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Diskussion Info legendäre NPC

Rainbow van Belzar

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Ich hatte einmal einen Traum in dem ein sehr, sehr Fetter Bernadiner durch das Land zog und Menschen in Not rettet. Sein Name war Groschensteg.

Seit dem Traum baue Ich Groschensteg gerne ab und an mal als legendäre Figur in meinen Stories ein.
Habt ihr auch solche NPC?
 
Ich bau mich selbst gerne mal ein. Als Händler, Bürgermeister, Schrottsammler. Meine Spieler finden es witzig, mich als Charakter in der Welt zu finden.
Und wenn ich T.E.A.R.S. leite, hab ich ein Charakter namens Quinn, der den Charaktern in der Not hilft oder hinweise gibt.
 
In unserer DSA Runde versuchte ich mich mal an einem Borongeweihten, mußte aber schnell feststellen dass ich mich nicht so wohl mit ihm gefühlt habe. Da diese Spielrunde mit rotierendem Meister spielt, habe ihn bald zum NPC umfunktioniert.

Seitdem taucht Mikhael immer mal wieder am Horizont auf, einmal wurde auch von ihm fantasiert, wenn irgendwo in der Nähe viele Tote vergessen umher lagen oder demnächst viele zivile Opfer zu beklagen wären. Dabei spricht er aber nie mit den Abenteurern sondern schaut nur mit traurigem Blick in eine bestimmte Richtung.
 
Ich habe in FATE-Gruppe einen Gestaltwandler auftauchen lassen, der u.A. den Exmann einer der Spielerinnen imitiert hat, um sie so richtig abzuzocken. Der ist...ähm... öfter mal aufgetaucht, und wird in der Zukunft hoffentlich zu einem nicht-verlässlichen Verbündeten.
 
Ich plane so etwas mit einer Stadt, die ich in verschiedenster Form in allen Welten immer wieder in Abenteuer einbauen will.
 
Also ich Bau gerne (auch in verschiedenen Runden) intelligente Hühner ein? in meiner alten DSA Runde war es dann das Glückshuhn von unserem Zwerg und Momentan ist in meiner Pathfinder Runde immer das Rebhuhn schuld wenn ein Unglück passiert
 
Ich hab keinen NSC, die überall auftaucht oder so. Hat sich vom Worldbuilding noch nicht ergeben.

Aber in einer Runde hat sich aus der nächtlichen Begegnung mit einer Hamster ein mächtiger NSC entwickelt. Denn man hat den Hamster mitgenommen und vor einem Erdrutsch gerettet. Irgendwann bekam der Hamster den Namen Knuddel, irgendwann stellt man fest, dass es eine Sie ist und irgendwann bekommt sie auf Grund eines magischen Unfalls, die Fähigkeit Magie zu er spüren. Damit hatte man eine Hamsterdame, die mit Vorliebe magische Artefakte statt Nüsse 'gehamsert' hat.
 
Wiederkehrende NPC gibt es bei uns immer mal wieder.
Bei SR gab es einen sehr beliebten, magisch begabten Rastafari Taxifahrer namens Bob. Logischerweise lief in seinem Autoradio immer Dub und die Karre war so zugenebelt, dass man quasi automatisch stoned wurde wenn die Strecke zu weit war.
Er hat sich auch regelmäßig verfahren, aber irgendwie hat es die Fahrgäste meist nicht gestört.
 
Flatolenzius Popo, ein fahrender Händler der in jeder Stadt zufällig auch war, in der unsere Helden waren. Eine Erfindung unserer ersten Meisterin der dann von jedem weiteren aufgegriffen wurde und, wie der Name schon sagt, sehr heftige Blähungen hatte.

Seine Schwester Inkontinenzia haben wir auch getroffen. Und unsere Badin hat versucht mit im zu handeln und seit dem dachte er, sie wären verlobt.
Immer wieder ein großer Spaß
 
In meiner Shadowrunrunde gibt es das Pendant zu @Elpetteh 's Bob. Emma eine zwergische Riggerin deren Auto, ein VW Arteon (ja ein Oldtimer) ihr ein und alles ist. Die Sitze sind mit Plastik abgedeckt und die Fahrgäste müssen gar Schuhüberzieher tragen. Leider will sie mit den Runnern nichts mehr zu tun haben, da Konrad (ein Elfenmagier) mit seinem Nachteil Gremlins, die Elektrik lahm gelegt hatte. Aber Emma gefällt mir, ich werd sie in Zukunft wohl öfter einbauen.
 
Sowas ähnliches hatte ich mal als Charakter. Der Asphalt Cowboy. Sein Auto war mit Plüsch ausgekleidet und die Leute mussten die Schuhe ausziehen. Aber er hatte für jeden passende Flip Flops.
 
Ich hatte vor ein oder zwei NPCs ins Spiel zu bringen, die echt wenig bewirken und relativ nutzlos sind, aber als Running Gag immer wieder auftauchen.

Da hätten wir zum einen:
Magnus Schildner
Ein verwirrter, reisender Händler. Er bietet alles mögliche an Abenteurer-Ausrüstung an, allerdings nennt er jedes Schwert einfach nur Schild. Er ist einfach fest davon überzeugt, dass Schwerter eigentlich Schild heißen und kann mit dem Wort Schwert nichts anfangen und weiß auch nicht, was Schilde sind.
Wenn ihn ein Charakter verbessert und ihm sagt, dass das ein Schwert ist, was er anbietet sagt er etwas wie "oh... Schwert ist ein toller Name für dieses Schild. Ihr scheint echtes Interesse an diesem Schild gefunden zu haben!" Wenn die Gruppe weiter zieht, geht er seines Weges und wird der Gruppe (vermutlich) nie wieder sehen. Oder eben doch?

Und dann wäre da noch:
Jerry Garlson
Ein Abenteurer Versicherungsmakler.
Er will den Charakteren absolut unnötige und überteuerte Versicherungen für Abenteurer andrehen.
"Stellt euch vor, ihr wandert zu eurem nächsten Abenteuer und ZACK werden ihr von einer Horde Karnickel überrannt! Ihr seid fürchterlich entstellt. Ein Arzt könnte euch wieder herstellen, es wird aber teuer. Wer kommt dafür auf? Wir. Wenn ihr jetzt diese Versicherung abschließt."



Inwiefern solche NPCs nützlich sind oder Sinn machen, wollte ich (früher oder später) auch noch in meinem Thread mal anschneiden.
(Sind interne Links hier erlaubt? Falls nicht, hau ich den wieder raus.)
 
Habe in meiner PnP Renaissance einen meiner Vampire Charaktere der Jugend als Archont auftauchen lassen (Minimale Anpassungen waren natürlich erforderlich :p) - war eher für mich belustigend, aber irgendwie hat es eine gewisse Melancholie innegehabt (So viele Jahre ....) Aber ist insgesamt ein ganz guter Trope für Comic Relief geworden glaub ich :)
 
In einem Foren RPG gibt es ein Schiff, dass eigentlich jeden tag auslaufen sollte, das taucht immer mal wieder auf.
Es liegt irgendwie dauerhaft am Hafen,, mal gibt es Probleme mit dem Zoll, dann... was weiß ich. Immer mal wider erwähnt es einer meiner Chars. ;)
 
Noldra Schmelzkiefer, eine zwergische Schlägerin.
Eigentlich nur ein Name für eine Figur, damit ich nicht immer "die Zwergin" sagen muss. Hat der Stufe 2 Gruppe (die ihr auf Stufe 1 ein paar einfache Betrugsopfer vereitelt hat) mit ein paar Banditen aufgelauert und den Krieger fast getötet, wäre der NSC-Priester nicht gewesen und sein grandioser Gebets-Wurf. Die Gruppe (vor allem der Magier, der mit dem Krieger laut Hintergrundgeschichte in der Armee gedient hat) hat Noldra auf biegen und brechen verfolgt, unabhängig anderer Hinweise bezüglich der Kampagne, gefangen genommen und persönlich in die Hauptsadt des Landstriches gebracht. Das hat dem Kult, Hauptantagonisten der Kampagne, genug Zeit gegeben, ihr Lager abzubrechen und ihre Spuren zu verwischen. Der Magier (adeliger Elf) hat natürlich auf einer Hinrichtung bestanden, aber das bis heute nicht nachgeprüft.
Ich glaube, ich hole sie aus Prinzip aus der Gefangenschaft heraus. Ob als Antagonist oder unerwünschte Verbündete, wird sich dann noch zeigen. :diablo:
 
Ein sehr cooles Thema ? . Wiederkehrende NPCs hatte ich noch nicht, aber durchaus legendäre Erscheinungen, an die sich auch die Spieler mehr oder weniger gerne erinnern.

Im Hain von Dronnryr, im tief verschneiten Dunkelorn Irr haben sich Kultisten von Shax um den glitzernden Altar versammelt. In der ewigen Frostnacht schimmert das Licht der Himmelsfeuer (Nordlichter) und spiegelt sich mysteriös im zu Eis erstarrten Wasserfall hinter dem Altar. Nur eine Gestalt unter den Kultisten trägt keine Kapuze. Sie steht hinter dem Altar und starrt Euch mit emotionslosen Augen an.

Huldre von Jormaning ist gekleidet in ein schattenhaftes Gewand, in dem silberne Rosen und Runen verstickt sind. Sie hat ein kindliches Gesicht. Ihre langen schwarzen Haare schimmern in einem seltsamen Blaustich im Licht der Himmelsfeuer. Die blasse Haut rundet die fast perfekte Symmetrie der Konturen ihres Gesichtes ab, jedoch strahlen ihre blauen Augen eine Gefühlslosigkeit aus. Huldres Kleid ist an ihrem linken Arm abgerissen. Dort ragt ihr Arm ungeschützt herab, den sie in einer spastisch verdrehten, angewinkelten Art an ihre Brust gedrückt hat. Auf dem gesamten linken Arm könnt Ihr Tätowierungen von verschmolzenen Runen, verschlungenen Pflanzen und geöffneten Leichen und Leibern sehen.

Hintergrund: Huldre ist das Produkt ihrer adeligen Mutter, schwarzer Kunst und einem Inkubus einer fernen Ebene (Abgrund). Ihr linker Arm ist seit ihrer Geburt missgebildet. Sie kann ihren Arm nur unter extremen Schmerzen abspreizen, da sich dort mehrere Sehnen von Oberarm zu Unterarm beginnen zu spannen. Im angewinkelten Fall sind dort nur kleine Löcher in der Haut zu sehen. Huldre hat schon als Kind von ihrer Mutter die verschiedensten Drogen erhalten, um diese Schmerzen zu überwinden. Wenn sie ihren Arm öffnet, spannen sich diese Sehnen (ähnlich wie bei einer Harfe) und sie kann Töne über die Sehnen erzeugen. Huldre ist hochgradig drogenabhängig und geisteskrank (Borderline/Schizophrenie). Sie hasst Verliebte über alles und hat ständig wechselnde Partner, die ihr Schaden zufügen sollen. Meistens tötet Huldre ihre Partner am Ende (sie hält sie in ihrem Drogenwahn für ihren nie gekannten Vater). Sie öffnet gerne die Körper ihrer Opfer um zu sehen, wie „schön“ diese von innen aussehen und um Geheimnisse über organische Funktionen zu erlernen (siehe Kult von Shax). Huldre hat eine Tochter (6 Jahre, Innuldre), die sie ausbildet, unter Drogen setzt und, wenn immer möglich, versucht zu quälen.

Falls es interessiert, kann ich auch mal die Specs veröffentlichen.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch nur aussergewöhnliche je nach Kampagne, keine wiederkehrenden.

Am genialsten war "Marcus" in Cyberpunk 2020. Wir spielten eine Streetgang und er war der zweite Versuch, den Mittler zwischen einem Konzern und unserer stark im Aufbau betriebenen Streetgang zu sein. Wir hatten schon richtig Kohle, Drogen und ... uach, wie anstrengend ein politisch einwandfreies Wort für "erfahrene" und tabulose Unterschichts-Rocker-Prostituierte zu finden... Damals hiess das simpel "unsere Schlampen" und es traf zu und es war nicht ....sehr... abwertend gemeint, denn es waren ja UNSERE. Wir nahmen nicht jede, denn die muste im Notfall schliesslich auch mit Waffen umgehen können.

Ja, wir spielten politisch sowas von unkorrekt. und wie in der Realität, findet man auch im Spiel immer die richtigen Damen, die mitmachen. Sonst wäre es ja auch langweilig und nervig.

Nachdem ich also den ersten Versuch mangels sozialer Kompetenz im Rocker Milieu über den Haufen geballert hatte, bekamen wir also "Marcus". Ein brillentragenden, hemdsärmeligen Buchhalter mit Ellenbogenschonern mitten in der Midlife-Crisis. Mein Boss, ein anderer Spieler, bestach ihn simpel mit allem, was wir in der Gang generell teilten. Er hatte die Erlaubnis, ALLE DROGEN zu nehmen, gerne auf einmal, ALLES GELD zu nehmen und alle... "erfahrene und tabulose Unterschichts-Rocker-Prostituierte" zu beglücken. Sechs alleine wurden nur ihm zugeteilt.

Nun stellt Euch vor, Ihr wäret in seiner Situation: Vorher Konzernsklave, 12 Stunden Job über Jahre ohne nennenswerten Urlaub, keine Anerkennung und nie Erfolg bei Frauen...Und Zack, PAAARTEY, jeden Tag, 24/7.

Er war so was von bestochen und entwickelte sich in unserer Kampagne zum betriebswirtschaftlichen und juristischen Problemlöser.
Von den Bullen verfolgt? Marcus!
Wir brauchen noch mehr Geld? Marcus!
Attentäter am Hintern und wir brauchen eine Ablenkung um zu verschwinden? MARCUS!
Verhaftet und wir brauchen einen Anwalt und die Kaution? MAARCUUUS!

Der hat sich um alles gekümmert, um was die Spieler meistens keine Lust haben. Vor allem um unsere Verantwortlichkeiten zu umgehen.
 
Huldre von Jormaning ist gekleidet in ein schattenhaftes Gewand, in dem silberne Rosen und Runen verstickt sind.

Huch, mir fällt gerade auf, dass ich ja etwas vergessen hatte zu erwähnen :rolleyes:. Wieso war der NPC eigentlich legendär?

Die Spieler waren zu dem geheimen Teufelstanz von Shax eingeladen worden. Die Spieler hatten sich in der Stadt bereits einen Namen gemacht und mussten in das Schloss der von Jormanings eindringen (eine adelige Familie, die seit einigen Jahrzehnten für Inzucht und Wahnsinn bekannt war). Vorher hatten sie Huldre von Jormaning als Ausgestoßene der Familie ausfindig gemacht, die an einem geheimen Ort im Dunkelorn Irr residieren sollte.

Auf der unheiligen Zusammenkunft ließen sich die Spieler auf die obskuren Rituale ein und wurden eingelullt von Wein, Drogen, rituellen Körperöffnungen und der schrägen, übernatürlichen Musik von Huldre (als Barde waren die Sehnen ihres missgebildeten Armes als Harfe ihr Instrument). In diesem Rausch wurden sie von Huldre ermutigt ihre eigenen Körper zu öffnen und sich selbst zu verstümmeln. Das Ganze endete damit, dass sie am nächsten Morgen ohne große Erinnerungen und mit den Spuren der Selbstverstümmlung in der Wurzelhöhle von Huldre erwachten (Wer kennt die Szene wo Stu sich in Hangover den Zahn zieht ;). Die Spieler wurden hierzu übrigens nicht gezwungen, sondern stachelten sich gegenseitig im Rollenspiel dazu an.) Sie hatten damit die kurzweilige Zuneigung von Huldre gewonnen, die ihnen einen geheimen Weg in das Schloss ihrer Familie zeigte und ihnen sogar am Mord ihrer eigenen Sippe half.

Was passierte mit Huldre? Sie schloss sich der glorreichen Armee der Stadt an, um diese im Bürgerkrieg zu unterwandern. Die große Wende im Krieg sollte ein Portal herbeiführen, dass die Armee direkt in die verfeindete Stadt leitete. Dieses Portal war jedoch von vornherein als Falle konzipiert und sollte die Seelen der Soldaten in die Hölle lenken. So kam es auch und Huldre von Jormaning verschwand mit der glorreichen Armee in den unendlichen Ebenen des Abgrundes. Sie wurde nie wieder gesehen.​
 
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