Isenborn 3 - Eisen
In dem dritten Teil der Isenborn Reihe geht die Geschichte um Fiana, Falk, Olorande, Cyron und alle anderen aus den Vorgängern bekannten Personen weiter.
Wer die Vorgänger noch nicht gelesen hat, beziehungsweise noch lesen will, dem wird empfohlen den folgenden Abschnitt zu überspringen
Nachdem am Ende des zweiten Bandes die Isenborns, mit Ausnahme von Fiana die schwarze Sichel überquerten und ein neues Junkersgut zugesprochen bekommen haben setzt der dritte Band ein.
Doch im Gegensatz zu der Zeitspanne zwischen Band eins und zwei ist hier bereits einiges Passiert.
Die dritte Dämonenschlacht ist eigentlich vorbei, jedoch ist die Bedrohung noch lange nicht gebannt. Ein Großteil von Tobrien ist eingenommen und Fiana stellt sich zusammen mit Wolflinde und anderen Rebellen gegen den ehemaligen Isenborner Hofmagus Cyron und seine Anhänger. Als jedoch ihr Geliebter Tsafried, welchen sie am Ende des zweiten Teils kennen lernte , gefangen genommen wird bricht sie nach Yol-Ghurmak auf um ihn zu retten.
Währenddessen verliebt sich der jüngste Sohn der Isenborns Falk, welcher mittlerweile Knappe ist, in die junge Baronstochter Xaira von Bregelsaum. Als er kurz darauf im Alleingang einen Drachen in einer Schlacht erschlägt wird Falk zum Helden. Jedoch schont ihn sein Schwertvater deshalb nicht und er verliert Xaira aus den Augen.
Olorande verliebt sich den elfischen Ritter Siamar Graufeder und betrügt ihren Mann Helmhardt mit ihm. Dieser merkt dies zuerst nicht aber Olorande hat Angst davor, was passieren würde wenn er dahinter käme. Siamar schlägt Olorande vor die magische Rechte Hand, welche ihre ehemals in der Schlacht verlorene Hand ersetzt, zu entfernen, da sie nicht "natürlich" sei. Sie willigt ein und Härmhardt kommt hinter den Betrug seiner Frau.
Cyron besetzt derzeitig das ehemalige Isenborn und regiert mit einer richtigen Schreckensherrschaft über das Gebiet.
Alrico dient ihm seit Mitte des zweiten Bandes, jedoch ursprünglich nur um seine Geliebte Luciana zu retten. Cyron rettete ihr zwar das Leben, machte sie jedoch sich selbst untertan und zu einer Art grausamen Halb-Golem. Alrico will jedoch nicht, dass das was noch von ihr übrig ist auchnoch vernichtet wird und dient deshalb gegen seinen Willen weiterhin.
Gleichzeitig zieht Galottas Endloser Heerwurm mit der fliegenden Festung gen Gareth.
In der Handlung tut sich auch diesem Buch sehr viel. Vorallem auffällig ist das vermehrte auftreten der Liebe, denn in den Vorgängern kam diese nur selten vor und in diesem Band
Wird nahezu jeder Handlungsstrang von der Liebe motiviert. Ob man dies als störend und überflüssig oder als positiv empfindet ist Ansichtssache. Die Charaktere bekommen dadurch das sie alle Lieben jedoch noch mehr tiefe und Menschlichkeit, was definitiv gut für die Glaubwürdigkeit der Erzählung ist.
Ansonsten springt die Erzählung zwischen Liebespassagen und epischen Schlachten hin und her. Die Schlachten sind zwar alle sehr spannend und grandios erzählt, jedoch ist die Passage in der Falk den Drachen erschlägt fast zu gewaltig. Denn auch wenn das ganze mehr auf glückliche Umstände zurückzuführen ist als auf Stärke und Heldenmut so ist es doch viel zu groß für einen Knappen und wirkt sehr konstruiert.
Bis auf dieses Ereignis ist die Geschichte jedoch von vorne bis hinten überzeugend und auch bringt sehr viel Spannung und Atmosphäre mit sich. Dabei gelingt es Craw wieder einmal jeden Handlungsabschnitt egal ob düster, fröhlich, beklemmend oder romantisch gleich gut zu schildern und so wird die Stimmung Aventuriens im ganzen Buch äußerst gut vermittelt.
Die vielen Aventurischen begriffe werden wie schon in Band eins und zwei im Glossar am Ende des Buches erklärt. Der Glossar ist auch in diesem Teil sehr hilfreich. Vorallem Lesern die sich nicht allzu gut mit Aventurien auskennen ermöglicht er trotzdem die Eigenarten Aventuriens zu verstehen.
Wie schon in den Vorgängern stammt auch hier das Coverbild von Alan Lathwell. Und auch hier leistete er gute Arbeit. Man sieht auf dem Bild einen Mann mit erhobenem Schild auf einen Drachen zustürmen. Farbwahl, Schattierungen und alles weitere sind sehr gut und die Personen sind äußerst dynamisch designt. Der Mann dürfte dabei Falk darstellen und eine Szene, die nicht identisch so im Buch vorkam, im Kampf gegen den Drachen zeigen.
Im Buch finden sich auch noch drei Karten, welche alle aus verschiedenen Federn stammen. Die erste Karte ist eine Aventurienkarte von Ralph Hlawatsch, die zweite ist die Neu-Isenborn Karte von Sabine Weiss und die dritte ist eine Tobrienkarte von Ina Kramer.
Isenborn III setzt die Isenborn Reihe äußerst würdig weiter und ist für Freunde der ersten zwei Bücher sehr empfehlenswert. Neueinsteiger sollten mit dem ersten Band anfangen.
[FONT="]Wir bedanken uns herzlich bei Fanpro, welche uns diesen Band zur Rezension bereitstellten[/FONT]
In dem dritten Teil der Isenborn Reihe geht die Geschichte um Fiana, Falk, Olorande, Cyron und alle anderen aus den Vorgängern bekannten Personen weiter.
Wer die Vorgänger noch nicht gelesen hat, beziehungsweise noch lesen will, dem wird empfohlen den folgenden Abschnitt zu überspringen
Nachdem am Ende des zweiten Bandes die Isenborns, mit Ausnahme von Fiana die schwarze Sichel überquerten und ein neues Junkersgut zugesprochen bekommen haben setzt der dritte Band ein.
Doch im Gegensatz zu der Zeitspanne zwischen Band eins und zwei ist hier bereits einiges Passiert.
Die dritte Dämonenschlacht ist eigentlich vorbei, jedoch ist die Bedrohung noch lange nicht gebannt. Ein Großteil von Tobrien ist eingenommen und Fiana stellt sich zusammen mit Wolflinde und anderen Rebellen gegen den ehemaligen Isenborner Hofmagus Cyron und seine Anhänger. Als jedoch ihr Geliebter Tsafried, welchen sie am Ende des zweiten Teils kennen lernte , gefangen genommen wird bricht sie nach Yol-Ghurmak auf um ihn zu retten.
Währenddessen verliebt sich der jüngste Sohn der Isenborns Falk, welcher mittlerweile Knappe ist, in die junge Baronstochter Xaira von Bregelsaum. Als er kurz darauf im Alleingang einen Drachen in einer Schlacht erschlägt wird Falk zum Helden. Jedoch schont ihn sein Schwertvater deshalb nicht und er verliert Xaira aus den Augen.
Olorande verliebt sich den elfischen Ritter Siamar Graufeder und betrügt ihren Mann Helmhardt mit ihm. Dieser merkt dies zuerst nicht aber Olorande hat Angst davor, was passieren würde wenn er dahinter käme. Siamar schlägt Olorande vor die magische Rechte Hand, welche ihre ehemals in der Schlacht verlorene Hand ersetzt, zu entfernen, da sie nicht "natürlich" sei. Sie willigt ein und Härmhardt kommt hinter den Betrug seiner Frau.
Cyron besetzt derzeitig das ehemalige Isenborn und regiert mit einer richtigen Schreckensherrschaft über das Gebiet.
Alrico dient ihm seit Mitte des zweiten Bandes, jedoch ursprünglich nur um seine Geliebte Luciana zu retten. Cyron rettete ihr zwar das Leben, machte sie jedoch sich selbst untertan und zu einer Art grausamen Halb-Golem. Alrico will jedoch nicht, dass das was noch von ihr übrig ist auchnoch vernichtet wird und dient deshalb gegen seinen Willen weiterhin.
Gleichzeitig zieht Galottas Endloser Heerwurm mit der fliegenden Festung gen Gareth.
In der Handlung tut sich auch diesem Buch sehr viel. Vorallem auffällig ist das vermehrte auftreten der Liebe, denn in den Vorgängern kam diese nur selten vor und in diesem Band
Wird nahezu jeder Handlungsstrang von der Liebe motiviert. Ob man dies als störend und überflüssig oder als positiv empfindet ist Ansichtssache. Die Charaktere bekommen dadurch das sie alle Lieben jedoch noch mehr tiefe und Menschlichkeit, was definitiv gut für die Glaubwürdigkeit der Erzählung ist.
Ansonsten springt die Erzählung zwischen Liebespassagen und epischen Schlachten hin und her. Die Schlachten sind zwar alle sehr spannend und grandios erzählt, jedoch ist die Passage in der Falk den Drachen erschlägt fast zu gewaltig. Denn auch wenn das ganze mehr auf glückliche Umstände zurückzuführen ist als auf Stärke und Heldenmut so ist es doch viel zu groß für einen Knappen und wirkt sehr konstruiert.
Bis auf dieses Ereignis ist die Geschichte jedoch von vorne bis hinten überzeugend und auch bringt sehr viel Spannung und Atmosphäre mit sich. Dabei gelingt es Craw wieder einmal jeden Handlungsabschnitt egal ob düster, fröhlich, beklemmend oder romantisch gleich gut zu schildern und so wird die Stimmung Aventuriens im ganzen Buch äußerst gut vermittelt.
Die vielen Aventurischen begriffe werden wie schon in Band eins und zwei im Glossar am Ende des Buches erklärt. Der Glossar ist auch in diesem Teil sehr hilfreich. Vorallem Lesern die sich nicht allzu gut mit Aventurien auskennen ermöglicht er trotzdem die Eigenarten Aventuriens zu verstehen.
Wie schon in den Vorgängern stammt auch hier das Coverbild von Alan Lathwell. Und auch hier leistete er gute Arbeit. Man sieht auf dem Bild einen Mann mit erhobenem Schild auf einen Drachen zustürmen. Farbwahl, Schattierungen und alles weitere sind sehr gut und die Personen sind äußerst dynamisch designt. Der Mann dürfte dabei Falk darstellen und eine Szene, die nicht identisch so im Buch vorkam, im Kampf gegen den Drachen zeigen.
Im Buch finden sich auch noch drei Karten, welche alle aus verschiedenen Federn stammen. Die erste Karte ist eine Aventurienkarte von Ralph Hlawatsch, die zweite ist die Neu-Isenborn Karte von Sabine Weiss und die dritte ist eine Tobrienkarte von Ina Kramer.
Isenborn III setzt die Isenborn Reihe äußerst würdig weiter und ist für Freunde der ersten zwei Bücher sehr empfehlenswert. Neueinsteiger sollten mit dem ersten Band anfangen.
[FONT="]Wir bedanken uns herzlich bei Fanpro, welche uns diesen Band zur Rezension bereitstellten[/FONT]
