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Beregost (Torm)

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Karte und Erläuterung dazu findest du im Originalen Beregost-Thread
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Der Tempel des Lathander liegt abseits des Dorfes und in der Dunkelheit hätte der Zwerg ihn fast übersehen. Kein Tempelwächter steht vor den Toren der beiden Gebäude von denen das größere wohl der eigentliche Tempel ist.
 
Das Pferd der Zauberers ist ihnen gefolgt. Die beiden Bogenträger hatten es nicht genommen und so war es dem Pony und seinem Herren nachgelaufen. Sehr zum Verdruß von Gutes Vieh, aber Torm ist es egal und er vertrieb es nicht. Warum auch.
Dennoch ist er äußerst unzufrieden. Da brüllt er sich die Lunge aus dem Leib, aber in diesem Tempel rührt sich nichts. Allerdings hätte er ihn ohne das Brüllen auch nicht gefunden, denn ein abendlicher Heimgeher hat als Antwort auf das Zwergengeschrei in die richtige Richtung gezeigt und ist in die entgegengesetzte verschwunden.
Nun steht er also vor dem Tempel, der auch nicht besser bewacht ist als eine Klohöhle, nur schlechter beleuchtet.
oO Meene Fresse, Latti macht och vadammt früh Feiaabnd, wat Oo , dachte Torm so bei sich.
" NU MACHT ENDLICH DE TÜRE UFF, ODA ICK MACH DETTE, ES JIBT ARBEET, VADAMMICH ! "
oO Also wennse nich alle taub oda tot sin, denn jibt det Ärja. Riesnhaus baun un denn keen rinnlassn, die Sachrattn. Oo
Dann reicht es Torm und er tritt kräftig gegen die Tür, um sie zu öffnen und schleppt Kawarian hinein.
 
Beregost: Tempel des Lathander

Die schwere Tempeltür gibt nicht nach, dafür sind jetzt schnelle Schritte von der anderen Seite zu hören. Mit einem Ruck wird die Tür weit aufgezogen, ein verärgerter Tempeldiener steht vor Torm. Zur Hälfte hat er seine Tempelrüstung an, doch vom Bauchnabel abwärts steht er in seiner Nachtkleidung da.

WAS? Kann man sich nicht mal in Ruhe anzieh.....“

Jetzt fällt sein Blick auf den verletzten Nekromanten.

„Oh.......bringt ihn rein, ich wecke einen Heiler.“

Und schon ist er wieder im Tempelbau verschwunden.
 
" Na also, jeht doch, " murmelt Torm, durch die Unterhosigkeit des Tempelwächters etwas besänftigt. Allerdings weiß er auch genau, was zu Hause verschlafenen Wachen blüht. Weder König Breunor, noch Thibbeldorf Pwent, noch der Priester Cordio, oder Banak Starkamboss gehen besonders zimperlich mit ihnen um. Torm hat das zu Anfang seiner Kampftrinkerlaufbahn schmerzlich zu spüren bekommen. Sowas gehört sich einfach nicht und basta !
Vielleicht ist das ja der Zustand, den sich jeder Herrscher wünscht. Ein Frieden, der es den Wachen erlaubt, im Dienst zu schlafen. Andererseits ist zuviel Frieden auch wieder schlecht. Man wird weich, man wird bequem, schlaff, stumpf und bescheuert. Den Beweis kann er ja sehen. Gerade die tollen Paladine, die sich ja als die größten Streiter für den Frieden sehen, sind vom vielen Frieden so durchgeknallt, das sie vor Langeweile den größten Scheiß bauen und mit ihren eigentlichen Erzfeinden, den Dämonen, rummachen. Und ausgerechnet die Nekromanten, die eigentlich kein Aas leiden mag, müssen das wieder richten. Menschen sind schon ziemlich dämlich. Fast wie Elfen.
Torm folgt dem Tempelwächter, der ihn in einen Raum mit sechs Liegen, von denen es noch zwei weitere zu geben scheint, führt, und auf eine davon legt er den Nekromanten, der auch sofort beginnt sie vollzubluten.
Der Zwerg nimmt es als gutes Zeichen, das Kawarian das noch kann.
" Siehste, Jlimmakraut, allet halb so wild. Der Lattipriesta wird dir schon wieda janzmachn. Keene Sorje, olle Kutte, keene Sorje. "
Dann kann er nur noch auf den Heiler warten.
Draußen hält das schwarze Pferd von Kawarian respektvoll Abstand vom Zwergenpony und Gutes Vieh Wache. Der Hengst des Zauberers hat miterlebt, wie dieses kleine Pferd sich ohne groß nachzudenken mit einem Dämon angelegt und gewonnen hat. Aufgrund seiner Beobachtungen unterstellt es Gutes Vieh eine ebenso große Wild-, wie Humorlosigkeit und hätte damit vollkommen recht gehabt. Es geht halt nichts über den Pferdeverstand eines Pferdes.
 
Im Tempel des Lathander

Ein alter Mann in einem weißen Gewand, bestickt mit Sonnensymbolen, stürmt hektisch in das Zimmer. Ohne auch nur die geringste Notiz von Torm zu nehmen kniet er sich neben Kawarians Liege auf den Steinboden und beginnt, seine Hände kreisförmig über den Körper des Magiers schweben zu lassen. Dabei summt er ein unverständliches Lied. Der mittlerweile vollständig angezogene Tempelwächter stellt sich neben den Zwerg.

„Unser bester Heiler. Er wird sehen, was man noch für euren Freund tun kann.“

Der heilende Priester hält inne und schaut Torm an, der jetzt auf seiner Kopfhöhe ist.

„Das ist seltsam....unnatürlich....keine normale Wunde. Wer oder was hat ihm das angetan?"
 
" Ne Alte mit Flüjeln. Son Suchchulutz, Dämon'jeschiss, nich. Wollt uns erst vaaaschn un beklaun, wie se det och schon mitm Elf un seener Kleen jemacht hat, aba nüscht is. Als se jemercht hat, dasse valiern wird, wollt se wechfliejen, aba Meesta Jlimmakraut hiea hat se sauba vom Himml jeschossn. Schluß mit Flattan. Naja, da isse ziemlich pissich jewordn und hat der Kutte eens vapaßt un det war nich von schlechtn Eltan.
Na jednfalls hamma se fertichjemacht. Am Ende hat se ne schicke Axt im Kopp jehabt und de spitzohrije Flitzpiepe hat noch wat Elfnpipi ausse Flasche druffjetan, da isse jeschmolzn, nich. Ick hab mir ihn hiea jeschnappt un bin herjewetzt wie nüscht Jutet.
Nu bin ick hiea. Ende Jelände. "

oO Mannomann, Scheeße im Quadrat. Wennse den Jlimmakraut nu vajiftet hat, wen tu ick dafüa vaprüjeln ? Oo
Diesem Gedanken folgt dann auch die logische Frage des Zwergs.
" Sacht ma, habta hiea och n Jasthaus ? Det Vieh hat uns beem Penn' awischt un ick bin so scheeßnüchtan, das ick schreen könnt. "
Weder sieht Torm nüchtern aus, noch riecht er so, aber aus seiner Sicht mag das sogar stimmen.
" Ach ja, un ick bin Torm Steenschläja, Mithrillhalle, zweete Kompanie Feuafressa, nich. "
 
Im Tempel des Lathander

Der Heiler nickt, mit einem dämonischen Wesen hatte er gerechnet.

„Wir können ihm helfen, aber er wird wohl für eine Weile hier bleiben müssen. Dämonen haben ziemlich....ansteckende Angriffe, wenn ich das mal einfach formulieren soll. Die Wunde zu heilen ist kein Problem, aber ihm den Virus auszutreiben, dürfte dauern.“

Er wendet sich weiter dem Magier zu, um eine erste Diagnose zu erstellen. Der Tempelwächter mustert Trom unterdessen schmunzelnd.

„Das mit einem geeigneten Gasthaus wäre schwierig. Wir haben hier drei davon. Die Rote Garbe ist eigentlich Standart für Besucher. Aber es wird wohl recht voll dort sein. Dann wäre da noch der Windige Schwindler, aber dort sind Zimmer teuer und besaufen könnt ihr euch dort auch nicht. Das könnt ihr in Feldposts Gasthaus, da geht es recht rau zu. Eigentlich haben dort Fremde keinen Zutritt, denn es ist die Stammkneipe der Dorfbewohner.“
 
Im Tempel des Lathander (In Latti's Hütte)

" Det is jut. Denn hilf ma. Wenn ick dir da wo helfn kann, denn sachste det, nich. " meint Torm zum Heiler und klopft ihm auf die Schulter. Dann wendet er sich an den Tempelwächter.
" Jo, gleech dreie, wat, na det hört sich doch jut an. Da Schwindla is füa Prinzesschn, is kla. Feldpost is jeschlossne Jesellschaft, och kla. Bleebt die Rote Jarbe, wat. Also jut, denn findet ihr mir da, wenna suchn tut, nich. Un du sachst ma gleech bescheed, wennet dem olln Hexerich da bessa jeht, ja. Ick dank dir, Wächta. "
Torm ist schon dabei wieder hinauszugehen, als ihm einfällt, warum er überhaupt hergekommen ist.
" Ach ja, da wär no wat. Hiea solln Nekrolojen hausn, stimmt det ? Ick such nämlich grad eenen. Muß keen tolla seen, n janz nomala tuts och, nich. Könnta ma da weitahelfn ? "
Gutes Vieh wäre stolz auf Torm gewesen, hatte er sich doch tatsächlich an etwas Wichtiges erinnert.
 
Im Tempel des Lathander

Plötzlich bleibt von der Freundlichkeit des Tempelwächters kaum noch etwas übrig, um nicht zu sagen, er wird komplett unfreundlich.

„Ja seit einigen Monaten lebt hier ein Nekromant. Hat sich das alte Rampha-Anwesen unter den Nagel gerissen. Ihr seit wohl ein Freund dieses Nekromanten?“
 
Im Tempel des Lathander (In Latti's Hütte)

" Nöö, " meint Torm, " aba ick muß meen Oppa frajen, wo er n janz bestimmtet Schnapsrezept hinjetan hat. Der is nämlich abjenipplt, bevor er det varatn konnte, nich. Zumindest hamma det jedacht. Nu hab ick Cordio, det is unsa Priesta zu Hause, jebetn, der soll dem Altn ma bescheedstoßn, endlich dieset Scheeßjeheemnis rauszurüchn. Un nu stell dia vor, der wollt jarnich. Meinte der doch jlatt, mir wärn dafür nich Zwerch jenuch. Da hört doch wohl allet uff, oda.
Cordio fand det och ziemlich danebn, aba echt. Jednfalls hatta mia jesacht, dat die Eenzijn, die sonen Totn dazu brinjen könn' sowat trotzdem zu varatn so Nekropathn sin un zu Haus jibts keene Nekros, nich. Jab och noch nie welche. Nu loof ick schon ne janze Weele rum, aba gloobste, dat ick och nua een eenzijen jefundn hätt ? Nüschte, nich eena !
Naja un denn hab ick jehört, dat hiea eena seen soll, also bin ick och hiea. "

Das Kawarian auch ein Nekromant ist, verschweigt Torm nun lieber.
" Aba wieso kieckste mir so anjepisst von links an, he ? Wat is los, hatta Nekro Scheeße jebaut ? "

 
Im Tempel des Lathander

Der Wächter muss sich anstrengen, um aus dem Kauderwelsch von Torm die Informationen herauszuhören.

„Äm.....ja, schlimm diese Sache mit eurem....Opa, richtig?.....ach egal. Dieser Nekromant hier schient von der extremen Sorte zu sein. Soll angeblich mit Dämonen im Bunde stehen, Frauen schänden und so Sachen. Aber wir konnten ihm noch nichts nachweisen, daher warten wir einfach darauf, dass die Dorfbewohner die Sache selbst in die Hand nehmen.“

Der Heiler blickt zu dem Tempeldiener auf, er scheint nicht gerade glücklich über seine Wortwahl zu sein.

„Natürlich lehnt Lathander Selbstjustiz ab. Was der Junge sagen wollte, wir warten darauf, dass dieser Nekromant erkennt, dass er hier unerwünscht ist und sich woanders einnistet. Wie dem auch sei...“

Er deutet zu einem robusten Holztisch in einer Ecke des Raumes und blickt dann den Tempelwächter an.

„Zeig unserem Gast, wo der Nekromant wohnt. Oder soll er euch direkt hinbringen?“
 
Im Tempel des Lathander (In Latti's Hütte)

" Och det is lieb. Zeijen reecht völlich, nich. Ick hab och keene Ahnung, wann der da seene Sprechstundn hat. Ick glob den Besuch laß ick mia für morjen. Oppa läuft nich wech un wenn ick zufällich druffjehn sollte, denn seh ickn ja och wieda, nich.
Is übrijens jarnich schlimm jewesn, mitm Oppa. Is hunnatsiemunneutsch (197) jewordn. Jutet Alta fürn Zwerch un ick glob och nicht dat der wat bereut hat. Is zusamm mit Jeneral Dagna jefalln, im Kampf. Juta Tot. Kamman zufriedn seen, nich.
Aba hey, wat den Nekro anjeht, ick hab meen Werchzeuch imma dabee. "

Und dabei tätschelt er liebevoll Eisenbart.
" Wenna irjendwelche Fiesematentn machn tut, denn mach ick och welche. Naja, ick dank euch beedn uff jedn Fall. Och füan olln Jlimmakraut hiea, der kann det grad nich, nich. "
Dann will er den Heiler auch nicht länger von seiner Arbeit abhalten und wendet sich an den Wächter.
" Also von mia aus könnwa los. Meen Viechle will och maln Stall un wat Hafa habn, wat. "
In der Haupthalle wird Torm dann aber doch noch etwas langsamer und bleibt schließlich stehen. Dann nimmt er sein Horn und läßt es sich füllen. Er dreht sich zum Altar des Lathander und spricht.
" Uff dir, Latti, das du un deene Leut noch vieln korrektn Typn helfn tut, so wie meem Kumpl, dem Jlimmakraut. Uff dir ! "
Ein kräftiger Zug und weg ist das Bier. Bei den Zwergen trinkt man auf die guten Götter, nicht umsonst ist ihr heiliges Wasser so hochprozentig.
" So, fertich. Nu könnwa aba wirchlich. "
 
AW: Beregost (Torm)

Der Tempeldiener bewahrt die Fassung und geht den Zwerg nicht an, weil er in den heiligen Hallen Bier trinkt. Außerdem will er ins Bett und den komischen Kauz so schnell wie möglich los werden.
Schon bald kommt das Anwesen in Sicht, da verlangsamt der Tempelwächter seine Schritte. Im Mondlicht sind vor ihnen zwei Gestalten zu sehen, die sie zum Glück noch nicht bemerkt haben. Und damit das auch so bleibt, greift der Mann Torm vorsichtshalber an die Schulter und hindert ihn so am weitergehen. Leise flüstert er ihm zu.

„Seht ihr die zwei Kerle da vorn...die gehören nicht zu euch oder?“

Er glaubt den kleineren der beiden zu erkennen. Das müsste Brand sein.

oO Wenn der schon wieder einen Bruch wagt....irgendwann erwische ich ihn, auf frischer Tat, wusste ich es doch.Oo


[mi]
Falls du es noch nicht bei Bareris gelesen hast....das Anwesen ist mit der Nummer neun auf der Übersichtskarte im Originalthread verzeichnet ;) (Ihr steht also seitlich zu den beiden, da ihr die Hautstraße oben langgegangen seid, vom Tempel aus)
[/mi]
 
oO Häh, wieso flüstat der jetzte ? Oo denkt sich Torm und fragt deshalb ebenso leise, was ihm sichtlich schwerfällt.
" Wat soll det Jeflüsta, he ? Sin doch keene Baumf...er, oda ? Leesetretn jefällt ma jarnich, ick hab nüscht zu vaberjen, nich. Un nöö, die jehörn nich zu mia. "
Aber der Tempelwächer scheint die beiden weiter beobachten zu wollen und legt seinen Finger auf die Lippen, als ob Torm immernoch zu laut gewesen wäre, was diesen wiederum etwas nervt.
Da standen lediglich ein Mensch und ein Halbling zwischen ihm und dem Grund, weshalb er noch nicht in der Kneipe saß und er sollte sich hier verstecken ?
Schwachsinn !
" Hörma, ick jeh jetz da rüba, nich. Bin ja nua wejen dem Scheiß herjekommn. Diese Vastecheree liecht ma jarnich. Kannst ja hieableem. "
" Aber... , aber ich kenne den Halbling, das ist Brand, ein Dieb, die wollen sicher etwas stehlen ! " wendet der Wächter ein, aber Torm will nicht warten und sagt deshalb einfach " Heut nich ! " und marschiert nach Zwergenart los. Unheimlich unheimlich halt.
Seine Pfanne auf dem Rücken, Eisenbart im Gürtel stapft er an den beiden Fremden mit einem " Hallöle, N'Abnd " vorbei, auf das Haus des Nekromanten zu.
Vor dem Gartentor steckt er sich zwei seiner kräftigen Stummelfinger in die Bartöffnung und läßt einen gewaltigen Pfiff hören, der selbst die Grillen verstummen läßt und Gutes Vieh in Alarmbereitschaft versetzt. Dann folgt...
" Jo, Nekro ! Hex ma nich voll, ja ! Ick komm jetz rinn, hab Arbeet füa dir. Deen Kumpl Kawarian schickt mir, kla ? "
Anschließend betritt er das Anwesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Beregost (Torm)

[mi]Poste mal bitte für’s erste drüben bei Bareris weiter ^^[/mi]

Wortlos steht der Tempeldiener da und schaut dem Zwerg hinterher, wie er einfach in die Unterhaltung der beiden hereinplatzt. Kopfschüttelnd flüstert er.

„Ich hatte ihn gewarnt. War zwar ein bisschen komisch im Kopf, aber sonst ein netter Typ für einen Zwerg. Schade um ihn.“

Er beschließt ein Gebet für ihn zu sprechen, sobald er wieder im Tempel ist.
 
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