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Weltbeschreibung Shadowrun Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

Habt ihr schon mit Open Source oder Freeware gespielt?

  • Ja

    Stimmen: 2 20,0%
  • Nein

    Stimmen: 4 40,0%
  • Nur vereinzelnd

    Stimmen: 2 20,0%
  • Nur mit passender Connection

    Stimmen: 2 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10

Arkam

Kampferprobt
Beiträge
535
Punkte
38
Hallo zusammen,

wie sehen eure Erfahrungen mit Open Source und Freeware im Spiel aus?

Gruß Jochen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

Ist meist unausgereift. Ich probier solche Sachen immer wieder aus, aber oft fehlt es an allgemein verständlicher Oberfläche. Wenn ich mir erst 75 Seiten pdf durchlesen muss, bevor ich weiß, wie ich mit dem Programm das machen kann, was ich damit machen will ...

cul8r, Screw
 
AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

Hallo Screw,

es ist nicht reale Software gemeint sondern die Option die für den Hacker nötige Software als Open Source oder Freeware zu erwerben.

Gruß Jochen
 
AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

Naja, Freeware ist bei SR ja auch nicht komplett kostenlos. Wenn man die sich bei nem Piratennetzwerk besorgt, muss man das ja erstmal finden, was sehr Zeitraubend sein kann, da die ja regelmäßig wieder dicht gemacht werden und man erneut auf Suche gehen muss. Außerdem degradiert die gehackte Software/Freeware ja und man muss sich ständig Patches besorgen (bzw. selber programmieren, was wieder viel Zeit kostet), was im Laufe der Zeit dazu führt, dass die 'Freeware" teurer wird als die offizielle (Ok, das dauert dann aber schon ne ganze Weile).
Allerdings stelle ich es mir etwas seltsam vor mit offiziell gekaufter Software (die dann natürlich mit ner SIN verbunden ist, denn ohne SIN gibts keine Updates) auf nen Run zu gehen.

Ach ja, meine Annahmen stimmen so nur dann, wenn man den Artikel über Piratennetzwerke aus Vernetzt zugrunde legt. Wenn man das in seiner Runde anders handhabt, dann mag man zu anderen Ergebnissen kommen.

Bleibt tapfer,

puck
 
Nach zwei Jahren absenz^^

mMn brauch man entsprechnde connections, Zeit (zum finden) und Geduld(um mit den eigenheiten klar zu kommen). Das ganze kostet dann weniger Geld, aber mehr ausspielzeit.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie das in den Regeln steht, aber wir handhaben die Degeneration ganz normal und der Spieler muss eigenständig nach Updates gucken.
 
AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

Ich denke mal, dass Open-Source- und Freeware-Programme schneller degenerieren oder nicht über Stufe 4 (oder sogar nur 3) erhältlich sein sollten. Schließlich hat ja JEDER dazu Zugang, also kann ich auch Firewalls und IC besser darauf abstimmen.

cul8r, Screw
 
AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

Im Falle legaler Software, die als Freeware gehandelt wird, geh ich mit ... aber wenns illegal wird, wird eine Frage sehr wichtig:

Wie wahrscheinlich ist es, dass solche Software virenverseucht ist?

Immerhin kann man ja nicht zum Verbraucherschutz rennen und sich beschweren. Daher denke ich, dass kein Decker, der was auf sich hält, das Zeug ernsthaft verwenden wird. Wenn er gut genug ist, eventuelle Viren/Trojaner/... aus dem Quellcode zu entfernen, kann er auch gleich eigenes Zeug bauen. (und hat vermutlich genug Geld, sich ordentlichen Kram zu kaufen ^^)

lg
twilight
 
AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

Hallo zusammen,

das Problem ist das die benötigte Software natürlich auch als Bremse für die Charakter Entwicklung dient.

Also tut das Regelwerk sein möglichstes dafür das sich die Spieler eben nicht an reale Projekte wie Gimp, OpenOffice, Firefox oder Thunderbird erinnern die alle mit den kommerziellen Produkten verglichen werden und dabei zum größten Teil besser oder zu mindestens gleich gut abschneiden.

Denn Mal ganz ehrlich so schnell altert Software auch nicht. Und warum Aktionen die vorher mit einer Software möglich waren jetzt nicht mehr klappen sollen ist mir auch schwer zu vermitteln.
Vor allen wenn man davon ausgeht das sich die zu bearbeitenden Dateiformate ja nicht immer wieder ändern werden.

Aus meiner Sicht hat sich das Problem aber auch erledigt weil der Spielleiter "Vernetzt" wohl nicht zulassen will. Damit fällt dann Freeware als Option einfach weg.
Ich habe aber weiterhin Interesse an der Diskussion.

Gruß Jochen
 
AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

*G*
wie schon gesagt, der Vergleich hinkt etwas.
Du redest hier von legaler Standartsoftware.
In SR reden wir von illegaler Hackingsoftware.

Wenn Mozilla eine massive Sicherheitslücke zeigt (oder gar ein Trojaner im Quellcode gefunden wird), geht das durch alle Medien.

Reden wir von illegaler Software für einen kleinen Kreis von Kunden, sieht das anders aus.

Dazu kommt der Standpunkt der Entwickler. Es gibt offensichtlich Menschen, die so etwas aus altruistischen Motiven tun. Aber mal ehrlich, wer bitteschön glaubt, dass jemand, der illegale Software als Freeware durch die Gegend schmeißt, das ohne Hintergedanken tut?
Also ich nicht.
Und so lange der Grund nicht ist, dass er mit der Konzernwelt ein Hühnchen zu rupfen hat und daher aller Welt die Möglichkeit geben möchte, denen ein Schnippchen zu schlagen, kann man davon ausgehen, dass irgendwo im Code eine kleine Überraschung versteckt ist.
Das kann harmlos sein, wie der nervende Spruch im Ohr "you'll never get the REAL Napster", oder den Decker ernsthaft ärgern.

Daher - Regeln hin oder her - würde ich (wenn ich nen Decker spielen würde) sicher nicht auf Freeware zurückgreifen, wenns um Hackingsofts geht.
 
AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

Hallo zusammen,

bei Hacking Programmen habe ich auch kein Problem damit die Software zu kaufen.

Ganz anders sieht das aber mit Programmen zum Editieren, Analyseprogrammen und auch den Ansteuermöglichkeiten für verschiedene Geräte aus?

Selbst ein komplettes Betriebssystem in verschiedenen Varianten und ein Antiviren Programm gibt es als Freeware.

Ok nach Hintergrund waren es Mal wieder die bösen Konzerne die die guten Freeware Schreiber beseitigt haben aber das erscheint mir ziemlich unglaubhaft.

Selbst komplette Suiten für das Programmieren von Maleware gibt es.

Nun ja Regel ist Regel. Allerdings muss ich zugeben das es eine Menge guter Gründe gibt doch als Hacker auf Freeware zu verzichten sobald es um Hacking geht.

Gruß Jochen
 
AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?

So, mal von der RL-Informatikerseite:

Gefährliche Freeware:
Jeder Programmierer, der Sicherheitssoftware (oder Decrypter, oder Trojaner...) schreibt und nicht von einem 2,50m Supervisor kontrolliert wird, wird die ach so bekannte Hintertür einbauen. Dass er die nutzt ist allerdings unwahrscheinlich. Allerdings gibt es tatsächlich Programmierer, die echt geile Programme schreiben (auch schädliche) und diese als Freeware anbieten, um der Welt zu zeigen, wie großartig sie sind. Mit der Verbreitung solcher Freeware wird einerseits gerne Schund betrieben (Google niemals 'Crack'!), aber in seriösen (und inoffiziellen) Kreisen geht es eher um Ruf als darum, bei anderen Malware einzuschleusen.

Degeneration
Degeneration von Programmen lassen sich anhand von verwendeten Algorithmen bzw. Codestrukturen erklären. Ein schönes Beispiel wären da Viren und Antivirensoftware. Ein Programmierer schreibt einen Virus, der eine Sicherheitslücke ausnutzt. Anfangs richtet der Virus seinen Schaden einfach an, doch sobald er an einen Profi gerät oder beginnt, mittlere und große Firmen zu beschädigen, wird der Virus analysiert, und eine Virendefinition wird verfasst, die diesen Virus erkennt. Damit werden dann Antivirenprogramme ausgestattet, die dann den Virus isolieren und meistens sogar löschen können. Zwar haben zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Computer diese neue Virendefinition, aber im Allgemeinen ist die Effektivität des Virus stark gesunken.

Bei OpenSource-Software ist es wichtig, wie verbreitet der Source Code ist. Denn auch wenn ich in einem Piratennetzwerk Code zur Verfügung stelle, ist es OpenSource, nur dass die "Verteidiger" noch keine Gelegenheit hatten, sich den Code mal anzugucken.

Aber gerade aggressive Software "altert" sehr schnell, da sie eine Gefahr darstellt.

OpenSource vs. Commercial
Übrigens ist OpenSource-Software nicht unsicherer, tatsächlich beweisst der Offene Source Code eher, WIE sicher das System ist (Microsoft beispielsweise verheimlicht nicht selten Sicherheitslücken, anstatt sie zu beseitigen). Ein Beispiel aus jedermanns drahtlosem Heimnetzwerk: AES. AES ist ein Verschlüsselungsstandard, mit dem die Daten von eurem Gerät/Computer zum W-LAN-Router und zurück verschlüsselt werden, damit niemand "mithören kann". AES ist superoffiziell, jeder kann nachgucken wie er funktioniert, aber nach meinem Wissen ist es bisher nicht möglich, ihn ohne den entsprechenden Schlüssel zu entschlüsseln.

EDIT: Doch, theoretisch schon, aber die Rechenleistung erbringt derzeit kein Cluster der Welt.

BTW.: Wenn euer W-LAN dennoch gehackt wird, dann sind sie vermutlich (evtl. mit Brute Force) über den einzigen Schwachpunkt des Systems gegangen: euren Netzwerkschlüssel.

Abschließend:
Ob die Freeware bzw. OpenSource-Ware die ihr findet schlechter, gut oder besser als das übliche Konzerngedöns ist, entscheidet, wie elitär und exklusiv euer Piratennetzwerk ist und was euch der Spielleiter zugestehen möchte: Manche sind mit leichten Pistolen schon geizig, andere schmeißen euch Schwere MGs nach.

Und illegale Hacker wird es solange geben, solange es noch 2 Modems auf der Welt gibt, egal, wie groß die Offensive der Konzerne auch ist. Hack The Planet!

Greetz,
Spider
 
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