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Das Schwarze Auge Hammerschlag nach WdS

Voltan

Heldenhaft
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In Wege des Schwerts gibt es bei der Beschreibung des Hammerschlages einen neuen Nebensatz. Der stellt klar, dass dieses Manöver nicht bei großen Gegnern (lt. Fernkampfkategorie, also z.B. Drachen/Riesen) anwendbar ist.
Früher war dies dagegen durchaus möglich (nicht wahr, Delazar ;) ).

Eine genauere Erklärung, warum dies so ist, fehlt leider. Das lässt natürlich jetzt viel Spielraum für Spekulationen und eigene Erklärungen. Also macht mal :)
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Früher war dies dagegen durchaus möglich (nicht wahr, Delazar ;) ).
Also Delazar fühlt sich nicht angesprochen, da er dieses Manöver nicht kennt.

Eine genauere Erklärung, warum dies so ist, fehlt leider. Das lässt natürlich jetzt viel Spielraum für Spekulationen und eigene Erklärungen. Also macht mal
Meine Vermutung ist.
Das die Person die den Hammerschlag ausführt nicht die aushol kraft hat wie bei einen Normalen Gegner. Ich bin immer davon ausgegangen das der Hammerschlag über den Kopf ausgeholt wird und damit das Schwert mit der ganze Wucht und der Kraft auf den Gegner einträscht. Bei dem Großen gegner wird er aber vorher schon abgebremst. Das ist für mich die Erklärung!
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich habe dazu zwei mögliche Erklärungen:

1) Der Hammerschlag soll eine "Alles-oder-Nichts-Aktion" sein, bei der man mit einem Schlag den Gegner niederschlägt. Es ist also ein Schlag, der den Kampf entscheiden soll. Darum ist man auch bereit, hierfür seine Parade aufzugeben (was ja für den Hammerschlag notwendig ist), weil man ja damit rechnet (oder darauf hofft), dass vom Gegner keine Reaktion mehr kommen kann. Bei mächtigen Gegner reicht dieser eine Schlag aber nicht aus, um dem Kampf zu entscheiden (da sie danach nicht tot wären), weshalb man das Risiko mit der dann fehlenden Parade nicht eingehen kann. Darum ist der Hammerschlag nicht möglich, weil man dem mächtigen Feind sonst eine zu große Angriffsfläche bieten würde und damit den eigenen Tod provozieren würde. (logischer Grund)

2) Große Gegner sollen auch gestanden Helden noch Angst machen und Probleme bereiten, weshalb man diese durch die neue Regelergänzung vor solch heftigen Treffern schützt, um ihre Gefährlichkeit zu erhöhen. (Balancegrund)

Gruß
Graf Albin
 
AW: Hammerschlag nach WdS

1) Der Hammerschlag soll eine "Alles-oder-Nichts-Aktion" sein, bei der man mit einem Schlag den Gegner niederschlägt. Es ist also ein Schlag, der den Kampf entscheiden soll. Darum ist man auch bereit, hierfür seine Parade aufzugeben (was ja für den Hammerschlag notwendig ist), weil man ja damit rechnet (oder darauf hofft), dass vom Gegner keine Reaktion mehr kommen kann. Bei mächtigen Gegner reicht dieser eine Schlag aber nicht aus, um dem Kampf zu entscheiden (da sie danach nicht tot wären), weshalb man das Risiko mit der dann fehlenden Parade nicht eingehen kann. Darum ist der Hammerschlag nicht möglich, weil man dem mächtigen Feind sonst eine zu große Angriffsfläche bieten würde und damit den eigenen Tod provozieren würde. (logischer Grund)

Das sollte aber den Helden überlassen bleiben, ob solche Kamikaze-Aktionen stattfinden sollen oder nicht.

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Delazar.
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Ja, ich sehe das auch so ähnlich wie Delazar. Beim Hammerschlag verliert man die Parade, weil einfach der Schwung des Angriffs keine weitere Aktion mehr zulässt. Kein Mensch verzichtet sonst freiwillig auf eine Parade, nur weil er GLAUBT, dass sein Gegner danach Matsch ist. Ganz abgesehen davon, dass dies ja bedeuten würde, dass man bei einem misslungenen Hammerschlag sehr wohl noch parieren könnte...

Ich glaube auch, dass der Hammerschlag eben ein extrem heftiger Wuchtschlag ist. Allerdings würde nur diese Tatsache allein nicht zu solch heftigen Auswirkungen führen. Immerhin besteht ja schon ein enormer Unterschied zwischen einem Wuchtschlag +8 und einem Hammerschlag. Würde dies also bedeuten, dass ein Wuchtschlag +8 nur "halbherzig" geführt wird?
Nein, ich denke, dass der Hammerschlag eine Kombination zwischen einem heftigen Wuchtschlag und einer gezielten Attacke ist. Also ein Wuchtschlag auf eine lebenswichtige Stelle des Gegners. Z.B. Kopf, Hals, Brust und Bauch.
Ein normaler Wuchtschlag hingegen zielt auf weniger lebenswichtige Stellen (die einfach besser erreichbar sind), wie z.B. Arme, Beine, Hüfte usw.
Solange man nicht mit Trefferzonen spielt, ist diese Ansicht mMn durchaus realistisch.

Ausserdem passt diese Erklärung auch sehr gut zu der neuen Regelung. Denn die lebenswichtigen Punkte eines großen Gegners sind zum einen natürlich für einen Menschen kaum zu erreichen. Zum anderen muss man ja auch die Proportionen zueinander stellen. Ein Zweihänder, der bei einem Hammerschlag einem normalen Gegner den Kopf spalten kann, richtet bei einem Riesen, oder Drachen leider nicht diesen Effekt aus. Denn für diese Gegner ist auch ein Zweihänder nichts anderes, als ein größerer Dolch (im Verhältnis gesehen). Und mit einem Dolch sind nunmal keine Hammerschläge möglich. Oder habt ihr schon mal gesehen, wie jemand mit einem Dolch einen Schädel spaltet? ;)
 
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AW: Hammerschlag nach WdS

Oder habt ihr schon mal gesehen, wie jemand mit einem Dolch einen Schädel spaltet? ;)

Ich habe schon mal gesehen, wie jemand mit einer Teetasse um die Ecke gebracht wird. Zählt das? :biggrin: (Anm.: Aus "Riddick - Chroniken eines Kriegers!")

Aber Spaß beiseite. Je länger ich über diese Einschränkung nachdenke, desto unsinniger erscheinen mir alle Erklärungen, die sich auf das "Können" beziehen. Mir ist auch klar, dass ein Hammerschlag als ein Über-den-Kopf-Manöver bei einem Drachen oder Riesen nicht funktioniert. aber bitte, die Frage sie mir gestattet, wie soll ein schlafender Riese mich daran hindern, dass ich rein technisch einen Hammerschlag gegen ihn ausführe, wenn ich diese Technik gelernt habe? Das will mir nicht in den Kopf.

Stellt euch mal vor, jemand sagt zu euch, "Du kannst mit dem Auto gegen diese kleine Backsteinmauer fahren. Das Auto nimmt zwar Schaden, aber du kommst durch. Dagegen KANNST du nicht gegen diese große Betonmauer fahren, weil die ist zu groß für dich!" Ich werde ihm beweisen, dass ich das KANN!! Ob ich das überlebe, ist eine andere Frage.

Nein, für mich ist diese Regel keine Frage des Könnens. Es ist ganz klar eine VERBOTSREGEL, wegen der Spielbalance. Wollte man den Hammerschlag gegen große Gegner gestatten, müsste man deren Werte anpassen, um ihre entsprechende Widerstandskaft auszudrücken. Das ist das Problem.

Und genau das bereitet mir auch Unbehagen. Shinmashaq kann einem Drachen hammermäßig auf den Fuß hauen. Und das sollte genauso funktionieren, wie bei einem Ork auf dem Kopf. Nur was der Drache damit anstellt, ist die eigentliche Frage.

Ich würde diese Einschränkung als Meister im Hinterkopf behalten, aber den Spielern diese Kamikaze nicht verbieten. Notfalls hat der Drache halt einen Matschfuß, was ihn aber nicht weiter stört, sondern ihn nur noch wütender macht. Oder sein RS ist an dieser Stelle gegen den Hammerschlag verdreifacht. Der Spieler/Char sollte lernen, dass es nicht immer nur das technische Können, das er zwar unzweifelhaft jederzeit einsetzen kann, zum Erfolg führt, sondern er manchmal auch Köpfchen braucht.

Irgendetwas in diese Richtung würde ich für logischer halten als ein "Der ist zu groß, das DARFST/KANNST du nicht!"

Gruß
Tufir
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Mhh. Einiges kann ich nachvollziehen und bin auch deiner Meinung. Aaaaber trotzdem bleiben einige Fragen offen.

Und genau das bereitet mir auch Unbehagen. Shinmashaq kann einem Drachen hammermäßig auf den Fuß hauen. Und das sollte genauso funktionieren, wie bei einem Ork auf dem Kopf. Nur was der Drache damit anstellt, ist die eigentliche Frage.

Das würde ja bedeuten, dass der Hammerschlag tatsächlich einfach nur ein extrem kräftig geführter Schlag ist. Sozusagen ein Wuchtschlag +30, der an jeder Körperstelle den gleichen Schaden verursacht.
Dazu finde ich aber die Unterschiede doch zu extrem. Ein Wuchtschlag ist ja schon ein "wuchtig" geführter Angriff (wie der Name schon sagt). Wie also kann ich mir einen Wuchtschlag +8 im Vergleich zu einem Hammerschlag vorstellen? Ist ein solcher Wuchtschlag am Ende also doch nur ein halbherzig, mit geringer Wucht angebrachter Angriff? Und wie schaut es dann mit den normalen Attacken aus? Sind die dann, bei dem "geringen" Schaden, nur noch angedeutet? Hier fehlt mir die Verhältnismässigkeit.
Der Hammerschlag muss schon etwas besonderes sein. Denn immerhin erhöht es den Schaden einer Waffe um das DREIFACHE! Das lässt sich meines Erachtens wohl kaum nur mit mehr Wucht erklären. Deshalb auch die Annahme, dass man beim Hammerschlag besonders empfindliche Stellen anvisiert und diese mit einem "Wuchtschlag" versucht zu treffen.
In der Beschreibung steht ja mWn auch, dass der Hammerschlag ein abgewandelter Wuchtschlag ist, bzw. auf den aufbaut.
Und der Fuss eines Drachen ist nunmal keine "empfindliche" Stelle, im Gegensatz zum Kopf eines Orks. Und dann spielt ja auch mMn die Größe der empfindlichen Stelle eine Rolle. Der Kopf eines Orks steht ja zu einem Zweihänder in einem ganz anderen Verhältnis, als der Kopf eines Riesen/Drachen.
Trotzdem gebe ich dir insoweit Recht, dass ich es nicht definitiv ausschliessen würde. Wenn sich dem Helden die Gelegenheit ergibt (z.B. weil der Riese gerade schläft), dann sollte ihm auch die Möglichkeit zu einem Hammerschlag eröffnet werden. Das könnte man ja damit argumentieren, dass der Held dann eben aufs Auge zielt. Oder noch besser: Er versucht mit einem heftigen Schlag, dem Riesen die Kehle mit einem Hieb aufzuschlitzen.
Sobald jedoch der Riese/Drache kampfbereit ist, dürfte solch eine Attacke ziemlich unmöglich sein...
 
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AW: Hammerschlag nach WdS

Nun, der "Hammerschlag" und der "Wuchtschlag" sind für mich die Kraftvarianten vom "Gezielten Stich" und dem "Todesstoß" (oder wie immer der heißt). Bei letzteren ist die Technik maßgebend und das Wissen um die verletzlichen Stellen des Gegners bzw. deren Rüstung. Hier kann ich dann auch nachvollziehen, warum ich bei einem großen Gegner die Technik nicht anwenden kann, weil die verletzliche Stelle zum Beispiel in zu großer Höhe liegt.

Der Hammerschlag und der Wuchtschlag unterscheiden sich untereinander für mich in folgender Weise: Beim Wuchtschlag lege ich einfach nur mehr Kraft in den Schlag und hoffe, dadurch mehr Schaden anzurichten. Das geht auf Kosten der Genauigkeit, deswegen der Zuschlag auf die AT. Der Hammerschlag ist ähnlich, jedoch versuche ich hier den Schaden punktmäßig zu konzentrieren und eventuell noch zusätzlich mehr Kraft in den Schlag zu legen (Die +8 zählen ja nicht zum Schaden zusätzlich dazu wie beim Wuchtschlag+8). Das wäre m. E. wie der Unterschied zw. einem normalen aber kraftvollem Faustschlag und einem gezielten karatemäßigen Handkantenschlag. So ungefähr jedenfalls.

Für mich sieht das also so aus:
  • Normaler Schlag: Waffenschaden erhöht durch hohe KK, weil kräftigere Helden auch mehr Schaden verursachen als Hänflinge
  • Wuchtschlag: Mehr Kraft im Schlag auf Kosten der Genauigkeit. (Vorschlag zur Hausregel: Ansage darf nicht höher sein als die eigene KK)
  • Hammerschlag: Punktkonzentration des Treffers (daher die +8, also kein Verlust der Genauigkeit, sondern das krasse Gegenteil, allerdings im Gegensatz zum Todesstoß ohne zu wissen, ob die anvisierte Stelle das bringt, was man erhofft = der Ausweg für den Meister bei großen Gegnern). Der Schaden darf durch weitere Ansage noch erhöht werden (Auch hier könnte dann die oben vorgeschlagene Hausregel greifen), was wiederum das Zielen erschwert. Siehe oben bei Wuchtschlag.)
Hilft das weiter im Verständnis meiner Gedanken? :)

Gruß
Ttufir
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Ich bin mit deine Gedanken nicht so einverstanden.

Ich sehe den Hammerschlag völlig anders. Der Name sagt ja schon, wie man sich den Schlag vorstellen muss. Nämlich so, wie man gemeinhin einen Hammer zu nutzen pflegt, bzw. wie man bei einem Hammer den größten Schwung holt. Nämlich von oben nach unten. Man schlägt also seine Waffe mit aller Wucht und legt dabei sein eigenes Gewicht noch dazu. Dies zusammen mit dem Eigengewicht der Waffe, verursacht einen extrem kraftvollen Schlag, der aber eben viel Schwung von oben nach unten braucht. Deshalb läuft man ja auch Gefahr, beim misslingen einen Passierschlag zu erhalten. Man wuchtet sich also nach vorne, bringt sein eigenes Gewicht mit in den Schlag und lässt dann die Waffe irgendwo auf den oberen Bereich des Gegners (also Kopf, Schultern) hinabschmettern. Tut man dies zu langsam, oder ungezielt, ist es für den Gegner ein leichtes, kurz zur Seite zu gehen. In diesem Moment wird man durch seine eigene Wucht nach vorne gerissen und läuft sozusagen am Gegner vorbei. Der braucht dann einfach nur seine Waffe auf die ungeschützte Seite, oder gar Rücken des Helden fahren zu lassen (Passierschlag eben).
Einen Wuchtschlag dagegen kann man auch mit einem seitlichen Schlag erreichen. Ausserdem legt man sich eben bei einem Wuchtschlag nicht mit seinem gesamten Gewicht in den Schlag, bleibt also sozusagen auf der Stelle stehen. Deshalb auch der geringere Schaden. Aber deshalb gibt es dort auch keinen Passierschlag, den man befürchten müsste.

Um sich aber effektiv mit seinem gesamten Gewicht in den Schlag legen zu können, muss die Waffe auch einen gewissen Bogen erreichen können und sich beim Aufschlag in einer "Abwärtsbewegung" befinden. Dies ist aber bei einem wesentlich größeren Gegner nicht möglich. Der "Bogen" endet zu früh und der Schlag kommt nicht von oben, sondern direkt von vorne. Somit wäre der Schaden damit nicht erreichbar.
Ausserdem spielen auch hier die Verhältnisse zwischen Waffengröße und Gegnergröße durchaus eine Rolle.

Gruß
delazar
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Wuchtschlag: Mehr Kraft im Schlag auf Kosten der Genauigkeit. (Vorschlag zur Hausregel: Ansage darf nicht höher sein als die eigene KK)
Hammerschlag: Punktkonzentration des Treffers...

Ja, das ist doch genau das, was ich meinte. Ein Hammerschlag wird auf eine bestimmte Stelle (natürlich eine empfindliche und nicht das linke Ohrläppchen) konzentriert. Während der Wuchtschlag einfach nur kräftig, aber ungezielt erfolgt. Empfindliche Stellen sind beim Menschen eben Kopf, Hals, Brust (eingeschränkt, da durch die Rippen sehr gut geschützt) und Bauch.
Beim Riesen (um einfach bei einem ähnlich gebauten Wesen zu bleiben) sind dies wohl auch die empfindlichsten Stellen. Jedoch befinden sie sich in nahezu unerreichbare Höhen (bis evtl. den Bauchansatz).
Ausserdem haben sie ganz andere Dimensionen, als vergleichbare menschliche Organe. Natürlich könnte man jetzt einfach sagen: "Wir erhöhen die LeP dieser Kreaturen um den Faktor 3 bis 5.". Doch damit würde man auch bestimmte Wesen nahezu unbesiegbar machen und das gesamte Balancing evtl. verzerren. Deshalb hat wohl die Redax folgende Rechnung gemacht "Empfindliche Stellen sind fast unerreichbar + größere Organe, als normale Gegner = Hammerschlag unmöglich".
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Wobei die Erklärung von Delazar auch was für sich hat. Sie stellt ja so eine Art "Zwischenlösung" zu meiner Ansicht dar. Es handelt sich also um eine Art "gezielter" Schlag auf den oberen Bereich des Gegners, also Kopf, Schultern. Und wird mit großem Schwung übern Kopf mit dem eigenen Gewicht verstärkt. Sobald die Waffe hinabrauscht, erreicht sie eine extreme Wucht und wird erst dann zum gefürchteten Hammerschlag. Doch dazu muss man eben sein Gewicht in die Waagschale werfen können.
Das ist bei einem größeren Gegner nicht so ohne weiteres möglich.

Natürlich könnte man dann immer noch damit argumentieren, dass man dann eben diesen Schlag auf den Fuss des Gegners konzentriert. Aber dann bleibt wieder die Überlegung: Ist der Fuss wirklich so empfindlich, dass bei einem Treffer der Schaden verdreifacht wird? Oder um beim Beispiel Mensch gg Mensch zu bleiben. Ich kann einem Menschen den Fuss mit einen Dolch und mit einem Zweihänder durchbohren. Doch in beiden Fällen dürfte der Schaden nicht lebensbedrohlich sein. Zwar würde beim Zweihänder der Fuss sicherlich eine größere Wunde haben (was ja durch die höhere TP der Waffe erklärt wird), aber eine dreifache TP-Zahl wäre in diesem Fall unrealistisch. Und so ähnlich wäre es wohl auch bei einem Riesen. Trifft man den Fuss, macht es Aua. Je nach Waffe, mehr oder weniger. Aber deshalb wird der Riese doch nicht gleich 40 oder mehr TP abbekommen, oder?
Sonst wäre ein bestimmter Riese im Orkland wahrscheinlich schon längst Tot. Denn der hat ja auch mal einen Zeh (oder wars ein Finger?) verloren; siehe auch "Orkland-Trilogie" ;)
 
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AW: Hammerschlag nach WdS

Ich sehe das halt anders. Ich kann mit dem Hammerschlag auch ein Becken zertrümmern, was bei einem menschlichen Gegner ebenfalls das Aus für diesen bedeutet. Und selbstverständlich kann ich auch mit Schwung einen seitlichen Hammerschlag anbringen. Sonst müsste man ja den Hammerschlag in großen, aber niedrigen Räumen auch verbieten.

Wichtig ist für mich der Unterschied:
  • Wuchtschlag = AT + 8 = TP + 8
  • Hammerschlag (auch AT + 8, zwangsweise) aber keine TP + 8
Das ist für mich der Hinweis, dass es nicht nur die Kraft ist, die hier eine Rolle spielt.

Ich sage nur: Im Zweifel FÜR den Helden!!! ;)

Gruß
Tufir
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Ich mache dir mal einen Vorschlag.

Schnappe dir ein Fäustel und lass mal messen wo du mehr herausholst.
Bei eine Seitlichen schlag oder bei einen von oben nach unten schlag.
Und warum heißt das ding dann Hammerschlag??? und zweitens warum gibt es bei diesem Manöver ein Passierschlag??? ;)

Gruß
delazar
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Ich sagte schon einmal, dass ich der Meinung bin, dass es bei einem Hammerschlag nicht nur auf die Kraft ankommt. Für mich ist das der Karateschlag mit der Waffe. Die Kraftentfaltung auf den Punkt gebracht. Davon abgesehen, würdest Du waffenlos NIEMALS von oben nach unten schlagen. Ich kenne Geraden, Haken und Aufwärtsschwinger. Aber von einem Abwärtsschlag habe ich noch nie gehört und es auch nie gesehen, es sei denn der Gegner geht gerade in die Knie. Ich bezweifele also, dass Du Recht hast mit deinen Fäusten. Das funktioniert nur mit einer Waffe so eindeutig. Und damit es eben eine Unterscheidung zw. dem reinen Kraftschlag und dem punktgenauen Schlag gibt, wurde der Hammerschlag eingeführt.

Und der Passierschlag hat damit gar nichts zu tun. Den gibt es bei allen Manövern, bei denen ich meine restlichen Aktionen aufgeben muss, was bei jedem Manöver, dass alle Kraft und alle Konzentration erfordert verständlich ist.

Ich bleibe dabei. Wenn ich will, kann ich den Hammerschlag auch gegen große Wesen einsetzen. Es bringt nur nix. Weil ich keine wichtigen Organe erreiche oder warum auch immer. Und damit geht es nicht ums "Können" sondern ums "Dürfen". Die Regel ist in meinen Augen also eine Verbotsregel und somit schlecht. Das hätte man besser regeln können. Das ist meine Meinung, sonst nix! Wenn ihr wissen wollt, wer Recht hat, müsst ihr die Redax fragen!


Gruß
Tufir
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Ähmmm für alles nicht Handwerklichen.
Ein Fäustel sind NICHT die Fäuste gemeint, sonder ein schwerer Hammer ;)


Gruß
Delazar
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Eigentlich stellte ich mir einen hammerschlag auch immer von oben nach unten geführt vor und hätte damit das Problem gesehen, dass der Schwung bei übergroßen Gegnern zu früh endet.

Allerdings kam mir im Laufe Eurer Diskussion folgender Gedanke:
Die Axt/Zweihänder/.. über den Kopf zu heben und mit voller Wucht auf den Gegner heruntersaußen zu lassen - das kann jeder. Aber ich stelle mir gerade vor, wie ein kräftiger Krieger seine Axt waagrecht in Brusthöhe hält, nach hinten ausholt und mit voller Wucht und einer Drehung des Körpers gegen den Gegner schmettert.
Wenn er damit trifft (und das ist ein kompliziertes Manöver, das man erstmal schaffen muss), so macht das massiv Aua. Wenn er daneben trifft wird er ins Stolpern kommen und einen Schritt in Richtung des Schwungs machen müssen - er wird sich also mit der Waffe vom Gegner wegdrehen - daher dann der Passierschlag. und selbst wenn er trifft iwrd seine Position so schlecht sein, dass er keinen Schlag mehr parieren wird (auch die parade entfällt). Alles das passt ebenfalls zum Hammerschlag -und auch ein Riese oder Drache wird über diesen Hieb nicht erfreut sein.

Sagen will ich damit, dass ich auch Tufirs Argumentation folgen kann - und damit die Motivation der Regeländerung tatsächlich in der Stärkung großer Gegner sehe, also im Balancing. Allein wenn ich da an Shin und die Oger denke...
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Ha!!! Sonic hat mich verstanden!!! :) Danke, mein Lieber!!! :kuesschen
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Aber ich stelle mir gerade vor, wie ein kräftiger Krieger seine Axt waagrecht in Brusthöhe hält, nach hinten ausholt und mit voller Wucht und einer Drehung des Körpers gegen den Gegner schmettert.

Wie lange und wie schwer ist es so einen schlag auszuführen. Der Krieger muss als erstens die Waffe in dieser Position hochheben, dann muss er die Balance halten sich nach hinten drehen und dann wieder nach vorne. Ich kann dir versichern, dass er diesen schlag niemals ausführen kann, weil sein Gegner schon wieder auf ihn eindrescht! Bleiben wir also bitte realistisch.


Gruß
Delazar


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
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Delazar schrieb nach 12 Minuten und 28 Sekunden:

Bevor wir uns hier weiter unterhalten!
Geht in den Baumarkt, kauft euch ein Vorschlaghammer, geht in den Garten oder in den Wald und testet mal die 2 Varianten.
Ich habe auf dem Bau mit ein Vorschlaghammer mal gearbeitet. Ihr werdet euch wundern.

Ich habe zu dem Hammerschlag noch einen anderen Vorschlag zu machen.
Es muss eine Begrenzung geben von den Hammerschlägen. Denn ich kann mir nicht vorstellen das einer 5-10 mal hintereinander ein Hammerschlag machen kann. Das heißt nach jeden Hammerschlag muss eine gewissen zeit vergehen bevor man den nächsten Hammerschlag ausführt.

Gruß
Delazar
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hammerschlag nach WdS

Wie lange und wie schwer ist es so einen schlag auszuführen. Der Krieger muss als erstens die Waffe in dieser Position hochheben, dann muss er die Balance halten sich nach hinten drehen und dann wieder nach vorne. Ich kann dir versichern, dass er diesen schlag niemals ausführen kann, weil sein Gegner schon wieder auf ihn eindrescht! Bleiben wir also bitte realistisch.


Gruß
Delazar

Wir bleiben so realistisch, wie es die Fantasy gestattet. Shinmashaq kann das!!! Deswegen verliert er ja auch alle anderen Aktionen in dieser Runde. Danke für das Argument dafür, Delazar! :D
 
AW: Hammerschlag nach WdS

Gut, man könnte sich lange darüber unterhalten, ob es länger dauert einen solchen Schlag seitwärts oder von oben nach unten zu führen. Letztlich erscheint mir aber trotzdem die Wucht eines senkrecht nach unten geführten Schlages um einiges höher. Auch deshalb, weil man da sein Gewicht viel besser in den Schlag stecken kann und ausserdem auch viel besser auf den Gegner zu"springen" kann und ausserdem dann ja auch noch die Schwerkraft ins Spiel kommt (als letztes Zünglein an der Waage). Dies alle und die Vorwärtsbewegung sorgen ja für weiteren Schwung. Das alles kompensiert mMn auch keine drehung des Oberkörpers bei einem waagrechten Schlag.
Ergo: Man hat einfach viel mehr Wucht, Bumms, Kraft usw. in einem senkrecht geführten Schlag.

Das die Regeländerung natürlich das Balancing betrifft, ist auch mir klar. Allerdings ist sie trotzdem nachvollziehbar...
 
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