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Das Schwarze Auge Der Sozialstatus

dsa

Neubürgerlich
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Hi,
welchen Sozialstaus habt, wo und wie lange hat es gedauert bis ihr ihn hattet?
Ich habe mit meinen Ambosszwerg einen Sozialstatus von 5. Er hat sich bisher auch nicht verändert, außer in Kulisk dort habe ich einen von 6 weil ich einen Fürsten:kaiser_1:geholfen habe.
 
AW: Der Sozialstatus

Hallo,
der SO ist ja an sich sehr schwer zu verändern.
Er ist eine grobe Zusammenfassung deines ganzen Charakters.
Wie er auftritt, wie er spricht, wie er sich verhält, welchen Beruf er ausübt, welcher gesellschaftlichen Klasse er angehört.
Wie auch in der mittelalterlichen Gesellschaft, ist es da schwer aufzusteigen.

Zumindest wir handhaben das so. Mein Spielecharakter Halgrimm hat einen SO von 13, sobald sein Vater stirbt, wird dieser auf 14 erhöht, da ich dann die Titel erbe -> Koschbaron werde.
Magier können durch Orden aufsteigen, Soldaten durch den Aufstieg in der Armee (zB zu einem Offiziersrang wie Feldwebel).
Weltliche Orden können natürlich ebenfalls weiterhelfen, oder neue bessere Berufe.

Doch alles in allem ist dies ein Gruppen und Meisterentscheid, wie man es handhabt.

Mögen die Zwölfe mit dir sein,
Halgrimm
 
AW: Der Sozialstatus

Je länger man einen Charakter spielt, und je epischer die Abenteuer werden, desto bekannter und angesehener werden auch die Helden.

Habe auch schon von Gruppen gehört, wo man den SO für teure AP heben kann....
 
AW: Der Sozialstatus

Ich finde auch nicht, dass es ein erklärtes Ziel sein muss, im Laufe seines Heldenlebens einen möglichst hohen Sozialstatus zu erreichen.

Die meisten Helden wollen Ruhm und Bekanntheit erlangen und als "Helden" in die Geschichtsbücher eingehen.

Das haben Robin Hood, Zorro und Conan in Ihren Welten aber auch geschafft und deren Sozialstatus dürfte als von der Obrigkeit gesuchte Personen relativ niedrig sein (oder der Aranische Fuchs als aventurisches Beispiel).

Aber trotzdem kann die Erfüllung eines solchen Ziels natürlich auch sehr herzerweichend sein ("Vom Bauer zum Prinzen ... :kaiser_1:"), wenn auch nicht besonders wahrscheinlich in der offiziellen Welt, aber wenn es der Gruppe gefällt?

Persönlich finde ich ein deutlich schönere Ziele: in die Sagen und Legenden der Barden/Skalden einzugehen, in einer bestimmten Region vom (einfachen) Volke geliebt/gefeiert zu werden oder die Wiederherstellung von vergangenem Ruhm (Reinwaschung des Familiennamens, Wiedererlangung von Titeln, Ländereien, Privilegien oder Freiheit für sich oder (besser) der eigenen Familie oder Freunden/Wohltätern).

Wenn Du aber weiterhin neben der AP-Steigerung auch einen sozialen Leiterstieg in Deiner Heldenlaufbahn anstrebst, sind die reichtumsorientierten Gesellschaften (Tulamidenlande, Südaventurien) meiner Meinung nach die besten Regionen, um von "ganz unten" aufzusteigen (je nach Schatzkammerfüllstand).

Als Anführer der Fasarer Zwergengemeinde ein Erhabener der Stadt, der nach den Sternen greift ... :)

:mein_kaiser
 
AW: Der Sozialstatus

Mein Ziel ist es ja auch nicht einen hohen Sozialstaus zu bekommen , sondern es ging mir darum nur mal zu erfahren welchen Sozialstatus andere spieler haben und wie sie in bekommen haben. Es kann ja auch gut sein das jemand einen sehr niedrigen hat ,weil er zu den "bösen" Helden:ork: gehört und in Aventurien nicht so beliebt ist.
 
AW: Der Sozialstatus

Meine Hafenhure hat mich SO 1 angefangen, aber sie deshalb doch nicht böse, oder?

Meine Charaktere haben meist nur den MinSO, da ich selbst mit dieser SO Regelung im Allgemeinen nicht wirklich etwas anfangen kann. Ich halte sie einfach für wenig sinnvoll einen Dereweiten Sozialstatus zu haben, das ist einfach unmöglich. Wir spielen zum Beispiel seit 10 Jahren in Tulamidistan und schon dafür ist der SO zu mittelreichisch orientiert und unpassend. Deshalb ignoriere ich den SO meiner Helden und spiele einfach so.
 
AW: Der Sozialstatus

Naja, wir legen schon wert darauf. Ich finde ihn eben ganz gut um das Verhalten anderer darauf einzustimmen.
Die Queen würde in der ganzen Welt anders behandelt werden als ich. Genau dafür ist meiner meinung nach der SO in DSA da.
Er zeigt einfach die natürliche Aura eines Menschen an. Entweder sie strahlt hell, oder eben nicht und so werden die Leute auch behandelt.

Zu dir dsa.

Mein Adliger gehört dem Hochadel an, hat einen Start-SO von 13 gehabt, wird sich die 14 mit seiner Erbschaft 'verdienen'.

Mein Magus hatte einen SO von 11 oder 12 gehabt, ist dann zur KGiA abgewandert, seit dem ist nichts mehr von ihm zu hören.

Zur Zeit spiele ich einen Zwergensöldner, der bei einem SO von 7 angesiedelt ist.
Bisher hat er noch keine Erhöhung seines SOs erfahren, doch da sein Ziel ist, ein weltberühmter Schmied und Technikus zu werden, wenns Geld mal reicht ... naja da ist sicher Spielraum nach oben.
 
AW: Der Sozialstatus

Ich nutze lieber das Auftreten und die aktuelle Erscheinung eines SC, ums das Verwalten der anderen zu bestimmen. Auch die Queen würde niemand mehr erkennen, wenn man sie drei Wochen zu Fuß durch den Amazonas schickt. Eine natürliche Aura hängt eher am Charisma als in welcher Gesellschaftsschicht die Person geboren wurde. Sonst wäre meine Hafenhure wohl auch nicht, von Satu auserwählt worden...

Bis jetzt habe ich nur für meine Rondrageweihte einen GP für den SO auszugeben, weil ich 8 passender fand als den Einheitsbrei mit 7. Aber sonst spiele ich lieber aus, wie meine SCs so drauf sind...

Der SO will so vieles abdecken, aber ist dafür viel zu grob und zum Glück habe ich bis jetzt noch keine Gruppe getroffen, die da einen großen Wert auf das Regeltechnische gelegt, sonder lieber das Rollenspiel betrachtet hat.
 
AW: Der Sozialstatus

Ich nutze lieber das Auftreten und die aktuelle Erscheinung eines SC, ums das Verwalten der anderen zu bestimmen. Auch die Queen würde niemand mehr erkennen, wenn man sie drei Wochen zu Fuß durch den Amazonas schickt. Eine natürliche Aura hängt eher am Charisma als in welcher Gesellschaftsschicht die Person geboren wurde. Sonst wäre meine Hafenhure wohl auch nicht, von Satu auserwählt worden...

Bis jetzt habe ich nur für meine Rondrageweihte einen GP für den SO auszugeben, weil ich 8 passender fand als den Einheitsbrei mit 7. Aber sonst spiele ich lieber aus, wie meine SCs so drauf sind...

Der SO will so vieles abdecken, aber ist dafür viel zu grob und zum Glück habe ich bis jetzt noch keine Gruppe getroffen, die da einen großen Wert auf das Regeltechnische gelegt, sonder lieber das Rollenspiel betrachtet hat.

Ja er sollte zumindest nicht alles sein!
In unserer Gruppe hilft der hohe SO zum beispiel schneller ein Tor zu passieren gegebenenfalls sogar mit seinen Waffen. Im Mittelreich begegnen einem Wachen mit sehr viel mehr Respekt als anderen Bürgern etc.

Doch auch bei uns gilt über die Grenzen hinaus gelten andere Regeln. Der SO ist bei uns Regional auf die Länder begrenzt, in denen der Charakter eigentlich lebt.
Gerade das Sevelttal kann eben wenig mit einem Adligen aus dem Mittelreich anfangen. Vielleicht schaut das einfache Volk in interessiert an, schart sich um ihn. Aber schon die Torwachen machen ihm klar, dass er sich hier den Regeln der jeweiligen Stadt zu unterwerfen hat.

Da hilft dann auch nur gutes Rollenspiel und viel Charisma.
 
AW: Der Sozialstatus

Da kann ich nur zustimmen, der SO hängt stark vom Charakter ab, wobei er als solches nur den Status in der Gesellschaft interpretiert.
Man kann ihn nicht nur steigern, bei manchen Spielern führt das innerhalb eines Abends dazu, dass gesellschaftlich anerkannte Bürger plötzlich Schwerverbrecher sind... was sie wiederum in anderen Bevölkerungsschichten durchaus gesellschaftsfähig macht :)
 
AW: Der Sozialstatus

DIe meisten sind sich einig, dass der Sozialstatus regional unterschiedlich ausfällt, steigen und fallen kann und als Wert manchmal schwer greifbar bzw. ins Spiel integrierbar ist, da er sehr interpretationsfähig ist.

Mir geht es ähnlich in meinen Runde, ich möchte aber auf der anderen Seite Helden, die einen hohen SO als Startvorteil haben oder diese sogar erhöhen auch spieltechnische Vorteile geben können (gerade die Profession Taugenichts lebt von diesem Vorteil in Unterscheidung zu anderen "niederen" Professionen).

Der SO kann ja auch als Probenboni (oder -mali) bei gesellschaftlichen Talenten dienen. Das gilt zwar in Thorwal oder auf Maraskan sicherlich in einem anderen Maße als im Horasreich oder den Nordmarken, aber auch in weniger statusgeprägten Kulturen hat es eine Person mit höherem SO mitunter leichter z.B. als Führungspersönlichkeit anerkannt zu werden.

Sicher, bei den Ferkinas führen herausragende Kampftalente und körperliche Härte zu größerem Ansehen als eine gewählte Ausdrucksweise, aber bei zwei gleichstarken Kämpfern würde ein befehlsgewohnter, autoritärer Adliger sicher schnell Gehör finden als ein charismatischer, aber einfacher Falschspieler.

Wenn man aber ohne SO (als regeltechnischem Wert) spielen möchte, würde ich dieses auch so in der Gruppe vereinbaren, den Wert streichen und die freiwerdenden GP anders verteilen.

Gruß Joeboe
 
AW: Der Sozialstatus

Der SO kann ja auch als Probenboni (oder -mali) bei gesellschaftlichen Talenten dienen. Das gilt zwar in Thorwal oder auf Maraskan sicherlich in einem anderen Maße als im Horasreich oder den Nordmarken, aber auch in weniger statusgeprägten Kulturen hat es eine Person mit höherem SO mitunter leichter z.B. als Führungspersönlichkeit anerkannt zu werden.

Das beschreibt für mich fast die Essenz des SO: Charaktere mit hohen SO riechen nach höherer Stellung. Deswegen haben sie es sicher nicht immer leichter, gerade in Gesellschaften mit wenig ausgeprägten Ständen. Der silberne Löffel im Mund führt auch zu Vorurteilen. Aber sie haben den passenden Stallgeruch. Selbst in der tulamidischen Gesellschft, in der materieller Erfolg so viel bedeutet, sind meiner Meinung nach alteingesessene Familien angesehener als Aufsteiger.

Ich sehe daher auch wenig Spielraum für Steigerungen des SO: Wer aus der Gosse kommt, wird niemals ganz in hochgestellte Kreise passen und weiter oben werden die Räume auch eng. An diesen Grenzen der Standesgesellschaft hat sich auch schon die ein oder andere Meisterperson aufgerieben. Dasselbe gilt in die Gegenrichtung: ein geächteter Baron ist immer noch in seinem Auftreten ein Baron, nur nicht mehr gesellschaftsfähig.

Chancengleichheit ist in Aventurien nur ein Gerücht, oder revolutionäres Geschwätz...
 
AW: Der Sozialstatus

Selbst in der tulamidischen Gesellschft, in der materieller Erfolg so viel bedeutet, sind meiner Meinung nach alteingesessene Familien angesehener als Aufsteiger.

Da core, aber wenn es ein erklärtes Spielziel eines Helden ist, sozial aufsteigen zu wollen, kann das am besten in den Tulamidenlanden verwirklicht werden. Sozialer Aufstieg insbesondere im Sinne von Gewinn von Macht und Einfluss. Selbst wenn in manchen Hinterzimmern über die Emporkömmlinge die Nase gerümpft wird. Die Yakubans sind für mich ein gutes Beispiel für steilen Aufstieg in kurzer Zeit. Deren Namen werden heute eher furchtsam als im Spott genannt ...

Ich sehe daher auch wenig Spielraum für Steigerungen des SO

Da gebe ich Dir vollkommen recht: Gosse bleibt Gosse (und anders herum). Zumindest die mit dem politischen Aufstieg verbundenen Rechte und Privilegien können schnell gesichert werden. Die Formung einer neuen Adelsdynastie ist nicht in einem Heldenleben zu schaffen, sondern zieht sich über Generationen. Obwohl, jede Adelsfamilie hat ja mal klein angefangen (wie die Bennains oder das Haus vom Großen Fluss) :black_eye:
 
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