AW: Open Source oder Freeware als Ersatz für kommerzeille Programme?
So, mal von der RL-Informatikerseite:
Gefährliche Freeware:
Jeder Programmierer, der Sicherheitssoftware (oder Decrypter, oder Trojaner...) schreibt und nicht von einem 2,50m Supervisor kontrolliert wird, wird die ach so bekannte Hintertür einbauen. Dass er die nutzt ist allerdings unwahrscheinlich. Allerdings gibt es tatsächlich Programmierer, die echt geile Programme schreiben (auch schädliche) und diese als Freeware anbieten, um der Welt zu zeigen, wie großartig sie sind. Mit der Verbreitung solcher Freeware wird einerseits gerne Schund betrieben (Google niemals 'Crack'!), aber in seriösen (und inoffiziellen) Kreisen geht es eher um Ruf als darum, bei anderen Malware einzuschleusen.
Degeneration
Degeneration von Programmen lassen sich anhand von verwendeten Algorithmen bzw. Codestrukturen erklären. Ein schönes Beispiel wären da Viren und Antivirensoftware. Ein Programmierer schreibt einen Virus, der eine Sicherheitslücke ausnutzt. Anfangs richtet der Virus seinen Schaden einfach an, doch sobald er an einen Profi gerät oder beginnt, mittlere und große Firmen zu beschädigen, wird der Virus analysiert, und eine Virendefinition wird verfasst, die diesen Virus erkennt. Damit werden dann Antivirenprogramme ausgestattet, die dann den Virus isolieren und meistens sogar löschen können. Zwar haben zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Computer diese neue Virendefinition, aber im Allgemeinen ist die Effektivität des Virus stark gesunken.
Bei OpenSource-Software ist es wichtig, wie verbreitet der Source Code ist. Denn auch wenn ich in einem Piratennetzwerk Code zur Verfügung stelle, ist es OpenSource, nur dass die "Verteidiger" noch keine Gelegenheit hatten, sich den Code mal anzugucken.
Aber gerade aggressive Software "altert" sehr schnell, da sie eine Gefahr darstellt.
OpenSource vs. Commercial
Übrigens ist OpenSource-Software nicht unsicherer, tatsächlich beweisst der Offene Source Code eher, WIE sicher das System ist (Microsoft beispielsweise verheimlicht nicht selten Sicherheitslücken, anstatt sie zu beseitigen). Ein Beispiel aus jedermanns drahtlosem Heimnetzwerk: AES. AES ist ein Verschlüsselungsstandard, mit dem die Daten von eurem Gerät/Computer zum W-LAN-Router und zurück verschlüsselt werden, damit niemand "mithören kann". AES ist superoffiziell, jeder kann nachgucken wie er funktioniert, aber nach meinem Wissen ist es bisher nicht möglich, ihn ohne den entsprechenden Schlüssel zu entschlüsseln.
EDIT: Doch, theoretisch schon, aber die Rechenleistung erbringt derzeit kein Cluster der Welt.
BTW.: Wenn euer W-LAN dennoch gehackt wird, dann sind sie vermutlich (evtl. mit Brute Force) über den einzigen Schwachpunkt des Systems gegangen: euren Netzwerkschlüssel.
Abschließend:
Ob die Freeware bzw. OpenSource-Ware die ihr findet schlechter, gut oder besser als das übliche Konzerngedöns ist, entscheidet, wie elitär und exklusiv euer Piratennetzwerk ist und was euch der Spielleiter zugestehen möchte: Manche sind mit leichten Pistolen schon geizig, andere schmeißen euch Schwere MGs nach.
Und illegale Hacker wird es solange geben, solange es noch 2 Modems auf der Welt gibt, egal, wie groß die Offensive der Konzerne auch ist. Hack The Planet!
Greetz,
Spider