sonic_hedgehog
Geweiht
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Angeregt durch meine Lektüre von Cyberabad möchte ich gerne ein Gedankenspiel aufgreifen, das auch für den Roman nicht unwichtig ist:
Standard in SciFi ist, dass KIs für die Menschheit eine Bedrohung sind: von Terminator über Deus bei Shadowrun, wenn man so will auch HAL9000 - KIs sind mindestens gefährlich. Sogar Data hat einen bösen Bruder...
Aber wie realistisch ist das - wenn wir die Möglichkeit von KIs mal akzeptieren?
Der Roman wirft zwei Gegenargumente in den Raum (ungeachtet derer aber trotzdem viel übles passiert, oft ausgelöst durch uns):
1. Als diejenigen, die die Programmcodes, die zu KIs führen, geschrieben haben, müssten wir für diese Götter sein
2. Es gibt einige Gründe, dass ein Kampf für beide Seiten keinen Sinn macht, da eine Koexistenz aufgrund unterschiedlicher Lebensräume logisch wäre. Der Autor geht sogar soweit zu behaupten, dass KIs und Menschen einander aufgrund vollkommen unterschiedlicher Lebenswelten nicht unbedingt erkennen und noch weniger verstehen würden. Und da wird es interessant: ein Hauptunterschied ist, dass KIs sich nicht bewegen können. Programmcode wird nicht bewegt, er wird kopiert (auch verschieben ist ja nur kopieren und löschen). Was macht das aus einem Wesen, wenn es sich für jede Bewegung duplizieren muss? Und was passiert, wenn nur dupliziert, aber nicht gelöscht wird? Gleichzeitiges Leben an zwei Orten? Vermehrung? Und angenommen, es gibt eine höhere Komponente als nur den Programmcode, eine Seele: Was passiert mit der bei Kopiervorgängen?
Standard in SciFi ist, dass KIs für die Menschheit eine Bedrohung sind: von Terminator über Deus bei Shadowrun, wenn man so will auch HAL9000 - KIs sind mindestens gefährlich. Sogar Data hat einen bösen Bruder...
Aber wie realistisch ist das - wenn wir die Möglichkeit von KIs mal akzeptieren?
Der Roman wirft zwei Gegenargumente in den Raum (ungeachtet derer aber trotzdem viel übles passiert, oft ausgelöst durch uns):
1. Als diejenigen, die die Programmcodes, die zu KIs führen, geschrieben haben, müssten wir für diese Götter sein
2. Es gibt einige Gründe, dass ein Kampf für beide Seiten keinen Sinn macht, da eine Koexistenz aufgrund unterschiedlicher Lebensräume logisch wäre. Der Autor geht sogar soweit zu behaupten, dass KIs und Menschen einander aufgrund vollkommen unterschiedlicher Lebenswelten nicht unbedingt erkennen und noch weniger verstehen würden. Und da wird es interessant: ein Hauptunterschied ist, dass KIs sich nicht bewegen können. Programmcode wird nicht bewegt, er wird kopiert (auch verschieben ist ja nur kopieren und löschen). Was macht das aus einem Wesen, wenn es sich für jede Bewegung duplizieren muss? Und was passiert, wenn nur dupliziert, aber nicht gelöscht wird? Gleichzeitiges Leben an zwei Orten? Vermehrung? Und angenommen, es gibt eine höhere Komponente als nur den Programmcode, eine Seele: Was passiert mit der bei Kopiervorgängen?