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Diskussion Surival Horror

conspiracy.boogie

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Survival Horror, in meinem Kopf, kennzeichnet sich durch ständige Bedrohung, Ungewissheit und Ressourcen Knappheit. Es stellt die übliche Power Fantasy, die wir alle kennen und lieben, auf den Kopf.
Die Charaktere müssen alle ihre Möglichkeiten aufbieten um zu überleben.

Habt ihr schonmal so eine Kampagne geleitet und wenn ja, welche Weisheiten habt ihr daraus gelernt?


Edit: Wenn ihr euch da immer noch nichts drunter vorstellen könnt, denkt an die ersten Resident Evil Spiele, oder die Alien Filme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim ersten Alien Film kommt mir immer der Gedanke, das man nicht jede Scheiß Höhle erforschen sollte, bzw Kameraden, denen ein hässliches Vieh ins Gesicht gesprungen ist, prophylaktisch in die Luftschleuse stecken sollte.....
 
Solche Art des Rollenspiels liebe ich. Mit meiner Eigenkreation Cthulhu Z, habe ich mir selbst eine kleine Basis für einen Zombie-Plot geschaffen, der sich in meinen Gruppen immer noch großer Beliebtheit erfreut. Das PDF mit den Infos, einem zweiseitgen Charakterbogen, einem NSC- und einen Zombiebogen findet man hier: Cthulhu Z Hintergrund und Charakterbögen.pdf


Dann gibt es ja noch die vierteilige Regelwerk- bzw. Plot-Serie "The End of the World", von denen ich zwei hier habe: Zombies und Aliens
168617e8c26.png



Meine Erfahrungen: Es kommt, wie in jedem Rollenspiel, auf die Gruppe an und wie der Spielleiter das Geschehene darstellt. Bei uns gab es wenig bis gar keine Gewalt, wollten die Charaktere doch in erster Linie überleben. Der wahre Horror war die Wasserknappheit, Nahrungsmittel schimmelten unter der Sommersonne weg und Elektrizität gab es später auch nicht mehr. Zunehmend stritten sich die Charaktere (sehr gut gespielt) untereinander. Die lächerlichsten Dinge wurden zu schweren Problemen. Die unterschiedliche Auffassung vom Haushalt mit den Ressourcen wurde sehr deutlich. Die verschiedenen Herangehensweisen ans Überleben ergaben schon viel Stoff für gutes Rollenspiel.

Zombies: Geile Thematik, wenn die Zombies und das Niedermetzeln dieser nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Der Horror ist, das die Welt nicht mehr so ist, wie wir sie kannten. Bevor ich mich aber weiter über das Zombie-Thema auslasse, verweise ich auf das PDF. :)

Aliens: Da gibt es auch viele verschiedene Vorgehensweisen. In meiner Version einer Invasion, sind die Aliens uns ebenbürtig. Sie haben den Fehler gemacht, die kriegerischste Spezies anzugreifen, die es gibt: Den Menschen. Die Welt wird nie wieder so sein, wie sie war, aber der Mensch setzt sich mehr oder weniger erfolgreich zur Wehr. Das interessiert aber einen bodenständigen Charakter nicht, der aus seinem Alltag gerissen wird. Ein Verkäufer, Handwerker oder Kindergärtner hat eben nicht viel damit zu schaffen. Sie sind daran interessiert ihre Familien zu retten. DAS ist der wahre Horror. Stichpunkte: Familienzusammenhalt, Ressourcenknappheit, moralischer Zwiespalt (töte ich den langjährigen Nachbarn für die Medikamente, die meine Tochter benötigt?), bleibe ich in meinem Ort oder ziehe ich durchs Land usw.
 
Solche Art des Rollenspiels liebe ich. Mit meiner Eigenkreation Cthulhu Z, habe ich mir selbst eine kleine Basis für einen Zombie-Plot geschaffen, der sich in meinen Gruppen immer noch großer Beliebtheit erfreut. Das PDF mit den Infos, einem zweiseitgen Charakterbogen, einem NSC- und einen Zombiebogen findet man hier: Cthulhu Z Hintergrund und Charakterbögen.pdf


Dann gibt es ja noch die vierteilige Regelwerk- bzw. Plot-Serie "The End of the World", von denen ich zwei hier habe: Zombies und Aliens
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Meine Erfahrungen: Es kommt, wie in jedem Rollenspiel, auf die Gruppe an und wie der Spielleiter das Geschehene darstellt. Bei uns gab es wenig bis gar keine Gewalt, wollten die Charaktere doch in erster Linie überleben. Der wahre Horror war die Wasserknappheit, Nahrungsmittel schimmelten unter der Sommersonne weg und Elektrizität gab es später auch nicht mehr. Zunehmend stritten sich die Charaktere (sehr gut gespielt) untereinander. Die lächerlichsten Dinge wurden zu schweren Problemen. Die unterschiedliche Auffassung vom Haushalt mit den Ressourcen wurde sehr deutlich. Die verschiedenen Herangehensweisen ans Überleben ergaben schon viel Stoff für gutes Rollenspiel.

Zombies: Geile Thematik, wenn die Zombies und das Niedermetzeln dieser nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Der Horror ist, das die Welt nicht mehr so ist, wie wir sie kannten. Bevor ich mich aber weiter über das Zombie-Thema auslasse, verweise ich auf das PDF. :)

Aliens: Da gibt es auch viele verschiedene Vorgehensweisen. In meiner Version einer Invasion, sind die Aliens uns ebenbürtig. Sie haben den Fehler gemacht, die kriegerischste Spezies anzugreifen, die es gibt: Den Menschen. Die Welt wird nie wieder so sein, wie sie war, aber der Mensch setzt sich mehr oder weniger erfolgreich zur Wehr. Das interessiert aber einen bodenständigen Charakter nicht, der aus seinem Alltag gerissen wird. Ein Verkäufer, Handwerker oder Kindergärtner hat eben nicht viel damit zu schaffen. Sie sind daran interessiert ihre Familien zu retten. DAS ist der wahre Horror. Stichpunkte: Familienzusammenhalt, Ressourcenknappheit, moralischer Zwiespalt (töte ich den langjährigen Nachbarn für die Medikamente, die meine Tochter benötigt?), bleibe ich in meinem Ort oder ziehe ich durchs Land usw.

Also mein Setting ist ein wenig anders, als die typischen Zombie, oder Invasions Szenarien. Ich will nicht zuviel verraten, weil meine Spieler hier aus dem Forum sind. :D Aber es ist schon einem post-apokalyptischen Setting am nächsten denke ich. Trotzdem alles sehr hilfreich, danke. Insbesondere das mit den interpersonellen Konflikten ist was Neues für mich, hoffe mal, dass sich da einiges von alleine entwickelt, mit den richtigen Anreizen (z.B. habe ich vor Ressourcen jeder Person zuzuweisen und nicht als Gruppen Ressource handzuhaben, damit da schonmal Konflikt Potential entsteht.)


"Cthulhu Z" und "The End of the World" muss ich mir mal anschauen, scheint beides sehr cool soweit, danke für den Tipp/die Arbeit.
 
Ich hab mal ein Setting in Richtung Terminator geleitet. Das hat auch ne ganze Weile Spaß gemacht, aber ich würde schon sagen, dass Survival Settings nicht ganz meine Stärke sind.
Und dann gab es ja noch das Aliens RPG.
Das war schon ziemlich gnadenlos.

Schonmal nen Blick in All Flesh must be eaten riskiert?
 
Wie hast du den Kontakt zum Verlag hinbekommen, wenn ich fragen darf? Und wie läuft sowas denn lizenztechnisch? Gerne auch in einer privaten Diskussion :)
 
Verlag? Welchen Verlag? Das PDF ist reine Fan-Arbeit. Ich nutze lediglich das Regelwerk von Cthulhu (Regelwerk+Waffenhandbuch) das ist alles, was "offiziell" ist. Vielleicht könnte man mir wegen des Namens "Cthulhu" einen reinwürgen, aber dann ändere ich es eben in "Z" ab. ^^
 
Kann man nicht, da es eine Schöpfung von Lovecraft ist, und falls er nicht als Zombie vor deiner Tür auftaucht......
 
Verlag? Welchen Verlag? Das PDF ist reine Fan-Arbeit. Ich nutze lediglich das Regelwerk von Cthulhu (Regelwerk+Waffenhandbuch) das ist alles, was "offiziell" ist. Vielleicht könnte man mir wegen des Namens "Cthulhu" einen reinwürgen, aber dann ändere ich es eben in "Z" ab. ^^
Ich glaube auch, dass der Name "Cthulhu" keinen Eigentümer hat. Aber "Zthulhu" wäre auch nicht schlecht.:hoffnarr
 
Wenn ich das "Cthulhu" aus Cthulhu Z streiche, bleibt nur noch "Z" ;) Zombies sind definitiv keine Erfindung von Lovecraft.
 
Achso, ich dachte die Abwandlung / Erweiterung wäre eine offizielle.
Trotzdem tolle Arbeit. Mit der Verwendung einer registrierten Wort/Bildmarke ist das allerdings so eine Sache, da du mit der Verwendung des “Logos“ einen Eindruck erweckst, der nicht stimmt. (Bin unter anderem lange als Werbefuzzi unterwegs gewesen, daher kenne ich mich ein bischen damit aus).
 
Ich glaube auch, dass der Name "Cthulhu" keinen Eigentümer hat. Aber "Zthulhu" wäre auch nicht schlecht.:hoffnarr
Also das halte ich für eher unwahrscheinlich, dass ein Verlag sich die Rechte nucht sichert. Ich würde mal beim dpma (Deutschey Patent und Markenamt) suchen. Sitze leider im Zug. Mach ich später mal...
 
Achso, ich dachte die Abwandlung / Erweiterung wäre eine offizielle.
Trotzdem tolle Arbeit. Mit der Verwendung einer registrierten Wort/Bildmarke ist das allerdings so eine Sache, da du mit der Verwendung des “Logos“ einen Eindruck erweckst, der nicht stimmt. (Bin unter anderem lange als Werbefuzzi unterwegs gewesen, daher kenne ich mich ein bischen damit aus).
Hab bisher noch keinerlei Probleme damit gehabt. Außerdem wollte ich nie den Eindruck erwecken, es sei "offiziell". Es ist, nach wie vor, lediglich eine Fan-Arbeit. Zugegeben hätte ich mich das bei Werken von Games Workshop nicht getraut, denn die senden ja bekanntlich sofort ihre Inquisitoren in Form von Anwälten aus.... :D
 
Also das halte ich für eher unwahrscheinlich, dass ein Verlag sich die Rechte nucht sichert. Ich würde mal beim dpma (Deutschey Patent und Markenamt) suchen. Sitze leider im Zug. Mach ich später mal...
Prinzipiell sollte es ja reichen, einen Blick in ein entsprechendes Buch zu werfen.

Dies steht in unserem Impressum:
Impressum schrieb:
Call of Cthulhu ist eine eingetragene Marke ™ von Chaosium Inc. Deutsche Ausgabe von Pegasus Spiele GmbH unter Lizenz von Chaosium Inc. Die deutsche Ausgabe von Cthulhu ist eine eingetrgene Marke von Pegasus Spiele GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Das bezieht sich aber auf den Begriff "Call of Cthulhu". Marke heißt dann "Trademark" und nicht unbedingt Copyright.
 
Wenns hier deswegen jetzt Ärger gibt, nimmt es raus. Hab echt kein Bock hier son Fass aufzumachen.... :confused:
 
Ok. Bei Verwendung des Regelwerk landen wir dann beim Urheberrecht. Ui, böses Wort und verdammt kompliziert.

Ich wollte hier gar keine Diskussion lostreten, ob Nord-Nerd jetzt dieses oder jenes darf oder nicht darf. Insgesamt ist die Verwendung von fremden geistigen Eigentums inzwischen sehr komplex geregelt und wird immer undurchsichtiger. Von den ganzen Abmahnern, die das als Einnahmequelle missbrauchen mal ganz abgesehen.

Ich hatte eigentlich gehofft, ein paar Tipps abzugreifen, wie man sich einem Verlag nähert oder selber einen gründet. Denn vor dieser Frage stehen wir nämlich gerade...

Sorry Nord-Nerd
 
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