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Kap.3: Altes Blut

AW: Kap.3: Altes Blut

Ok, DU hast es zuerst entdeckt. Wir werden diese Spur nach dir benennen. Die feierliche Zeremonie veranstalten wir aber erst, wenn wir Zam gefunden haben, in Ordnung? Spaß beiseite, hast du so etwas schon gesehen? Und wenn du dich näherst, denk an das Portal.
 
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Portal? Zeremonie? Spur benennen?? Geht es dir gut? Mjesgold sieht besorgt aus!
 
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Irritiert meint Q: Einen Spaß wirst du aber noch verstehen, oder?
Und da Mjesgold ihm anscheinend nichts zu der großen Spur sagen kann, stellt sich Q auf die letzten ersichtlichen Restspuren von Zam und wirf wahllos Stöckchen, Steinchen und alles sonstige, was er am Boden findet in alle Himmelsrichtungen - immer darauf bedacht das jeweilige Wurfobjekt genau zu beobachten.
 
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Ein Großteil der Stöckchen fällt erwartungsgemäß zu Boden, aber als Q erneut eine Handvoll Dreck wirft, verschwindet der mitten in der Luft geräuschlos. Eins der durchsichtigen Kaninchen hebt kurz den Kopf, mümmelt ein wenig und hoppelt ein Stück weiter.
 
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Fasziniert von seiner Entdeckung wirft Q noch ein paar Batzen Dreck nach. Sein Gesicht hat er in Falten gelegt.

Wie ich befürchtet hatte: Ein wildes Portal und Zam ist mit Sicherheit unbeabsichtigt hindurch gelaufen. Sie könnte sonst wo sein. Und wir können nicht wissen, ob sie wieder zurück kann. Das bedeutet auch, dass wir vielleicht auch nicht zurück können, wenn wir ihr folgen. Geschweige denn, ob wir es überleben, wenn wir dieses Loch in der Welt durchschreiten. Was denkst du?

oO Als ob ich es nicht ahnen würde Oo
 
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Mjesgold zuckt mit den Schultern. Ich habe keine Ahnung von schamanistischen Ritualen. Hier scheinst du besser zu sein. Also gehen wir!
 
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Q kratzt sich kurz am Kopf, seufzt und starrt nachdenklich auf den durchscheinenden Hasen. Nach einigen Momenten schimmert ein Lächeln über sein Gesicht. In Ordnung, dann wollen wir ihr mal folgen. Es lebe das Abenteuer! Aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.
Mit einem fast schon irren Lachen packt Q seine Habe, drückt alles fest an sich, was herunter fallen könnte, nimmt einen tiefen Atemzug und springt in die Richtung, in der er das Portal vermutet.
 
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Da Mjesgold keine Habe hat, die er nicht sowieso bei sich trägt, springt er Q einfach hinterher. Zu spät fällt ihm ein, dass er den Braten hätte mitnehmen sollen. Der wird jetzt wohl den Wölfen schmecken!
 
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Q landet nicht wie befürchtet in einer der Niederhöllen und auch nicht im Bett eines holden Fräuleins. Der Gang, in dem er nun steht, ist etwa drei Schritt hoch, genau so breit und leicht abschüssig. Die Wände bestehen aus dem glatten weissen Stein, den er schon an der Kuppel bewundert hat und weisen keine sichtbaren Fugen auf. Zu seinen Füssen plätschert Wasser, das tiefer wird, je weiter sich der Gang absenkt - ein sanftes bläuliches Licht strahlt von irgendwo aus der Tiefe, die Luft ist überraschend frisch und duftet dezent nach Seewasser.

Mjesgold steht in einem weiten Raum, dessen Wände er irgendwo in dem schattigen Halbdunkel um ihn herum vermutet. Kniehoher wattiger Nebel macht die quadratischen etwa zwei Schritt durchmessenden Steinfliessen glitschig. Weiter vor ihm steht auf einer schlanken Säule, deren Höhe er auf wenigstens vier Schritt schätzt, ein Korb aus Metallstäben, aus dessen Inneren ein gleichmäßiges kaltes, blaues Licht strahlt.
 
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Erst nach einigen Wimpernschlägen hat sich Q an das Licht gewöhnt und atmet aus und wieder tief ein.

Da scheinen wir ja im Keller gelandet zu sein. Lieber so, als sonstwo. oO Hey, das reimt sich Oo ... Mjesgold, bist du da?

Q dreht sich im Kreis und zischt etwas lauter:
Mjesgold? Zam?
 
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Hinter Q steigt der Gang an und verliert sich irgendwo im dämmrigen Zwielicht. Bis auf das leise Plätschern des klaren Wassers bleibt es still.
 
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Neugierig, wie es Mjesgold nun mal im Blut liegt, geht er direkt auf den Käfig zu und betrachtet das Licht. Im Gegensatz zum arglosen Schein, den er einem eventuellen Beobachter bietet, sind seine Sinne jedoch äußerst gespannt und er achtet auf jede Bewegung und jedes Geräusch!
 
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Q entscheidet sich zuerst für den Weg zum Wasser. Er fährt die Hand durch das Nass und prüft dessen Geschmack.
 
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Im Zwielicht tauchen links und rechts neben Mjesgold schemenhaft mannshohe längliche Steinquader auf, während er sich weiter Richtung Säule bewegt. Als er schlieslich vor dem schlanken Ding steht, kann er erkennen, dass das Licht von einem etwa faustgrossen, geschliffenen Kristall abgestrahlt wird. Hinter dem Licht wird das Ende des grossen Raumes und eine Art Galerie, die in halber Höhe darum herum läuft, ahnbar .
 
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Mjesgold schaut sich kurz um.

Wenn er niemanden bzw. nichts Lebendiges sieht, konzentriert er sich kurz, geht in die Knie und stößt sich kräftig ab und versucht, so an den Käfig zu gelangen. Notfalls stößt er ihn mit der Axt von der Säule und versucht ihn aber aufzufangen, bevor er zu Boden fällt.
 
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Nachdem Q sich an dem Wasser gelabt hat und seine Augen noch eine Weile darauf ruhten, wendet er sich ab und folgt dem Gang ins Unbekannte.
 
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Mjesgolds Versuch scheitert beim ersten Mal - zu glitschig ist der Boden. Beim zweiten Mal klappt es: Seine Axt haut den eisernen Korb vom Sockel. Ihm gelingt es gerade noch beiseite zu springen, um nicht von ihm getroffen zu werden, dann scheppert er mit unglaublich lautem Getöse zu Boden!

Stille.

Dann rollt der kalt leuchtende Kristall heraus und bleibt vor den Füßen des Hünen liegen.

Q hat sich indessen weiter vom Wasser entfernt, das in der Tat nach Seewasser geschmeckt hatte. In zunehmender Dunkelheit steigt der Gang leicht an, die Luft riecht abgestanden und brackig. Bald schon ist es zu dunkel, um Wände und Decke zu sehen - da ist nur wieder ein undeutliches blaues Glimmen vor ihm - und das eigenartige Gefühl lange, lange vergangenen Stimmen zu lauschen.
 
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Mjesgold nimmt den Kristall in die Hand, um ihn genauer zu betrachten. Er dreht in dabei hin und her.
 
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Q verdammt sich dafür, dass er nichts dabei hat, um ein Feuer zu entzünden, ohne Stroh oder andere Zündbeschleuniger. Er versucht sich so gut wie möglich an die Dunkelheit zu gewöhnen und nutzt das Glimmen um sich seinen aufsteigenden Weg zu bahnen, ohne zu stürzen.

Die Stimmen der Vergangenheit versucht er so gut es geht zu ignorieren, solange er sich nicht orientieren kann.
 
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Es ist ein etwa faustgroßer, durchscheinender Stein, der mit einem facettenreichen Schliff in die Form eines Tropfens gebracht wurde. Er faßt sich kühl an und strahlt immer noch in einem stetigen blauen Licht. Hübsch.

Das Glimmen im Gang vor Q nimmt zu und wird zu einem blauen dämmrigen Schein als von Ferne ein heftiges Scheppern an seine Ohren dringt!
 
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