Solche Art des Rollenspiels liebe ich. Mit meiner Eigenkreation
Cthulhu Z, habe ich mir selbst eine kleine Basis für einen Zombie-Plot geschaffen, der sich in meinen Gruppen immer noch großer Beliebtheit erfreut. Das PDF mit den Infos, einem zweiseitgen Charakterbogen, einem NSC- und einen Zombiebogen findet man hier:
Cthulhu Z Hintergrund und Charakterbögen.pdf
Dann gibt es ja noch die vierteilige Regelwerk- bzw. Plot-Serie
"The End of the World", von denen ich zwei hier habe: Zombies und Aliens
Meine Erfahrungen: Es kommt, wie in jedem Rollenspiel, auf die Gruppe an und wie der Spielleiter das Geschehene darstellt. Bei uns gab es wenig bis gar keine Gewalt, wollten die Charaktere doch in erster Linie überleben. Der wahre Horror war die Wasserknappheit, Nahrungsmittel schimmelten unter der Sommersonne weg und Elektrizität gab es später auch nicht mehr. Zunehmend stritten sich die Charaktere (sehr gut gespielt) untereinander. Die lächerlichsten Dinge wurden zu schweren Problemen. Die unterschiedliche Auffassung vom Haushalt mit den Ressourcen wurde sehr deutlich. Die verschiedenen Herangehensweisen ans Überleben ergaben schon viel Stoff für gutes Rollenspiel.
Zombies: Geile Thematik, wenn die Zombies und das Niedermetzeln dieser nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Der Horror ist, das die Welt nicht mehr so ist, wie wir sie kannten. Bevor ich mich aber weiter über das Zombie-Thema auslasse, verweise ich auf das PDF.
Aliens: Da gibt es auch viele verschiedene Vorgehensweisen. In meiner Version einer Invasion, sind die Aliens uns ebenbürtig. Sie haben den Fehler gemacht, die kriegerischste Spezies anzugreifen, die es gibt: Den Menschen. Die Welt wird nie wieder so sein, wie sie war, aber der Mensch setzt sich mehr oder weniger erfolgreich zur Wehr. Das interessiert aber einen bodenständigen Charakter nicht, der aus seinem Alltag gerissen wird. Ein Verkäufer, Handwerker oder Kindergärtner hat eben nicht viel damit zu schaffen. Sie sind daran interessiert ihre Familien zu retten. DAS ist der wahre Horror. Stichpunkte: Familienzusammenhalt, Ressourcenknappheit, moralischer Zwiespalt (töte ich den langjährigen Nachbarn für die Medikamente, die meine Tochter benötigt?), bleibe ich in meinem Ort oder ziehe ich durchs Land usw.