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Geschwätz Wales - ein kurzer Reisebericht!

Tufir

Drachling
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Am Samstag, d. 22. Mai ging es los. Auf der A3 bis Köln dann über Aachen, ein kurzes Stück durch Holland, dann über Brüssel und Brügge durch Belgien und schließlich nach Calais. Dort auf die Fähre (auf der Fähre haben wir eine Flasche Whisky erstanden) und ab Dover in 30 Minuten bis zu einem Ort namens Worth, wo wir in einem B&B (Crispins Inn) übernachteten.

Das Örtchen Worth dürfte für alle Fans von C.S.Foresters Hornblower Geschichten interessant sein, denn ein Autor, der die fiktive Biografie dieser Figur verfasst hat, legte deren Geburtsort in dieses Dorf.

Am Sonntag ging es dann weiter an London vorbei nach Nord-Wales zu unserem ersten Cottage in der Nähe von Colwyn Bay auf den Bodnant Estates. Das Cottage war absolut knuffig, lag einsam und allein auf weiter Flur am Hang und bot eine grandiose Aussicht über die Landschaft bis in die Berge des Snowdonia National Park und eine totale Ruhe! Nur das Meckern von Schafen und das Zwitschern der Vögel waren unsere akustischen Begleiter.

In den nächsten 9 Tagen haben wir dann hauptsächlich alte Burgen besichtigt, die meisten davon aus der Zeit von Edward I. - ein paar Gärten waren auch in die Touren eingeplant. Am Spätnachmittag gab es dann traditionell ein Pint Cider als Belohnung zusammen mit ein paar Salt & Vinegar Chips. Abends wurde meist im Cottage gekocht und der Tag klang dann bei einem Whisky, einem Buch und klassischer Musik am Kamin aus.

An Fronleichnam sind wir dann umgezogen in unser zweites Cottage bei Fishguard in Süd-Wales. Unterwegs haben wir Sameafnir in Cardiff am Flughafen aufgelesen. Auch dieses Cottage lag auch wieder sehr schön, ruhig und war auch sehr gemütlich. Zu dritt haben wir dann die Küste von Pembrokeshire und weitere Catles erkundet. Die Urlaubstradition mit Cider am Nachmittag und Whisky am Kamin am Abend haben wir dann auch fortgesetzt.

Wie immer war der Urlaub viel zu kurz und am 12. Juni traten wir den Rückweg an. Sameafnir wurde in Cardiff abgesetzt, wir haben in Dover zwischenübernachtet - Gott sei Dank spielte an diesem Abend England bei der WM nur unentschieden! - und waren am Sonntag Abend nach insgesamt 4.200 km Rundreise wieder zu Hause.

Unsre Cottages haben wir über Rural Retreats gebucht, die ich für solche Reisen absolut empfehlen kann! Die Überfahrt auf der Fähre Calais Dover kostet für Auto und zwei Personen gerade mal 105 Euro in dieser Zeit. Der Pfund hat in den letzten Jahren stark nachgelassen, so dass trotz der Euro-Krise die Preise für Speis und Trank auf der Insel erträglich (annähernd 1:1 verglichen mit unseren Preisen) waren.

Ach ja - die Flasche Whisky blieb in Wales. Sie war am Ende leider leer! ;)

Ich habe euch mal eine kleine Selektion von 45 Bildern aus unseren insgesamt 890 zusammengestellt. Diese Auswahl findet ihr hier! Kommentare zu den Bildern sind sehr willkommen!

Viele Grüße
Euer Tufir
 
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AW: Wales - ein kurzer Reisebericht!

Tolle Eindrücke, die ihr da eingefangen habt. Wales scheint nach Schottland also auch eine Reise wert zu sein.

Wie sieht es mit Distillen in Wales aus? Erwähnenswert, oder nicht vorhanden?

Gruß

Luzifer :integra
 
AW: Wales - ein kurzer Reisebericht!

Tolle Eindrücke, die ihr da eingefangen habt. Wales scheint nach Schottland also auch eine Reise wert zu sein.

Wie sieht es mit Distillen in Wales aus? Erwähnenswert, oder nicht vorhanden?

Gruß

Luzifer :integra

Ist es definitiv!

Wales hat einen (und nur einen) einzigen eigenen Whisky namens PENDERYN ==> Penderyn Distillery | The home of Welsh Whisky --- Ich hatte leider keine Gelegenheit, ihn zu testen. Ich war meistens voll auf BLACK DRAGON CIDER! :biggrin:

Gruß
Tufir
 
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AW: Wales - ein kurzer Reisebericht!

....haben wir dann Sameafnir in Cardiff aufgelesen ....
muss natürlich richtiger heissen:

"hat sich ganz offiziell mitnehmen lassen, um klammheimlich den Kardinal nebst Gattin zu beschü hmmm begleiten und für das gemeinsame Wohlergehen zu sorgen. Dieses beinhaltete, dass immer genügend und auch schönes FEUER vorhanden war, das leibliche Wohl geschützt und versorgt wurde und es wohltuende klangliche Untermalung gab."

Wales hat mir persönlich extrem gut gefallen. Vor allem die schroffe, Felsenküste hat mich sehr an die Bretagne erinnert, allerdings mit dem Vorteil, dass es kaum Touristen gab!
Und ein wunderschöner Küstenwanderpfad fast ganz um Pembrokeshire herum geht und man diesen wandern kann. (Wir haben uns mit ein paar Teilabschnitten begnügt).

Essen & Trinken waren entgegen der weit verbreiteten Meinung man könne in Reich von Elizabeth II nicht gut speisen, als gänzlich falsch erwiesen. Wir haben durchweg (ausser 1x) gut bis sehr gut gegessen. Und der tägliche cider, spricht ja schon für sich.

Ein Land, das man unbedingt nochmal bereisen sollte, den 9 Tage sind einfach viel zu wenig!!!
 
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