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Kap.3: Altes Blut

AW: Kap.3: Altes Blut

Immernoch fasziniert von den Steinen, die trotz ihres chaotischen zusammenbruchs immer noch imposant scheinen, bewegt sich Q weiter durch die Ruinen. Er genießt das Fehlen des Windes, und außerdem die Nähe zum Wasser. In Gedanken versunken berührt er die Steine und hört tief in sie hinein, ob sie ihm von vergangenen Tagen erzählen und vielleicht von ihren Bewohnern, die zwischen ihnen gelebt hatten.

Seine Begleiter scheint er momentan völlig vergessen zu haben, während er in anderen Sphären schwebt.

[MI]Möglicherweise sind ja die Schwingungen der einzigen Bewohner auf die Steine übergegangen und Spuren, Reste, ein Hauch der Ewigkeit kann Q noch wahrnehmen?[/MI]
 
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Es ist still. Nichts rührt sich - fast kommt es Q vor, als würde die Zeit stillstehen. Oder rückwärts laufen: Vor seinem inneren Auge hat er das erhabene Bild eines weissen Palastes inmitten blühender Gärten. Ein Mann kommt auf ihn zu - es ist kein Elf und er trägt eine archaische Rüstung. Sein Gesicht strahlt Stärke aus und sein Blick hat etwas Entschlossenes, fast schon Fanatisches.
Geistesabwesend streichen Qs Fingerkuppen über die glatten Steinchen eines Mosaiks. Eines löst sich trotz der sanften Berührung und Qs vollkommene Konzentration verfliegt.
Was hat er da gerade gesehen? Hat ihm seine Phantasie einen Streich gespielt?

Mjesgold ist inzwischen mit reichlich Brennholz zurückgekehrt. Auf dem Rückweg fällt ihm an der Rückseite des großen Gebäudes eine zweiflügelige, jedoch schmale, hohe Steintür auf. Etwas daran erscheint ihm seltsam - er kommt nicht gleich darauf was es ist. Erst als er das Feuerholz stapelt, fällt es ihm ein: Er hat keinen Mechanismus zum Öffnen der Tür gesehen.
 
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Unbeholfen hebt Q das Steinchen des Mosaiks auf um es wieder zusammen zu fügen, ganz so als ob er damit auch seinen ... Tagtraum oder was auch immer das war, zurück holen könnte. Sein Blick schwelt der Gestalt in der Rüstung nach, bevor er ins hier und jetzt zurück kehrt und sich das Bild des Mosaiks genauer betrachtet.
 
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Es dauert nicht lange, dann hat Mjesgold ein kaum rauchendes Feuer in Gang gebracht und beginnt, Fleischstücke aus seiner Jagdbeute auf angespitze Holzstecken zu spießen und ins leise prasselnde Feuer zu legen. Geistesabwesend erwähnt er die gesehene Tür, deren fehlendem Öffnungsmechanismus er kaum Beachtung schenkt. "Auf der Rückseite ist eine Tür. Aber man sie nicht aufmachen!" sagt er mehr grunzend als redend zu den anderen. Dann probiert ein Stück Fleisch, dass innen vielleicht warm, aber ganz sicherlich auch noch blutig sein wird.
 
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Das Mosaiksteinchen rutscht wieder an seinen Platz, aber das bringt Qs Tagtraum nicht zurück. Dafür erkennt er jetzt das Bild, das von den bunten Steinen gebildet wird: Auf einer grossen Waldlichtung stehen Vertreter von Zwergen, Elfen, Greifen, Menschen und einiger anderer Rassen, um sich die Hände/Klauen zu reichen - eine Art Friedensschluss oder ein Bündniss wird besiegelt. Hinter der Abgesandten der Menschen steht der Mann aus Qs Vision. Er trägt auch die schimmernde weiss-goldene Rüstung, die Q schon gesehen hat.

Q ist kein Ereignis in der Geschichte Pallyndinas bekannt, zu der diese Szene passen könnte. Vielleicht haben die Chronisten vergessen es aufzuschreiben - oder es geschah, bevor die Menschen begannen, ihre Geschichte nieder zu schreiben.


Obwohl Mjesgold längst dabei ist, das Abendessen zu bereiten, scheinen weder Q noch Zam hungrig zu sein. Seine Bemerkung über die Tür verhallt ungehört. Während Q immer noch wie festgewachsen zwischen den Ruinen steht, hat er Zam aus den Augen verloren. Eigentlich müßte sie längst genügend Brennholz gefunden haben - aber vielleicht ist sie auch so sehr von diesen alten Steinen beeindruckt, dass sie darüber die Zeit vergessen hat.
 
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Als Mjesgold bemerkt, dass er alleine ist, legt er seine Grilladen etwas weiter vom Feuer weg, damit sie nicht verbrennen. Dann erhebt er sich und schaut sich um. Wenn er niemanden sieht, läuft er langsam in die Richtung, in der er Zam das letzte mal gesehen hat.
 
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Lange genug hat Q ins Leere gestarrt. oO Hm, vielleicht weiß Zam etwas mehr mit diesem ereignisreichen Ort anzufangen Oo , denkt er, als er bemerkt, wie Mjesgold das Feuer im embrionalstadium verlässt und in Richtung der Bäume geht. Erst jetzt fällt ihm auf, dass Zam nirgends zu sehen ist.
 
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Als Mjesgold den Rückweg antritt, bemerkt er zunächst nichts Neues. Wie erwartet, findet er rasch die Stelle, an der Zams Spuren sich von seinen entfernen. Sie führen zunächst noch ein ganzes Stück in die Richtung, in die auch Q verschwunden ist, um dann in westlicher Richtung, parallel zum Seeufer weiterzulaufen.

Offenbar hat diese eigenartige Ersheinung, die nun auch seine Aufmerksamkeit fesselt, ihre Neugier geweckt: Zwischen zwei umgestürzten kannelierten Säulchen mümmeln drei, vier halbdurchsichtige Kaninchen, über deren Fell alle Regenbogenfarben zu fliessen scheinen...

realhase.jpg


Q sieht Mjesgold in einiger Entfernung mit auf den Boden gerichteten Blick an sich vorbeilaufen.
 
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"Interessant!" schießt es Mjesgold durch den Kopf. "Ob das besser schmeckt, als die normalen?" Dann verfolgt er weiter die Spur.
 
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Zams Spur führt bis zu den bunten Hasen, die Mjesgolds Näherkommen nicht im Geringsten stört. Einen Schritt vor den Tierchen ist noch ein letzter Fussabdruck der Magierin zu sehen, doch direkt zwischen ihnen macht er einen weitaus größeren, einzelnen Abdruck im weichen Boden aus. Er stammt von einem nackten Fuss und könnte von einer großen menschlichen Frau stammen - wären da nicht über den Zehen tiefe Kralleneindrücke...
 
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Langsam trottet Q in Mjesgolds Richtung. Mehr aus Neugier, was alle seine Begleiter dort hin getrieben haben könnte, als aus einem sonstigen benennbaren Grund. Als er den schillernden und doch kaum erfassbaren Hasen vor Mjesgold sieht, fährt ihm ein Stich durch den Körper und er schreit: "Bleib stehen! Keinen Schritt weiter!"
 
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Ohne nachzudenken bleibt Mjesgold stehen. Dann schüttelt er den Kopf und dreht sich zu Q um. "Schrei nicht so! Wer weiß, was sich hier rum treibt!"
 
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Wenn du blind einfach so weiter tappst, weiß ich nicht, wo es dich vielleicht hin treibt. Hast du denn den Phasenhasen nicht gesehen?
Vorsichtig bewegt sich Q in Mjesgolds Richtung, klaubt einen Ast vom Boden auf und stochert damit vor sich den Weg ab, als ob er im Sumpf nach Untiefen suchen würde.
 
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"Hä? Das ist ein bunter Hase, kein Fasehase. Vielleicht ist es sogar einer der seltenen Regenbogenhasen, von denen die Legenden meines Volkes erzählen." gibt Mjesgold zurück!
 
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Ich weiß nicht, was dein Volk über die "Regenbogenhasen" erzählt, aber ich weiß, dass in der Nähe eines solchen Phasenhasen auch immer ein Portal lauert. Hier vielleicht eines mit unbekanntem Ziel. Ein unbedachter Schritt und ... wusch... du bist am Grunde des Ozeans, auf der Spitze des höchst gelegenen Berges Vindaraths oder vielleicht sogar im Steinforst. Manch drolliger Geselle erzählt aber auch, dass er in durchzechter Nacht durch ein Portal in das Bett eines holden Fräuleins transportiert wurde. Seine Frau hat ihm aber nicht geglaubt...
Qs Augen werden groß, als er sich hektisch umsieht.
Wo ist eigentlich Zam? War sie nicht bei dir?
 
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Nein, ich folge gerade ihren Spuren! antwortet Mjesgold bevor er beginnt, sich die Hasen näher anzusehen ohne jedoch weiter darauf zuzugehen!
 
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Sch'tsch'q'sch! entfährt es Q und seine Augen werden weit. Wann hast du sie zum letzten Mal gesehen? Und wo genau?
 
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Vor einer ganzen Weile am Lagerfeuer! antwortet Mjesgold und zieht beide Augenbrauen hoch ob Q's Reaktion.
 
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Und weißt du, wohin sie von dem Lagerfeuer aus verschwunden ist? fragt Q, während er sich langsam vorwärts bewegt und dabei weiterhin mit dem Ast den Boden vor sich ansticht. Moment, hier sind Fußspuren und... er stutzt ... ein seltsamer großer Abdruck, der definitv nicht von ihr ist.
 
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Das habe ich auch gesehen! antwortet Mjesgold ein wenig mürrisch. Gerade als ich es mir näher ansehen wollte, hast du mich gerufen!
 
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