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(Advanced) Dungeons & Dragons Wie unterschieden sich DnD 5e und Pathfinder 2e?

merlingo

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Durch eine Anfrage zu Spieler gesucht für Pathfinder 2e und ich bisher nur Dnd 5e kannte und ich auch nicht so schnell einen Überblick bekam.

Kann mir jmd. kurz erklären wie dnd 5e und pathfinder 2e sich unterschieden.
Optimal wäre es falls jmd. beide System spielt gespielt hat und Vorzüge und Nachteile kurz aufzeigen kann.
Wichtig wären auch Aspekte wie, kann man die Systeme parallel spielen oder läuft man zu häufig Gefahr, das eine mit dem anderen zu verwechseln.

Ich hoffe hier gibt es einige Antworten dazu das hilft mit Sicherheit nicht nur mir für die Spielentscheidung für ein System.
 
Ich hab nur eine paar One-Shots in beiden Systemen gespielt, bin also nicht die tolle Expertin oder habe schon die Feinheiten entdeckt. Von den Grundlagen unterscheiden sie sich recht wenig, man wählt seine Spezies, es gibt Klassen in denen man durch Stufen aufsteigt und Deine Fähigkeiten bestimmen und man rollt üblicherweise einen w20 möglichst hoch. Beides spielt meist mehr oder weniger in einer generischen Fantasywelt.

Ich mag an PF2, dass ich ein bisschen mehr Individualität in meinen SC stecken kann und mehr Möglichkeiten vor allem Feats habe, was ich beim Stufenanstieg auswählen kann. Das Fertigkeiten/Skillsystem hat in Pathfinder mehr Feinheiten und ich kann einen Skill unabhängig vom Attribut oder Levelbonus steigern. Dafür kann man sich natürlich leichter verskillen und es gibt Anleitungen, was man auf welcher Stufe am Besten zu welcher Gelegenheit nimmt um möglichst viel Bumms zu haben. Wenn 'möglichst viel Bumms' in der Gruppe nicht so wichtig ist, dann spielt das natürlich weniger eine Rolle.

Verwechseln. Ja, ich ständig. Der Charakterbogen sieht zum Glück anders aus, was einen daran erinnert. Aber vieles ist auch ähnlich, wenn ich 'Detect Magic' zauber, brauch ich ein paar Komponenten und muss ich mir den Slot für den Tag wegstreichen, wenn Dir eine rein hauen will, würfle ich gegen Deine AC, etc

Deshalb werfe ich Pathfinder/D&D/d20 eher in einen Topf und gespielt wird halt das für was man eine Runde findet und in dem Jahrzehnt gerade verbreitet ist. So habe ich schon ein paar D&D Editionen gespielt - wenn auch nie D&D 4. Aber ich glaube das hat nie gegeben, heißt es aus der D&D Ecke. ?
 
Vielleicht als Ergänzung. Pathfinder 1e ist damals aus D&D 3.5 hervorgegangen. Zu dem Zeitpunkt war D&D 4 in Vorbereitung und ein paar der Beteiligten waren damit sehr unzufrieden. Auf Basis der d20 Lizenz konnte Pathfinder als Konkurrenz entwickelt werden. Pathfinder kam so gut an, dass D&D für ein paar Jahre deutlich an Markanteil verloren hat. Nachdem D&D4 bei den Spielern kaum Anklang gefunden hat, kam einige Jahre später eine deutlich verschlankte D&D 5e Version auf den Markt. Die 5e hat viele Spieler überzeugt und damit den Erfolg von Pathfinder 1e gebrochen. Dann kam Pathfinder 2e raus. Ich habe die 2e nicht gespielt, aber was ich so höre, bleiben die meisten wohl lieber bei D&D 5e.
 
PF2 setzt mehr mehr auf die Individualität, da man durch ein gutes Multiclassing System eine große Bandbreite an Charakteren abbilden kann.
Das Spiel ist aber komplexer.

Dnd 5 setzt auf Einfachheit, du kriegst keine Optionen und hast darum wenig chancen "was falsch zu machen". Das Spiel ist primär was für Anfänger und Leute dich regeltechtechnisch leine Gedanken über Charaktere machen möchten.

Und ja:
Ich finde PF2 besser, aber finde beide Spiele nicht gut.
 
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