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Thema des Monats [März '17] Abenteuer: Systemgebunden oder frei für alles?

Ich bin jetzt mal stänkerisch und behaupte, dass das ein eher einzigartiges Problem Aventuriens ist. Wenn man ein wenig was ausgefalleneres hat, ist man dort schnell falsch, weil die Welt eben eher low fantasy ist. Nicht jedes Universalabenteuer möchte aber eben so einen einfachen Plot liefern sondern auch mal einen Wow-Effekt haben. Manchmal geht das eben zu lasten detailliert ausgearbeiteter Themen. Trotzdem würde ich sagen, dass es immer noch ein Universalabenteuer ist, auch wenn mal in eine bestimmte Welt nicht passt.
 
Das heißt, wir hätten vor Beginn dieser Diskussion den Begriff "Universal" mal näher definieren sollen. Denn das scheint die Differenzen in der Wahrnehmung auszulösen.

Für mich war Universal immer "nur" die Möglichkeit, ein Abenteuer in verschiedenen Regelsystemen zu spielen, ohne Werte konvertieren zu müssen. Für mich waren und sind Welt und Regelwerk immer entkoppelt. Ich habe schon Midgard Abenteuer in Aventurien gespielt und umgekehrt. Warum soll ich mir die Mühe machen, einen super ausgearbeiteten Plot in eine andere Welt zu versetzen und damit ganz viele Detailfäden zerschneiden und neu verknüpfen zu müssen? Das ist die Idee einer unbekannten Insel, einer Globule, einer unbekannten Welt unter dem Berg oder ähnliches viel einfacher und entspannter für den SL. Und jeder Konflikt mit dem Metaplot wird vermieden - ganz abgesehen davon, dass ich Metaplots nicht mag und ebenso keine Lust habe, ein Welt umzubauen.
 
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Du (@Thevita - da hat Tufir dazwischen gepostet) darfst gerne stänkern. Ich versuche nur Merkmale zu finden, was ein gutes universal Abenteuer ausmacht oder was es haben sollte. 'Ist mir Wurst, ob es nach Aventurien passt, das kann ich eh nicht leiden' ist zwar eine valide Entscheidung, aber halt nicht so 'universell'

Midgard hat jetzt eigentlich mehr den low-fantasy Aspekt als Aventurien - zumindest was die Weltenbeschreibung angeht und die Charakterwerte. In den offiziellen DSA-Abenteuern rettet man den Kontinent, bestimmt mit wer Machthaber ist/wird, verhandelt mit Drachen über die Richtung des nächsten Zeitalters, trifft auf Wiedergeborne göttliche Entnitäten oder eignet sich ganze Landstriche an, um sie zu beherrschen. Ist das Low-Fantasy? Braucht ein Wow-Effekt Epik/Weltenrettung/Portalreisen/Götterkriege? Findet man einen Wow-Effekt nicht genauso im Hühnerstall?
 
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Ich sag ja, mein "universell" ist nicht dein"universell". Fehler in der Diskussion - es war hier nicht definiert.
 
Tja, damit ist unsere Diskussionsrunde für den März offiziell abgeschlossen. Zusammenfassend kann man sagen, dass viele hier überhaupt nicht auf vorgeschriebene Abenteuer zurückgreifen. Und wenn doch, soll es ihnen so viel Arbeit wie möglich abnehmen, vor allem was die Spielwerte angeht. Aus diesem Grund fallen dort die systemfreien Abenteuer oft aus dem Raster.

Das Thema wird, wie auch schon zuvor, trotzdem offen bleiben. Sollte sich also irgendwann nochmal jemand hier ein paar interessante Sachen schreiben wollen, fühlt euch frei das zu tun. Und damit gebe ich den Ring frei für unser neues Thema!
 
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