Mit "Stahl" wird die Geschichte um die Isenborns zu einem würdigen Ende gebracht. Denn dies ist der letzte Band der Quadrologie Isenborn.
Nachdem Xaira und Falk geheiratet haben ist Falk davon besessen Isenborn zurückzuerobern. Härmhardt will zur selben Zeit den Golgariten beitreten um sein ehemaliges Leben zu vergessen.
Fiana ist inzwischen immer noch damit beschäftigt Rebellen im alten Isenborn zu unterstützen und damit hat sie auch viel Erfolg. Fast hätten sie es geschafft den ehemaligen Hofmagus Isenborns, Cyron, zu töten. Denn dieser herrscht nun in einem Schreckensregime über Isenborn.
Nur wenige Wochen später steht die ganze Armee von Neu Isenborn vor der Stadt und ist gewillt ihre alte Heimat Cyron zu entreißen.
Am Ende des dritten Bandes fragte man sich noch, wie man innerhalb von 400 Seiten all das zu einem Ende bringen will. Nun bekommt man die Antwort.
Die Story ist sehr gut ausgeklügelt und durchzogen von Höhepunkten. Einziges Manko ist eine Stelle am Ende, welche viel zu konstruiert wirkt und eher unpassend wirkt. Denn hier wird ein Charakter der am Ende des ersten Buches gestorben ist noch einmal zurückgeholt, nur um dann den Protagonisten das Leben zu retten. Auch wenn dies vorher schon ein paar mal angedeutet wird so fällt dieser Abschnitt eher negativ aus.
Im Gegensatz dazu stehen jedoch die anderen Abschnitte des Buches denn hier passt alles.
Das Buch ist sehr Spannend und wer die Vorgänger schon fesselnd fand, der wird hier in jedem Belang auf seine Kosten kommen. Der Spannungsbogen wird konstant hochgehalten und keine Szene schafft es ihn herunterzureißen. Die Höhepunkte sind gut eingebracht und können wirklich als solche bezeichnet werden. So zum Beispiel die Szene in der Cyron von den Isenborner Rebellen gefangen genommen wird. Man fiebert wahrlicht mit, ob und wie Cyron sich nun aus dieser misslichen Lage befreit.
Die Charakterentwicklung stagniert auch hier nicht und es zeigen sich überraschende Wendungen und vor allem mit Cyron ist es Bernard Craw gelungen eine interessante und doch zugleich abstoßende Person zu entwickeln, welche hier noch wesentlich beeindruckender ausgespielt wird als in den Vorgängern.
Zum Schreibstil lässt sich sagen, dass er wie in den Vorgängern ansprechend, schön lesbar und spannend ist. Craw schafft es aufs neue Gefühle glaubhaft zu vermitteln und auch die Spannung in hektischen Situationen zu schildern.
Absätze und Handlungstrennungen sind klug gesetzt. Einzig eine deutlichere Gliederung in Kapitel mit Index wäre wünschenswert.
Am Ende des Buches findet sich auch in diesem Band wieder ein Anhang mit einem Dramatis Personae, einer Auflistung aventurischer Maßeinheiten und einer Erklärung wichtiger Begriffe.
Das Cover zeigt Xaira in ihrer neuen Rüstung, welche sie zu Beginn des Buches kauft, bei einem Kampf in einer Taverne. Auch hier gilt es wieder mal ein Lob an den Coverillustrator Alan Lathwell auszusprechen, denn er hat alles richtig gemacht.
An sonstigen Illustrationen finden sich noch eine Aventurien, eine Karte von Weiden und eine Karte von alt-Isenborn. Alle Karten sind bereits in anderen Büchern oder DSA Publikationen verwendet worden.
Bernard Craw ist ein würdiger Abschluss einer grandiosen Romanreihe in und um Aventurien gelungen. Die Charakterentwicklungen waren interessant, das Thema ebenso und die Handlung war von Anfang an fesselnd. Aventurien wurde perfekt umgesetzt und ist hier mehr als nur bloße Kulisse, denn durch die Ereignisse aus Jahr des Feuers, welche aus anderer Sicht miterlebt werden ist die Welt ein Teil der Handlung geworden.
Wer die ersten drei Bände gelesen hat, der ist nahezu verpflichtet diesen auch zu lesen, und wer es nicht getan hat, dem wird es wärmstens ans Herz gelegt es zu tun.
Wir bedanken uns herzlich bei Fanpro, welche uns diesen Band zur Rezension bereitstellten
Nachdem Xaira und Falk geheiratet haben ist Falk davon besessen Isenborn zurückzuerobern. Härmhardt will zur selben Zeit den Golgariten beitreten um sein ehemaliges Leben zu vergessen.
Fiana ist inzwischen immer noch damit beschäftigt Rebellen im alten Isenborn zu unterstützen und damit hat sie auch viel Erfolg. Fast hätten sie es geschafft den ehemaligen Hofmagus Isenborns, Cyron, zu töten. Denn dieser herrscht nun in einem Schreckensregime über Isenborn.
Nur wenige Wochen später steht die ganze Armee von Neu Isenborn vor der Stadt und ist gewillt ihre alte Heimat Cyron zu entreißen.
Am Ende des dritten Bandes fragte man sich noch, wie man innerhalb von 400 Seiten all das zu einem Ende bringen will. Nun bekommt man die Antwort.
Die Story ist sehr gut ausgeklügelt und durchzogen von Höhepunkten. Einziges Manko ist eine Stelle am Ende, welche viel zu konstruiert wirkt und eher unpassend wirkt. Denn hier wird ein Charakter der am Ende des ersten Buches gestorben ist noch einmal zurückgeholt, nur um dann den Protagonisten das Leben zu retten. Auch wenn dies vorher schon ein paar mal angedeutet wird so fällt dieser Abschnitt eher negativ aus.
Im Gegensatz dazu stehen jedoch die anderen Abschnitte des Buches denn hier passt alles.
Das Buch ist sehr Spannend und wer die Vorgänger schon fesselnd fand, der wird hier in jedem Belang auf seine Kosten kommen. Der Spannungsbogen wird konstant hochgehalten und keine Szene schafft es ihn herunterzureißen. Die Höhepunkte sind gut eingebracht und können wirklich als solche bezeichnet werden. So zum Beispiel die Szene in der Cyron von den Isenborner Rebellen gefangen genommen wird. Man fiebert wahrlicht mit, ob und wie Cyron sich nun aus dieser misslichen Lage befreit.
Die Charakterentwicklung stagniert auch hier nicht und es zeigen sich überraschende Wendungen und vor allem mit Cyron ist es Bernard Craw gelungen eine interessante und doch zugleich abstoßende Person zu entwickeln, welche hier noch wesentlich beeindruckender ausgespielt wird als in den Vorgängern.
Zum Schreibstil lässt sich sagen, dass er wie in den Vorgängern ansprechend, schön lesbar und spannend ist. Craw schafft es aufs neue Gefühle glaubhaft zu vermitteln und auch die Spannung in hektischen Situationen zu schildern.
Absätze und Handlungstrennungen sind klug gesetzt. Einzig eine deutlichere Gliederung in Kapitel mit Index wäre wünschenswert.
Am Ende des Buches findet sich auch in diesem Band wieder ein Anhang mit einem Dramatis Personae, einer Auflistung aventurischer Maßeinheiten und einer Erklärung wichtiger Begriffe.
Das Cover zeigt Xaira in ihrer neuen Rüstung, welche sie zu Beginn des Buches kauft, bei einem Kampf in einer Taverne. Auch hier gilt es wieder mal ein Lob an den Coverillustrator Alan Lathwell auszusprechen, denn er hat alles richtig gemacht.
An sonstigen Illustrationen finden sich noch eine Aventurien, eine Karte von Weiden und eine Karte von alt-Isenborn. Alle Karten sind bereits in anderen Büchern oder DSA Publikationen verwendet worden.
Bernard Craw ist ein würdiger Abschluss einer grandiosen Romanreihe in und um Aventurien gelungen. Die Charakterentwicklungen waren interessant, das Thema ebenso und die Handlung war von Anfang an fesselnd. Aventurien wurde perfekt umgesetzt und ist hier mehr als nur bloße Kulisse, denn durch die Ereignisse aus Jahr des Feuers, welche aus anderer Sicht miterlebt werden ist die Welt ein Teil der Handlung geworden.
Wer die ersten drei Bände gelesen hat, der ist nahezu verpflichtet diesen auch zu lesen, und wer es nicht getan hat, dem wird es wärmstens ans Herz gelegt es zu tun.
Wir bedanken uns herzlich bei Fanpro, welche uns diesen Band zur Rezension bereitstellten
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