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Gast
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Beispiel: Beim Warhammer Fantasy Rollenspiel gibt es sie: "Glückspunkte". Generell finde ich die Idee eines "Notfall-Buttons" in Form eines Glückspunkts oder wie ich ihn nenne "Gummipunkt" nicht verkehrt. Einen verkackten Wurf noch einmal würfeln? Das Ergebnis etwas verändern? Dem Tod entkommen? Warum nicht.
Aber: Besonders im Hinblick auf eine düstere, brutale und (vermeintlich) tödliche Welt stellen mir diese Gummipunkte irgendwie ein Bein. Sie suggerieren dem Spieler Sicherheit, weil er ja weiß, dass sein Charakter Zugriff auf diese Punkte hat. Das beeinflusst sein Verhalten in der Szene und auch die Bereitschaft sich in Kämpfe oder Gefahren zu stürzen, oder eben auch nicht. Er weiß, wenn er es nicht schafft, hat er immer noch die Möglichkeit den verpatzten Wurf mit der Ausgabe eines Gummipunkts zu wiederholen. Haben die Spieler keine Gummipunkte mehr übrig, werden auch ihre Charaktere vorsichtiger, als wüssten sie es. Bei Warhammer besteht, wenn auch selten, die Möglichkeit ohne Gummipunkte zu spielen, aber wer verzichtet schon gerne auf sie. Man kann sie im Laufe der Zeit gänzlich verlieren, aber das ist ein Regelelement, welches ich hier nicht näher behandeln möchte. Es war lediglich ein Beispiel, denn es gibt ja genügend Rollenspiele, die sich solcher Gummipunkte bedienen.
Beispiel ohne Gummipunkte: Die Verbotenen Lande. In diesem Regelsystem gibt es nur den harten Weg. Keine Gnade, kein "ich gebe einen Glückspunkt aus und würfle nochmal" und kein weichgespülter Kampf. Hier knallt es, wie es sich gehört. In diesem Regelsystem gehen meine Pappenheimer von vorneherein sehr vorsichtig zu Werke. Selbst vermeintlich kampfschwache Gegner werden hier umgangen, während sie sich in anderen Systemen direkt auf sie gestürzt hätten. Zwar kann man in VL den Wurf auch wiederholen, aber hier läuft man dann Gefahr, dass man vom buchstäblichen Regen in die Traufe gerät, was sehr oft der Fall und deswegen extrem risikobehaftet ist.
Was haltet ihr von Gummipunkten in Rollenspiel-Regelwerken?
Aber: Besonders im Hinblick auf eine düstere, brutale und (vermeintlich) tödliche Welt stellen mir diese Gummipunkte irgendwie ein Bein. Sie suggerieren dem Spieler Sicherheit, weil er ja weiß, dass sein Charakter Zugriff auf diese Punkte hat. Das beeinflusst sein Verhalten in der Szene und auch die Bereitschaft sich in Kämpfe oder Gefahren zu stürzen, oder eben auch nicht. Er weiß, wenn er es nicht schafft, hat er immer noch die Möglichkeit den verpatzten Wurf mit der Ausgabe eines Gummipunkts zu wiederholen. Haben die Spieler keine Gummipunkte mehr übrig, werden auch ihre Charaktere vorsichtiger, als wüssten sie es. Bei Warhammer besteht, wenn auch selten, die Möglichkeit ohne Gummipunkte zu spielen, aber wer verzichtet schon gerne auf sie. Man kann sie im Laufe der Zeit gänzlich verlieren, aber das ist ein Regelelement, welches ich hier nicht näher behandeln möchte. Es war lediglich ein Beispiel, denn es gibt ja genügend Rollenspiele, die sich solcher Gummipunkte bedienen.
Beispiel ohne Gummipunkte: Die Verbotenen Lande. In diesem Regelsystem gibt es nur den harten Weg. Keine Gnade, kein "ich gebe einen Glückspunkt aus und würfle nochmal" und kein weichgespülter Kampf. Hier knallt es, wie es sich gehört. In diesem Regelsystem gehen meine Pappenheimer von vorneherein sehr vorsichtig zu Werke. Selbst vermeintlich kampfschwache Gegner werden hier umgangen, während sie sich in anderen Systemen direkt auf sie gestürzt hätten. Zwar kann man in VL den Wurf auch wiederholen, aber hier läuft man dann Gefahr, dass man vom buchstäblichen Regen in die Traufe gerät, was sehr oft der Fall und deswegen extrem risikobehaftet ist.
Was haltet ihr von Gummipunkten in Rollenspiel-Regelwerken?