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Sonstiges Sherlock Holmes Collection (Amaray Box)

Brummbaer

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Sherlock Holmes Collection in der Amaray Box


Wer kennt ihn nicht? Den weltbesten Detektiv aus der Baker Street 221b in London. Von 1987 bis 1993 wurden fünf Filme über diese schon fast legendäre Gestalt aus der Feder von Sir Arthur Conan Doyle gedreht, die nun für alle begeisterten Fans von kriminalistischen Hochleistungen in einer Box zusammengefasst wurden.
Jeremy Brett spielt in allen Filmen die Hauptrolle und Edward Hardwicke den ihn immer begleitenden Dr. Watson. Zusammen lösen sie die folgenden fünf Fälle.

Inhalt

Das Zeichen 4 (FSK 12, 1987)
Unter der Regie von Peter Hammond entstand 1987 dieser Streifen im Nebel verhangenem London. Die junge Miss Morstan (Jenny Seagrove) erhält seit dem mysteriösen Verschwinden ihres Vaters jedes Jahr eine wertvolle Perle von einem Unbekannten. Nachdem sie vier dieser Perlen erhalten hat, ist endlich auch eine Nachricht dabei, die sie zu einem Treffen einlädt.
Unentschlossen, was sie nun tun soll, wendet sie sich an Sherlock Holmes und bringt ihm ihren Fall näher. Dieser beist natürlich sofort an und begleitet sie zusammen mit Dr. Watson zu dem Treffen, wo sie auf den sehr nervösen Mr. Shotto treffen…

Der Hund von Baskerville (FSK 6, 1988)
In der Region Dartmoor hält sich das Gerücht um den Fluch der Baskervilles: ein großer und mörderischer Hund bedroht in der Nacht jeden dieser Familie, der sich unvorsichtigerweise in das Moor wagt. Nachdem Sir Charles Baskerville von einem riesigen Hund zerrissen worden sein soll, ist Sir Henry der Letzte des Clans und Erbe des Familienbesitzes.
Natürlich fürchtet er nun auch den Fluch, doch sein rationaler Verstand lässt ihn den Meisterdetektiv einschalten, damit dieser sich den Fluch etwas näher anschaut…
Dieser wohl bekannteste Fall von Sherlock Holmes entstand unter der Regie von Brian Mills.

Der König der Erpresser (FSK 12, 1992)
Ein Unbekannter bezahlt große Summen für Briefe der Londoner Oberschicht, in denen unangenehme Geheimnisse besprochen wurden. Vor allem Dienstjungen und -mädchen nutzen diese Gelegenheit – mit fatalen Folgen, denn bald tauchen diese Briefe bzw. ein Angebot, diese nicht zu veröffentlichen, bei den ehemaligen Besitzern auf.
Selbstmorde und geplatzte Hochzeiten oder untergehende Ehen sind meist die Folge, doch als die schöne Lady Eva Blackwell sich verzweifelt an den Meisterdetektiv wendet, wechselt dieser sogar die Seite des Gesetzes…
Der bereits mit Sherlock Holmes bewanderte Peter Hammond führte hier die Regie.

Der begehrte Junggeselle (FSK 12, 1993)
Der angesehene Sir Lord Robert St. Simon und die hübsche Henrietta Doran wollen heiraten. Doch kurz nach der Hochzeit verschwindet die Braut und Lord St. Simon wendet sich an Sherlock Holmes.
Dieser findet bald heraus, dass der vermeintliche Junggeselle bereits zweimal verheiratet war und seine Frauen auf mysteriöse Weise verlor. Bald treten viele Fragen auf: Wie verlor er die Frauen? Warum hasst seine Mätresse ihn derart? Und wer ist die Verschleierte, die sich immer wieder vor der Numm 221b in der Bakerstreet aufhält? Fragen über Fragen und nur einer kann die Antworten herausfinden…
Dieser Streifen entstand wiederum unter der Regie von Peter Hammond.

Der letzte Vampir (FSK 12, 1993)
Vor über 100 Jahren wurde in dem kleinen Dorf Sussex ein grausamer Racheakt vollzogen: Die Bewohner setzten das Anwesen der Familie Stockton, da sie sie als Vampire wähnten.
Nun bezieht ein angeblicher Nachkomme dieser Familie in ein Hotel und schon bald häufen sich die Mysterien: der Schmid stirbt nach einem Streit mit dem Neuankömmling und der kleine Sohn des Hofbesitzers Rob stirbt, nachdem Stockton ihn berührte. Natürlich glaubt das Dorf bald, erneut einen Vampir zu beherbergen.
Der verzweifelte Dorfpfarrer stattet Sherlock Holmes einen Besuch ab, damit dieser sich der Sache annimmt. Der Pfarrer ist sich nicht sicher, aber der Detektiv zweifelt nicht an einer rationalen Erklärung. Doch war wirklich alles nur eine mysteriöse Reihe von Zufällen?
Der mysteriöseste Fall der Box entstand unter der Regie von Tim Sullivan.


Erste Eindrücke und Extras
Die Box kommt für 5 DVDs, die sie beherbergen soll, erstaunlich schlank: gerade mal so breit wie zwei normale Hüllen nimmt sie kaum Platz im Regal weg. Das Cover ist in der inzwischen schon fast üblichen Weise beidseitig bedruckt: einmal mit und einmal ohne klobiges FSK- Zeichen.

Die Filme wurden alle im heute ignorierten 4:3 Format gedreht und der Ton vollständig überarbeitet. Besonders interessant ist aber die Entwicklung der Filmtechnik: da über sechs Jahre verschiedene Filme entstanden, die aber alle mit den gleichen Schauspielern in den Hauptrollen besetzt wurden, lässt sich gut der Fortschritt in Bildqualität, Kameraführung und guter Mischung aus Dialog und Action beobachten.

Durchaus interessant, doch leider etwas rar, sind die Zusatzinformationen: auf jeder DVD findet sich zwar der Menü- Punkt „Extras“, doch leider handelt es sich dabei meist um dieselben: die Biografien von Sir Arthur Conan Doyle und Jeremy Brett, sowie eine Vorschau für die vorliegende Box. Lediglich auf der DVD der Baskervilles ist noch der an Text über die Geschichte dieser Geschichte.
In jedem Fall erfährt man auf mehreren Seiten einiges Wissenswertes über das Thema; zum Beispiel, dass sich Jeremy Brett als begeisterter Doyle- Fan stark für eine möglichst buchgetreue Umsetzung eingesetzt hat.


Fazit
Diese Box ist für zwei Sorten Leute: zum einen für begeisterte Fans von Detektivgeschichten und zum anderen für Interessenten an der Entwicklung der Filmtechnik. In jedem Fall macht sie sich gut im DVD- Regal!



Zum Schluss noch einen großen Dank an den Polyband- Verlag, der uns freundlicherweise die Sherlock- Holmes- Collection zur Verfügung gestellt hat!
 
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