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Des Verräters (kalte) Hand

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AW: Des Verräters (kalte) Hand

"Naja," sagte A'Ung gedehnt, "es sieht alles so aus, als wären wir hier erwartet worden. Aber bis vor einer Stunde konnte niemand wissen, dass wir eintreffen würden und was alles geschehen würde. Das ist doch seltsam, oder etwa nicht?"
 
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„Ja, aber der König hatte schon vor geraumer Zeit vor, dieses Gebäude der werten Frau Herrin zu übergeben.“, mischte sich der Graumelierte ein.
„Und vor etwa einer halben Stunde haben wir Order erhalten, dass ihr eintreffen würdet.“
 
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A'Ung sah wenig überzeugt zu Eiden und erwartete deren Antwort.
 
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„Schau mich nicht so an, ich weiß von nichts!“, zuckte sie mit den Schultern
 
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A'Ung hatte das Gefühl, dass eiden wollte, dass er hier wohl den Chef herauskehrte. Er fragte sich, warum dem so war und fühlte sch nicht wohl dabei, weil es für ihn allzu offensichtlich war, dass eigentlich Eiden das Kommando hatte. Aber er war Kommandostrukturen gewöhnt und daran, dass man befehle nicht in Frage stellte. Und irgendwie hatte das jetzt den Anschein eines Befehls. Also drehte er sich zu dem Graumlierten um und sprach ihn an: "Na, dann sag uns mal, wer Du bist und was Du mit uns vor hast, mein Guter!" A'Ung hoffte, dass die Sprache war, in der die hohen Herrschaften sonst mit ihren Bediensteten sprachen.
 
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Der Graumelierte, der sich als Iowan vorstellte, lachte A´Ung amüsiert an und wandte sich dann an Eiden.
„Willkommen in Eurem neuen zu Hause, Dame Eiden!“, sprach er dann direkt die junge Frau an.
„Guten Tag, Iowan!“ Der Angesprochene verbeugte sich und begann dann die Anwesenden durch die Räume zu führen.

 
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A'Ung ließ ob der offensichtlichen Nicht-Beachtung seiner Person durch den Graumelierten ein wenig den Kopf hängen und trottete brav Eiden hinterher.
 
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Als die kleine Gruppe in den Saal kam, entließ Eiden Iowan und sah sich in dem prunkvollem Gebälk um. Der Boden war mit einer dunklen Holzvertäfelung verkleidet und an der mit Stuck bedeckten Decke, hing ein überdimensionaler Kronleuchter. Am Ostende des Raumes befand sich ein Kamin, in dem ein kleines Feuerchen loderte, das den Raum in einen wohligen Wärmezustand versetzte. Die vereinzelten Kerzen, die im Raum verteilt waren, warfen einen warmen Schein auf die in der Mitte des Raumes stehende Tafel, die Platz für etwa dreißig Gäste bot. Gedankenverloren ging Eiden zum Fenster an der Südseite, wo sie einen hervorragenden Blick auf den Pavillon im Garten hatte.
 
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A'Ung zog einen Stuhl in Richtung Kamin, setzte sich und legte die Füße hoch. "Und nun?" fragte er ziellos in den Raum hinein!
 
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„Was meinst du mit und nun?“, fragte Eiden etwas verwirrt. „Eigentlich ist doch alles klar, was wir zu tun haben und was nicht!“
 
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"Ach ja?" versetzte A'Ung. "Mir nicht! Deswegen bin ich auch so ziellos!" Er drehte sich zu ihr um. "Und überhaupt. Der König wird ermordet und keiner regt sich auf. Wir wissen nicht, was der neue Typ vorhat. Der hat uns erstmal kalt gestellt. Ich finde das alles etwas seltsam. Wo waren die Wachen des Königs? Wieso war da niemand im Thronsaal außer dem Mörder und dem König selbst?" A'Ung runzelte die Stirn. "Ich finde das alles überaus seltsam!" wiederholte er nachdenklich.
 
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„Seltsam ist allerdings schon. Da geb ich dir recht. Ich kenne den Mörder nicht mal vom sehen her.“, erwiderte sie resignierend. „Aber was wollen wir tun. Er ist der Prinz und wird wahrscheinlich so Gott will unser aller neuer König.“
 
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"Der Mord sollte aufgeklärt werden!" versetzte A'Ung. "Und jetzt raus mit der Sprache: Was verband dich und den König?"
 
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„Das sollte er wirklich, aber du kannst mir glauben. Ich bin überzeugt davon, dass alles so laufen wird, dass die Rebellen dran Schuld sein werden und Carlos als glorreicher Sieger wieder hervorgeht.“ Sie wandte sich um und sah A´Ung in die Augen.
Lange schwieg sie, bis sie leise traurig flüsterte.
„Fenris und du, habt euch lange schon bevor ihr mich kanntet ein Urteil über mich gefällt! Also wisst ihr doch was es ist.“
Dann fügte sie mit kräftiger Stimme hinzu.
„Ich denke ich seh mir mal mein Zimmer an, das ja ganz am anderen Ende des Hauses ist. Und wenn mich nicht alles trügt bräuchte ich wieder mal ein Bad.“ Damit rauschte sie aus dem Zimmer und verschwand für den Augenblick.

„Was meinst du gehört noch alles zu diesem Anwesen?“, fragte Fenris A´Ung, der zum ersten Mal überhaupt etwas sagte, seit dem sie das Grundstück betreten haben.
 
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"Bitte?" fragte A'Ung. Er hatte seinem Freund nicht richtig zugehört. "Was noch dazu gehört? Keine Ahnung! sieh dich doch um. Ich bin auch müde. Ich suche mir jetzt einen Lakai, der mir sagen kann, wo ich schlafen kann und gehe dann dorthin. Ach ja, ein Bad? Ja, ein Bad wäre auch nicht schlecht. A'Ung erhob sich und verließ den Raum. Durch die Tür gehend sagte er noch "Bis später, mein Freund!"
 
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Wie ihm sein Freund riet suchte Fenris Iowan auf und unterhielt sich die ganze Nacht mit ihm.
A´Ung hatte sich frisch gemacht und wollte eigentlich schlafen, doch seine Gedanken ließen ihn nicht ruhen. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Eiden und dem Gespräch zwischen ihr und Carlos. Genauso wie dem Mätressengespräch am Beginn ihrer Reise und ihren Worten am Abend. Aber all das war doch so eindeutig…

Niedergeschlagen ging er hinaus auf einen Spaziergang im Garten und gelangte an den Pavillon. Kaum einen Moment später bog Eiden aus der anderen Ecke ebenfalls hervor und entdeckte ihn sofort. Lange sah sie ihn traurig an, bevor sie sich von ihm abwandte und sich zum gehen wenden wollte.
 
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A'Ung hatte mit seinem wildnisgeschulten Ohr jemanden kommen hören. Da er davon ausging, dass er hier und jetzt keine Feinde zu erwarten hatte, wartete er ruhig ab. Er ahnte mehr, als dass er sie erkannte, dass es Eiden war. Fenris hätte er sofort erkannt und ein Bediensteter hatte zu dieser Zeit hier nichts zu suchen. Als sie stehen blieb, rührte er sich nicht und fühlte ihre Augen auf sich ruhen. Dann, als sie sich zum Gehen wandte, sprach er leise in die Dunkelheit. "Warum willst du wieder gehen, anstatt näher zu kommen? Hier und jetzt würde uns keiner beim Reden stören und ich höre gerne zu. Schließlich schuldest du mir noch mindestens zwei Antworten!"
 
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„Wieso willst du Antworten, wenn du dir doch schon längst ein Urteil über mich gebildet hast?“, fragte sie ihn.
 
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A'Ung drehte sich um und ging so weit auf Eiden zu, dass er ihr trotz der Dunkelheit in die Augen sehen konnte. "Wenn Du meinst, dass Du mich besser kennst, als ich mich selbst, dann ist das ja gut. Dann weißt du ja, was ich denke und ich brauche zukünftig gar nicht mehr zu reden. Ist dir das lieber, du zickiges Weib?" Anfangs klangen A'Ungs Worte nur spöttisch. Gegen Ende des letzten Satzes zischte er sie fast nur noch an.
 
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