sonic_hedgehog
Geweiht
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AW: Im Kino: 2012
Ich habe ihn jetzt auch gesehen und ich komme zu einem grundsätzlich anderen Urteil:
Was für ein Bullshit! 2 1/2 verschwendete Stunden meines Lebens.
Es ist ja nun nicht mal so, dass ich von einem Emmerich Weltuntergangsfilm eine logische Story oder gar fundierte Wissenschaft erwartet hätte. Daher hab ich mich von vorneherein nicht mit Neutrinos und sich erhitzenden Erdkernen, Flugzeugen, die jede Orientierung verlieren aber dann zufällig genau wissen, dass sie über dem richtigen Teil des Himalayas aufgetaucht sind, etc.pp. aufgehalten. Aber zumindest Spannung hätte ich schon erwartet.
Leider aber nicht gefunden - von vorneherein war klar, wer den Untergang überleben würde und wer nicht. Also zürücklehnen und die Bilder genießen? Würde da nicht dieses unglaubliche Pathos und dieser Überpatriotismus stören, Emmerich ist ja noch schlimmer als jeder Klischeeamerikaner. Ja, der Präsident hat zugelassen, dass die gesamte Weltbevölkerung über Jahre belogen wurden während sich die Reichen Plätze auf den Archen sicherten, ja, die Welt geht jetzt unter und wir müssen alle sterben - aber für ein Salutieren ist immer Zeit. Dafür darf dieser Präsident sich jetzt auch heroisch opfern. Und ja, Danny Glover spielt wirklich mit so viel Mimik, dass einem Schwarzenegger plötzlich als Schauspieler erscheint...
Dann noch das Gefühl, dass dieser Film bei fundamentalistischen Christen Sonderaufführungen hat. Gut, nicht ganz perfekt, aber wenn man mal von den geretteten Heiden absieht, stimmt alles: Von Todsünden belastete Menschen müssen sterben, es sei denn sie bereuen! So sterben der russische Exboxer (Gier, Maßlosigkeit), seine untreue Geliebte, deren Loverboy,... während die reuigen Geschiedenen denn auch überleben dürfen, nachdem der Übergangspartner der Frau noch rechtzeitig aus dem Weg geräumt wird. Großes Kino...
Und wie gesagt, das alles ohne auf die hanebüchene Story einzugehen. Da kann man nur hoffen, dass auf dem Weg der Archen nach Afrika ein unerwarteter Berg auftaucht, an dem sie hängen bleiben so dass dieser Kontinent nicht schon wieder durch einen Kolonialismus geknechtet wird.
Ich habe ihn jetzt auch gesehen und ich komme zu einem grundsätzlich anderen Urteil:
Was für ein Bullshit! 2 1/2 verschwendete Stunden meines Lebens.
Es ist ja nun nicht mal so, dass ich von einem Emmerich Weltuntergangsfilm eine logische Story oder gar fundierte Wissenschaft erwartet hätte. Daher hab ich mich von vorneherein nicht mit Neutrinos und sich erhitzenden Erdkernen, Flugzeugen, die jede Orientierung verlieren aber dann zufällig genau wissen, dass sie über dem richtigen Teil des Himalayas aufgetaucht sind, etc.pp. aufgehalten. Aber zumindest Spannung hätte ich schon erwartet.
Leider aber nicht gefunden - von vorneherein war klar, wer den Untergang überleben würde und wer nicht. Also zürücklehnen und die Bilder genießen? Würde da nicht dieses unglaubliche Pathos und dieser Überpatriotismus stören, Emmerich ist ja noch schlimmer als jeder Klischeeamerikaner. Ja, der Präsident hat zugelassen, dass die gesamte Weltbevölkerung über Jahre belogen wurden während sich die Reichen Plätze auf den Archen sicherten, ja, die Welt geht jetzt unter und wir müssen alle sterben - aber für ein Salutieren ist immer Zeit. Dafür darf dieser Präsident sich jetzt auch heroisch opfern. Und ja, Danny Glover spielt wirklich mit so viel Mimik, dass einem Schwarzenegger plötzlich als Schauspieler erscheint...
Dann noch das Gefühl, dass dieser Film bei fundamentalistischen Christen Sonderaufführungen hat. Gut, nicht ganz perfekt, aber wenn man mal von den geretteten Heiden absieht, stimmt alles: Von Todsünden belastete Menschen müssen sterben, es sei denn sie bereuen! So sterben der russische Exboxer (Gier, Maßlosigkeit), seine untreue Geliebte, deren Loverboy,... während die reuigen Geschiedenen denn auch überleben dürfen, nachdem der Übergangspartner der Frau noch rechtzeitig aus dem Weg geräumt wird. Großes Kino...
Und wie gesagt, das alles ohne auf die hanebüchene Story einzugehen. Da kann man nur hoffen, dass auf dem Weg der Archen nach Afrika ein unerwarteter Berg auftaucht, an dem sie hängen bleiben so dass dieser Kontinent nicht schon wieder durch einen Kolonialismus geknechtet wird.