen zu willenlosen Dienern gemacht wurden.
Hier sind wesentlich mehr "Feinde" zu finden und sogar noch mehr Abenteuervorschläge und Inspirationen.
3. Todeswelten
Das Kapitel Nummer drei handelt von Todeswelten im Calixis-Sektor. Die Gefahr dieser Welten geht jedoch nicht nur von den Bewohnern aus sondern auch von dem Klima, von der Flora und von sonstigen "Eigenarten" des Planeten. In diesem Kapitel werden 4 dieser Planeten erläutert und dem Spielleiter näher gebracht. Das Kapitel enthält neben den Beschreibungen auch mehrere Bestien welche nur auf den einzelnen Planeten anzutreffen sind. Abenteuerinspirationen im direkten Sinne sind hier nicht vertreten, sondern der Spielleiter sollte sich hier alles selber zurechtlegen.
4. Raubtiere & Ungeziefer
Im vierten Kapitel geht es um das was, woran man bei solch einem Buch meist zuerst denkt. Raubtiere, Bestien und Ungeziefer. Doch werden hier nur etwas speziellere Bestien genannt. Das ist aber auch gut so, denn Werte für einen Wolf kann sich ei Spielleiter meist selber ausdenken. Die Bestien sind alle sehr interessant, aber vorallem auch sehr stark. Man sollte also als Spielleiter nicht mit ihnen umherwerfen. Auch die Abenteuervorschläge hier sind sehr schön.
5. Xenos
Die Xenos sind eines der größten Themen. Und auch wenn sie schon in "Jünger finsterer Götter" angeschnitten wurden, findet man hier viel mehr Spielwerte und Abenteuerideen zu Xenos. Neben neuen Xenosspezies findet man auch für Warhammerfans altbekannte Spezies in diesem Kapitel. Um genau zu sein die Orks, Eldar und 2 Kreaturen der Tyraniden. Diese wurden alle sorgfältig in das System umgeschrieben Auch wenn nur wenige Spielergruppen ein Treffen mit den größeren Bestien wie mehreren Orkbossen oder einem Liktor überleben würden, sind diese Werte und die mehr als zahlreichen Abenteuerideen hier sehr gut und passen gut in Schattenjäger.
6. Mächte des Chaos
Dieses Kapitel stellt die Chaosmächte genauer vor. Wo man es bisher nur mit Kultisten und Ketzern zu tun hatte kommen hier nun auch die Dämonen. Neben alten bekannten, wie dem Feuerdämon des Tzeentch oder dem Zerfleischer des Khorne finden sich auch neukreationen die genauso gut in das Konzept passen. Wobei auch hier die Feinde sehr mächtig sind und man sie nicht allzu früh mit einer Spielergruppe konfrontieren sollte. Auch hier finden sich viele Abenteuervorschläge.
7. Widersacher
Dieses letzte Kapitel ist ein pures Spielleiter-Kapitel, welches allgemeingültige Tipps zum Leiten einer Runde gibt. Auch wenn sich solch ein Kapitel in so manchem anderen Regel-/ Quellbuch besser gemacht hätte ist es sehr praktisch und nichtnur darauf ausgelegt dem Spielleiter das Leiten einfach zu machen oder die Regeln durchzusetzen, sondern den Spielern und Spielleitern spaß am Spiel zu bescheren. Die Tipps sind alle mehr oder minder Hilfreich aber jeder Spielleiter sollte sich das Kapitel selbst durchlesen und entscheiden, wie sehr diese Tipps zu seiner Spielweise passen.
Das Buch ist wie alle Produkte der Schattenjäger Reihe edel und hochwertig aber auch recht teuer.
Rechtschreibfehler scheinen kaum vorhanden und Satzbau und Wortwahl sind angemessen und angenehm zu lesen. Man braucht eventuell etwas Zeit zum einlesen, aber wer die anderen Schattenjäger-Bücher kennt der wird hier kaum eine Veränderung zum Schreibstil entdecken. Coverbild sowie die anderen Illustrationen, die teils bunt, teils schwarzweiß sind, machen optisch viel her und sind gut in das Layout eingepasst, sodass sie den Textfluss kaum stören. Die alte Weißheit "viele Köche verderben den Brei" trifft hier nicht zu, denn trotz zahlreicher Illustratoren (namentlich M. Bradbury, K Crossley, J. Himmelman, S. Kopinski, Y. Kun Rong, C. Langley, Imaginary Friends Studio, A. Smith, M. Tapia, F. Vohwinkel)passen die Illustrationen gut zusammen. Sie sind alle sehr stimmig und sehen gut aus.
Wie bereits erwähnt ist das Buch voll gepackt mit Abenteuervorschlägen in Form von kleinen Informationskästen, welche je eine oder mehrere gut durchdachte Vorschläge für Abenteuer beinhalten, die meist sogar einen ganzen Grundplot enthalten. Es sind über 50 im ganzen Buch. Davon haben jedoch auch nur die Spielleiter etwas also sollten Spieler allgemein von diesem Buch die Finger lassen.
Sonst sollte man noch die vielen Kurzgeschichten in Form von Erzählungen oder Tagebucheinträgen präsentieren, die viel Raum in den Büchern hermachen. Sie sind alle schön geschrieben und meist auch spannend, oft sind ihre Schriftarten jedoch unvorteilhaft für die Lesbarkeit. Trotzdem sind diese Texte ein schönes extra, welche man nicht lesen muss, aber welche, falls man sie liest, viel hermachen.
Die Spielwerte der "Gegner" sind berechtigt und nur selten zu stark beziehungsweise zu schwach. Man sollte aber erwähnen, dass nur wenige dieser Gegner für Anfängergruppen gedacht sind und manche von diesen dürften selbst die erfahrensten Charaktere noch in die Knie zwingen.
Das Buch ist eine gute Spielleiterlektüre die sowohl Spielleitern als auch Spielern viel Freude bescheren kann, sofern man bereit ist den Stolzen Preis von 35 Euro für dieses dünne aber qualitativ-hochwertige Buch zu bezahlen.
Wir bedanken uns herzlichst beim Heidelberger Spieleverlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.[FONT="]
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