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Kap.3: Altes Blut

AW: Kap.3: Altes Blut

Mjesgold:
Der Gang vor Mjesgold öffnet sich unversehens in eine weite Halle, beschienen vom schon bekannten blauen Leuchten zweier Kristalle auf zwei Säulen.

In deren Scheine erkennt er treppenartig angeordnete Sitzreihen, die oval um ein niedriges Podium ansteigen. Ihm gegenüber liegt ein Tor aus geschmiedeten Ranken. Eingelassen in der Wand daneben ist ein weiterer Kristall.

Shari:
Das Wesen vor ihnen (Shari schätzt die Entfernung auf etwa zwei Schritt) ruft mit rauer Stimme halblaut in die Dunkelheit, woraufhin weitere Stimmen antworten. Die Sprache ist für Shari unverständlich.

Q:
Als Q den Stein im Säckel verschwinden läßt, umgibt ihn wieder samtige Schwärze. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass er nicht mehr an die dornigen Ranken denkt. Vor Schmerz und Erschrecken schreit er laut auf, als sich große, kleine und winzige Metallspitzen in seine Handflächen bohren.

Mjesgold:
Du hörst vom gegenüberliegenden Ausgang der Halle Q schreien.
 
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"Squkssssshh!" entfährt es Q unverholen. Die schmerzenden Hände zieht er erschrocken zurück und lässt die eine pochend in die Tasche gleiten, um den seltsamen, leuchtenden Stein wieder heraus zu holen.
Die Lust, die dornenumrankte Tür weiter zu erkunden, ist ihm sichtlich vergangen und er wendet sich dem weiteren Verlauf des Ganges zu.
 
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Als Mjesgold Q's Stimme erkennt, sprintet er unvermittelt los in die Richtung, aus der der Schrei kam.
 
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"o O" denkt sich Shari und zuckt instinktiv etwas zurück und hält den Atem an "verdammt, das sind mehrere, was auch immer ... " mit der freien Hand tastet sie langsam und vorsichtig nach Zam s Hand und bedeutet ihr "Ruhe bewahren" mit der flachen Hand nach unten, sie hat keine Lust auf ein Handgemenge im Dunkeln und hofft inständig, dass Zam das auch so sieht.
 
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Mjesgold:

Der Sprint des Hünen endet vor dem Rankentor am gegenüber liegenden Ende des Saals. Dahinter liegt dunkel ein weiterer Raum. Allerdings meint er einen blauen Schimmer in der Dunkelheit wahrzunehmen - als wäre da noch ein weiterer Kristall. An seine feine Raubtiernase weht ausserdem ein Geruch nach Q!

Q:

Q wendet sich vom Tor ab und geht wieder in die Richtung aus der er gekommen ist. Sein Blut benetzt den Stein, der nun violett leuchtet. Nichts desto trotz nimmt er nun das erste Mal die wirklich gelungenen Steinmetzarbeiten war: Zu seiner Rechten läuft in Kopfhöhe ein Fries, das seltsame Fabelwesen zeigt. Gargylen, Drachen, Greifen stehen einträchtig beisammen. Dazwischen immer wieder Elfen und Zwerge, kaum Menschen. Die dargestellten Szenen sagen ihm nichts, wirken aber friedlich.

Shari:


Zam ist still und bewegt sich keinen Millimeter. Auch vor der mutmaßlichen Absperrung ist für einen Moment nichts zu hören – kein Schnüffeln, keine Schritte. Was auch immer da vor ihnen ist, hat wohl beschlossen zu warten.
 
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"Q?" Mjesgolds Stimme hallt laut durch die Dunkelheit!
 
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Q fährt herum, unsicher, ob er seinen Namen, oder einfach nur irgendein Geräusch gehört hat. Es schien aus einer menschlichen Kehle gekommen zu sein. Er lauscht in die Stille der Dunkelheit.
 
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Mjesgold kann immer noch Q wittern - aber eine Antwort erhält er nicht.

Auch für Q bleibt alles still. Ist vielleicht auch besser so. Wer weiss schon, was alles durch diese dunklen, alten Gemäuer streift?
Kaum gedacht, erscheint der Raum hinter ihm mit hellem Licht erfüllt, deutlich sieht er einen Zwerg und einen Halbelfen - beide wie Schreiber gewandet - zwischen hohen Regalen, die vor Pergamenten schier überquellen. Vor ihnen sieht Q erneut den Menschenmann in der weissen Rüstung stehen.
Kein Geräusch ist zu vernehmen, als die drei sich umarmen und von einander Abschied zu nehmen scheinen. Dann wendet sich der Mensch um, klappt das Visier seines reich verzierten Helmes nach unten und läuft auf ihn zu. Als er beim Rankentor ankommt, verblasst das Licht. Q steht wieder im Dunkeln.

Shari:

Während der Gesang nun wieder anhebt, hören Shari und Zam Stiefelschritte über den Steinboden klacken, begleitet von den kratzenden Schrittgeräuschen, die sie gerade schon vernommen haben.
Kurz darauf hebt sich die Barriere, die ihnen die ganze Zeit die Sicht genommen hat weg und sie blicken in die ausgesprochen hässlichen Fratzen dreier vage orkähnlichen Wesen. Dahinter steht ein gutaussehender, mittelgroßer Menschenmann mit schwarzem Frack und weissen Hemd. Sein Gesicht ist glattrasiert und von dunkelbraunen Locken umrahmt, die bis auf seine Schultern fallen.

 
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Irritiert verfolgt Q die Szenerie, die in ihm keinen Anschein von Gefahr verlauten lässt. Als das Licht verblasst kratzt er sich am Kopf und untersucht Boden und Gemäuer, um herauszufinden, was diese Erscheinung ausgelöst haben könnte.
 
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Q:

Als er vorsichtig die in den Stein gehauenen Reliefs abtastet, wird eine Szene unter seinen Fingern warm und weich. Fast fühlt sie sich lebendig an. Während Qs Hand darüber streicht, verwischt sie wie feiner Sand. Staunend sieht er zu, wie ein ganzer Teil der Wand sich zu wellen beginnt und eine neue Szene abbildet:

Vor einem knorrigen hohen Apfelbaum, der gleichzeitig Blüten und Früchte trägt, kniet der Mann mit der weiß-goldenen Rüstung - offensichtlich im Gebet versunken. Er scheint einen Kampf hinter sich zu haben, denn die Rüstung und das neben ihm liegende Schwert sind blutbefleckt.

Die Szene bekommt Farbe und Q spürt das Sonnenlicht warm auf seiner Haut, als hinter dem Baum eine junge Frau hervortritt, die wie eine Hohepriesterin der Naruvarda gewandet ist. Sie wendet sich ihm zu und schaut ihn direkt an. Ihr anmutiges, elfisches Gesicht ist ernst und verschlossen.

Eine leichte Brise fährt durch die Zweige des Baumes, nimmt Blütenblätter mit sich und weht sie Q ins Gesicht. Die Elfe kommt auf ihn zu und streckt die Hand nach ihm aus. "Komm und sieh!" spricht sie in einem längst vergessenen Elfendialekt, aber Q versteht sie mühelos und wundert sich keine Sekunde darüber.

Bevor er wie in Trance ihre Hand ergreift, denkt er noch, dass ihn irgendetwas an ihr an Zam erinnert - ihre Haltung, ihre Stimme? - und dass es verdammt merkwürdig ist, in ein Bild zu steigen.

Aber da ist er auch schon drin und die Wand schließt sich wieder.

Mjesgold:

Apfelblütenduft kitzelt seine Nase, er hört eine melodische Frauenstimme unverständliche Worte sagen. Dann verschwindet der Duft und mit ihm auch der Q-Geruch!
 
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Mjesgold hat die Schnauze voll und brüllt los: "QQQQQQ! ZAAAM!!! WO SEID IHR?"
 
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Der Stein um ihn schweigt.

Auch lange Zeit nach Mjesgolds Schrei herrscht Stille.

"Er ist nicht mehr hier." brummt eine Stimme, die er gut kennt. "Sei auf der Hut. Zwischen diesen Mauern wohnen mächtige alte Geister. Ich kann dich hier nicht schützen."

Dann fällt ihm wieder der seltsame Geruch nach im Feuer verbrannten Kräutern ein, der aus einem der Gänge strömte.
 
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Mjesgolds Bärenruhe gewinnt die Oberhand und er beschließt, eine Pause zu machen. Er setzt sich hin und lehnt sich an eine Wand, die Äxte griffbereit neben sich. Aus seinem Beutel zieht er ein Stück getrocknetes Fleisch und beginnt, langsam zu kauen!
 
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Es dauert nur den Bruchteil eines Augenblicks und Shari s Dolch befindet sich kampfbereit in ihrer Hand, vor dem Körper leicht abgewinkelt. Die Beine leicht gegrätscht, sodass Verteidigung und schneller Aufbruch ohne große Anstrengung möglich sind.

Schweiss tritt auf ihre Stirn, dennoch schiesst es aus ihr in Richtung des gut gekleideten Menschenmannes heraus "Freund oder Feind ?" Ihre Augen funkeln und mit einer schnellen leichten Drehung des Kopfes, bei der sie die drei widerwärtigen Gestalten nicht aus den Augen lässt, wirft sie Zam einen fragenden Blick zu, und erwartet die Reaktion des Mannes.
 
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Die gerüsteten und mit klobigen Äxten und Schwertern bewaffneten Wesen bilden einen eigenartigen Kontrast zu dem zivilisierten Auftreten des Mannes im Frack.

"Ich habe nur die freundlichsten Absichten, meine Damen." meint der Mann lächelnd und mit öliger Stimme, während er ungeduldig mit den Fingern auf den silbernen Knauf eines Gehstocks trommelt.

"Und jetzt kommt bitte da heraus und leistet mir Gesellschaft." Auch wenn er lächelt, ist das keine Bitte.
 
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Auch Shari kommt nicht umhin stirnrunzelnd abwechselnd den Mann im Frack und die Orkischen Wesen zu mustern, zu eigenartig ist diese Zusammensetzung einer Gruppe. Ihre Hand umschliesst immer noch fest den Dolch, obwohl sie diesen etwas absinken lässt, zeigt ihre Körpersprache nach wie vor höchste Alarmbereitschaft.

Dennoch bewegt sie sich langsam und zögerlich nach vorne, der Ton und die ölige Stimme wollen ihr nicht gefallen. "Zam, bleib dicht bei mir" raunt sie ihrer Begleiterin leise zu.
 
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Nachdem Mjesgold sich gestärkt hat, erhebt er sich wieder und versucht dem Feuergeruch zu folgen. oO Bei Zwanfirs Dunkelheit! Ist es nur Nacht oder muss ich einen Ausgang aus dieser Höhlen finden? Sindara möge den tapferen Mjesgold erleuchten und Natûru-Gon ihn beschützen! Oo
 
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Shari:

"Sehr schön. Das erspart Uns Unannehmlichkeiten!"


ist von vorne zu hören, während es hinter ihr grummelt:

"Du wirst ihm doch nicht freiwillig in die Arme laufen!" Zam zoppelt an Sharis Kleidung.

Mjesgold:

Frisch gestärkt findet Mjesgold schnell den Weg zurück durch den kristallbeleuchteten Raum mit den Sitzreihen und den langen dunklen Gang, der hinauf auf die Ballustrade führt. Von dort wendet er sich wieder nach links, wo ein säulengetragener Durchgang in einen weiteren düsteren Raum führt, dessen ursprüngliche Bedeutung nicht mehr zu erahnen ist.

Der Boden ist abgesackt und schief. In einigen Vertiefungen hat sich modriges Wasser gesammelt. An sein Ohr dringt nun von Ferne ein dissonanter Gesang und der rauchige Kräutergeruch verdichtet sich.

Der Hüne durchschreitet den Raum und findet sich an einer Barrikade aus Steintrümmern und Holzstücken wieder, die einen kurzen Gang versperren. Dahinter scheint ein weiterer großer Raum zu liegen, dessen Wände von einem flackernden Feuer gelb-rot erhellt werden.
 
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Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, steckt Mjesgold seine Äxte weg und beginnt mir der schmutzigen Arbeit. Stein um Stein, Trümmer für Trümmer legt Mjesgold den Gang frei und setzt anschließend seinen Weg fort.
 
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Ohne sichtliche Reaktion auf Zam s Grummeln, bewegt sich Shari s Körper von jetzt auf gleich ein wenig zur Seite, dann duckt sie sich, spannt ihren Körper und alle ihre Muskeln an und mit einem Schrei springt sie aus dem Stand den Mann im Frack mit dem gezückten Dolch in der Hand an. Ihre drahtige Gestalt lassen sie wie ein Hälmchen im Wind blitzartig frontal angreifen.

Ihr Ziel ist es den Mann kampfunfähig zu machen, am besten mit der Klinge an seiner Kehle, bevor die drei Muskelprotze eingreifen können. Sie hofft, dass Zam ähnliches zu tun gedenkt, denn für lange reden ist jetzt keine Zeit.
 
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