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Geschwätz E-Book-Reader

AW: E-Book-Reader

Erstmal danke für die ausführliche Antwort, Tufir!

Und wenn ich dich richtig verstanden habe reden wir hier nicht von dem Kindle sondern von dem iPad2?

Tatsächlich sind Word Dateien und Bücher bei mir noch nichtmal so akut. Was halt wesentlich wäre, sind die PDFs. Deswegen hoffe ich, dass es irgendwann ein Gerät gibt, dass die Funktionen eines Acrobat writers hat (mit dem Programm sollte das nämlich funktionieren).
Außerdem bin ich trotz allem mit einer Tatstatur in Vorlesungen zu langsam. Vor allem, wenn man sich nicht reinen Text, sondern auch mal Formeln oder kleine Zeichnungen mit notieren muss...

Wie gesagt, das Gerät, das ich brauche, gibts wohl so noch nicht...
 
AW: E-Book-Reader

Ja, ich rede von einem iPad2, aber der kostenlosen Kindle-App darauf. Und wenn man dem Marketing von Amazon glauben darf, sind die Funktionalitäten die gleichen. Somit wäre das kein Hindernis.

Die Sache mit der Acrobat Writer Funktionalität wird nicht an der Hardware liegen, sondern an der Software. Soweit ich weiß, kostet die Original Acrobat Writer Software von Adobe 4-stellige Euronen. Es gibt aber billigere Produkte, die ähnliches können, aber dann nicht die volle Adobe Funktionalität bieten (zum Beispiel beim Schützen von Dokumenten).

Zum reinen Mitschreiben (mit einem Spezialstift oder den Fingern) gibt es übrigens auch Apps. Die haben dann keinen Bezug zu einem anderen Dokument, aber immerhin kann man damit Notizen machen. Manche davon setzen dein Gekritzel sogar direkt in Druckbuchstaben um! ;)

Ich glaube nicht, dass es das Gerät, das du benötigst nicht gibt. Es ist eher so, dass du zu viel Geld ausgeben musst und dann viel Funktionen hast, die du nicht benötigst. Das ist wie mit jedem Rechner und anderen Dingen. Klamotten und Autos sind offensichtlich die einigen Dinge, die du maßgeschneidert bekommst! :biggrin:
 
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AW: E-Book-Reader

So, mein erstes e-Book (Der kleine Hobbit, 382 Seiten) habe ich durch und ich gebe mal einen kurzen Bericht ab:

Gerät: iPad 2, 64 GB, WLAN, kein 3G
Lese-App: kostenlose Kindle-App von Amazon

Positiv:

  • seniorenleichte und schnelle, bedarfsgerechte Anpassung von Helligkeit und Schriftgröße - einfach genial!
  • immer eine Hand frei, selbst beim Umblättern - ein kurzes Zucken mit dem Daumen genügt - auch genial, wenn man nebenbei jemanden den Kopf kraulen oder die Füße massieren möchte ;)
  • Unterbrechung? Kein Problem - Klappe zu, Klappe auf, man ist noch an derselben Stelle ohne Hantieren mit Lesezeichen oder gar das Buch aufgeklappt und buchrückenschädigend auf den Tisch zu legen
  • Fettfinger? Naja, die kann man leicht abwischen
  • Unbekannte Fremdwörter? Ein Doppeltipp mit einem Finger auf das Wort und eine erklärende Fußnote erscheint - Ey wie geil is dat denn!!
  • Akkulaufzeit: Im Lesemodus ohne WLAN ca. 72 Stunden!
Negatives:

  • 800 Gramm (Gerät + Hülle) sind mehr als bei einem Taschenbuch
  • Das Gefühl sagt: "Irgendetwas fehlt ...."
  • Mal schnell ein Blick auf die Karte auf der Umschlaginnenseite - na ja, schnell ist anders.
  • Die Karte drehen ... Shit, das Ding dreht ja selbstständig mit - wo war nochmals die Möglichkeit, diese Funktion zu blockieren - ach egal, es geht auch ohne Blick
Sonstiges:

  • Als Star-Trek Fan bekommt man ab und zu schon ein entsprechendes Feeling!
  • Die Vorstellung 10, 20, 100 oder noch mehr Bücher statt 2 oder 3 mit in den Urlaub zu nehmen ist faszinierend! Aber in der Sonne wird das mit diesem Gerät nicht funktionieren. Doch noch ein zusätzliches Gerät auf e-ink Basis?
  • Und was liest bzw. tut der Partner in der Zwischenzeit?


Mein Fazit: Ich bin gar nicht unzufrieden und seltsamerweise sogar zufriedener als ich anfänglich vermutet hatte. Die Gewöhnungsphase war kurz, aber vorhanden und deutlich durch Vorurteile belastet. Wenn ich meine letzten beiden Brandon Sanderson Hardcover neben das Gerät lege, weiß ich dass dieses haptische Erlebnis kein e-Book je ersetzen kann. Aber wenn ich es mit einem Taschenbuch vergleiche, das mich nicht wirklich überzeugt hat, würde ich mich freuen, 30% Kosten gegenüber dem Buchpreis gespart zu haben - und das Entsorgen ist dann auch einfacher! Somit würde sich der Preis eines reinen e-Book-Readers auch schnell amortisieren. beim iPad spielen natürlich noch mehr Faktoren eine Rolle! Das Amazon Tausende von Klassikern kostenfrei anbietet hat, hat auch gewisse Vorzüge. Bücher, die ich schon immer interessant fand, aber doch nicht interessant genug, um sie zu kaufen, rücken plötzlich wieder näher an mich heran.

Ich denke, e-Books haben eine Zukunft und werden das literarische Bild der Welt durchaus verändern. Da wo DVDs dafür gesorgt haben, dass es heutzutage mehr B-Movies (respektive Konsumenten solcher Filme) gibt, werden e-Books wohl auch - mindestens - eine Nische finden. Sie von vornherein abzulehnen hat dagegen etwas von Technikverweigerung á la Amish-People.

Für mich sieht es so aus, als hätte ich ein Gerät gefunden, das eine sinnvolle Ergänzung sowohl meines Berufs- als auch meines Privatlebens darstellt. Und bei einer Preisspanne von 99€ bis 800€+ für Neugeräte dürfte das auf jeden zutreffen, der zumindest mal nachdenkt über eine solche Anschaffung!

In diesem Sinne ...
Viele Grüße
Tufir
 
AW: E-Book-Reader

Hallo zusammen,

wer Bücher aus verschiedenen Shops kaufen möchte und mit einem Kindle liebäugelt sollte sich den kompletten Artikel aus Telepolis dem Magazin für Netzkultur vom 01.02.2011 durchlesen.

"_ Adieu, Kindle (Peter Köllner)
Adieu, Kindle | Telepolis
Von den Gefahren, die lauern, wenn man sich von Printprodukten verabschieden und auf eBooks umsteigen will"

Gruß Jochen
 
AW: E-Book-Reader

Naja, ich habe den Artikel gerade gelesen und musste gründlich schmunzeln. Da beibt jemand deutlich unter seinen technischen Möglichkeiten.

Die erste Alternative wäre natürlich sich mehrere Kindle-Geräte zu besorgen. Bei 99 Euro pro Gerät sicherlich nicht das größte Problem. Dann hätte man eines für jeden Landesshop (wozu ich mir auch jeweils einen eigenen Account anlegen müsste). Nicht die Königslösung - zugegeben, aber machbar.

Die in meinen Augen bessere - aber auch teurere (für ein iPad2 bekommt man je anch Ausstattung mindestens drei Kindle 4) - Lösung ist es, einen anderen Tablet-PC zu verwenden und zum Beispiel auf dem iPad auch noch das ebenfalls kostenlose iBooks-App zu installieren, mit dem man Bücher im Apple-Store kaufen kann. Dann ist man zusammen mit Calibre in der Lage diese hin und her zu konvertieren und entweder in der Kindle-App zu lesen oder in der iBooks-App. Ich bin mir sicher, dass diese Option auch auf andere Tablets zutrifft.

Der Artikel ist mir deutlich zu subjektiv und ich kann einige Argumente nicht ganz nachvollziehen. Außerdem dürfte die beschriebene Situation des Autors auf recht wenige Amazon-Kunden zutreffen! Nicht alle, aber viele englische Bücher sind auch bei Amazon.de erhältlich - für spanische reichen meine Sprachkenntnisse nicht aus!

Gruß
Tufir
 
Die Situation des Autors ist sicherlich speziell- nachvollziehen kann ich seinen Ärger aber trotzdem: durch die Fesselung nicht nur an Amazon, sondern auch noch an ein spezielles Amazon schafft man ihm Probleme, die Printmedien eigentlich nicht haben sollten. Das ist Murks!
Eine wirkliche Lösung (außer mehrere Kindles mit mehren Fakeaccounts zu betreiben) fällt mir aber auch nicht ein.

Auch ein Tablett-PC hilft dem Autor nur bedingt, da er ja den Kindle und damit für das iPad die Kindle-App mit seinem Account und diesen mit einem Land verbinden muss. Dasselbe in Grün. Vorteil des Tablets ist nur, dass man parallel noch die Apps anderer Anbieter installieren kann - aber wenn die das Gewünschte nicht anbieten...

Außerdem bleibe ich dabei - das Tablet ist cool und als Sofa-Surf-Station ideal - längere Texte zu lesen empfinde ich aber noch immer als wesentlich anstrengender als auf Papier gedruckte Texte. Und das Gewicht ist auch nicht ohne. Für richtige ebook-Reader kann ich zwar keine Aussage treffen, aber wenn man den Tests glaubt sind da genau deren Vorteile.
Dafür kann das Tablet pdfs farbig und in DIN A4 (Originalgröße) lesbar darstellen.

Wie man es dreht und wendet - alle Vorteile des gedruckten Buches kann kein Gerät mit allen Vorteilen der elektronischen Lösung kombinieren. Irgendwo verliert man immer.
 
AW: E-Book-Reader

Ich kann das, was du, Sonic, sagst fast alles unterschreiben. Allerdings sticht mir ein Wort ins Auge: "Printmedien" - das sind es eben nicht mehr! Klar, gewöhnungsbedürftig hier umdenken zu sollen, aber es IST ein neues Medium und nicht bloß ein altes in einem anderen Gewand!

Ich werde selbst auch nie auf echte Bücher verzichten wollen, schon gar nicht auf gut aufgemachte Hardcover. Aber ich sehe in beidem Vor- und Nachteile und werde im Laufe der Zeit, eben beides nutzen, soweit ich das jetzt beurteilen kann. Und letztendlich leben wir in einer zeit, in der am Ende meistens doch der Kunde und seine Wünsche siegen!

Sehen wir es auch mal so: Es wird heutzutage vieles gedruckt, dass das Papier nicht wert ist, auf dem es steht. In diesem Sinne retten die eBooks bestimmt ein paar Bäume! ;)
 
AW: E-Book-Reader

Ich lese E-Books mit meinem IPod Touch 4g. Einfach iBooks ausm AppleStore laden und Bücher kaufen. Funktioniert prima, nur ein wenig anstrengend nach einiger Zeit.
 
Inzwischen hatte ich die Chance, sowohl das Lesen auf einem Tablet als auch auf einem E-Book Reader auszuprobieren. Und ich sehe mich in meinem Urteil bestätigt:
Das Lesen auf dem Tablet ist für die Augen relativ anstrengend, das auf dem Reader ist fast so entspannend wie in einem echten Buch. Fast deshalb, weil das Display zwar Matt ist, aber dennoch etwas spiegelt. Auch ist der Kontrast geringer als der einer Buchseite.
Auch sonst gewinnt der Reader - da er so leicht ist, kann man ihn ohne Bedenken überall hin mitnehmen und mit "nur" 100€ wäre ich auch beruhigter wenn sich sowas in meiner Tasche zu haben als das Tablet. Hier sticht zusätzlich auch die kleiner Größen.
Als Buchersatz als klar überlegen - das war es aber auch. Surfen, Mails lesen, etc. - keine Chance! Und auch farbige pdfs, oder pdfs allgemein - das wird so garnichts. Zu klein, schwarz-weiß, fehlerhafte Textextraktionen - das alles passiert auf dem Tablet nicht.

Und auf keinem das wunderbare Gefühl ein neues Buch aufzuschlagen, der Geruch des Drucks, der teils bewundernswerte Drucksatz, das schnelle vor- und zurückblättern,... Der Ersatz schlägt nicht das Original. Aber denke ich an z.B. Perry Rhodan Heftromane mit ihrem billigen Papier - da ist der Reader schon irgendwie überlegen. Daher wird es einen Reader geben! Und trotzdem weiter gedruckte Bücher...
 
AW: E-Book-Reader

Ich habe auch einen Reader, aber ich muss dir auch zu stimmen, der Geruch eines richtig gedruckten Buches kann nichts übertreffen. Nur leider werden es immer weniger Menschen die so denken.
 
AW: E-Book-Reader

Ich finde, dass ein Roman durchaus bedrucktes Papier wert ist. Es ist allgemein viel angenehmer und vor allem schöner, ein gedrucktes buch in Händen zu halten.

Andererseits lese ich auch sehr viel am Bildschirm, vor allem im Bereich Programmierung und anderen technischen Dokumentationen. Ich denke, da haben elektronische Medien einfach eine Berechtigung, weil ich wesentlich mehr Daten auf wesentlich kleinerem Raum speichern und bereithalten kann. Meist habe ich dann ein echtes Buch vor mir und gleiche Fragen mit elektronischen Medien, oft auch im Internet ab. Außerdem ist es im Zug viel leichter, ein paar PDF Dokumente mitzunehmen als zwanzig Bücher.

Man muss nicht extra Papier vergeuden, wenn die Information nicht dauerhaft benötigt wird und (wie im Falle von Informationsvergleich) nur ein oder zweimal verwendet wird.

Deshalb wird es immer Bücher geben, solange Papier bezahlbar bleibt und auch elektronische Medien werden sich ebenso etablieren können. Wie Tufir aber bereits schrieb, ist diese Form Medium meiner Meinung nach ein völlig neues und wird das Buch als solches nicht ersetzen, sondern eher erweitern.
 
AW: E-Book-Reader

An Ostern war mein Cousin und seine Freundin zu Besuch. Sie hat so ein Teil und ich hab es mir genau angesehen - und lehne es immer noch aus tiefstem Herzen ab!
Ich bleibe bei der Überzeugung, das so ein Reader in Arbeits-/oder Studienfragen praktisch ist, da man seinen Fachmist nicht in Bücherform mit sich rum schleppen muß. Aber was Bücher betrifft; wenn ich aufwache, sehe ich auf Bücher; wenn mir danach ist, lese ich diese....und wenn ich mal was nich weiß, finde ich auf Anhieb das richtige Buch zum Nachschlagen.

Und nicht zu vergessen; der letzte Punkt, der für Bücher spricht:
Sollte es je einen EMP über Deutschland geben, dann kann ich im Kerzenschein lesen - den Reader kann man dann aber wegschmeisen....
 
AW: E-Book-Reader

Ich zwinge niemanden, sich auch so ein Ding zuzulegen (auch wenn ich mit meinem sehr glücklich bin), aber eines interessiert mich doch: Ausgereift heißt für Dich was genau?
 
Den kleinen Kindle, ohne Touchscreen (der Fingertapser wegen) und ohne Tastatur (schreiben wollte ich da eh möglichst wenig)
 
AW: E-Book-Reader

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei mir wieder etwas Regal Platz in meiner Wohnung zu organisieren. Wenn ich an die Bücherstapel denke würde ich wenigstens bei Romanen zu Spielen oder Romanen die man sich nur wegen eines Spiels gekauft hat ganz klar eine elektronische Ausgabe bevorzugen.

Noch mehr gilt das für Buchserien wie Mark Brandis oder noch viel früher die Urmel Bücher. Ich könnte sie mir natürlich auch in einer Bibliothek ausleihen aber da kommen mein Wunsch sowie Bequemlichkeit und Verfügbarkeit so selten zusammen.

Womit ich noch keine Erfahrung gemacht habe ist die elektronische Ausleihe.

Gruß Jochen
 
AW: E-Book-Reader

Hallo zusammen,

laut diesem Artikel aus Telepolis dem Magazin für Netzkultur vom 08.05.2012 scheint sich auch langsam bei den Verlagen durch zu setzen das DRM auch Käufer vergrätzt.

"Ebooks bald ohne DRM? (Peter Mühlbauer)
heise.de/tp/artikel/36/36885/1.html
Der Science-Fiction-Verlag Tor bietet ab Juli seinen gesamten Katalog ohne Kopierschutz an"

Gruß Jochen

Anmerkung: Der Artikel beinhaltet ja ursprünglich einen Link. Da mir für diesen keine Genehmigung vorliegt poste ich ihn jetzt erst Mal ohne www. .
Ich hoffe das ist so in Ordnung und gegebenenfalls kann den Link noch ein Admin oder Mod überprüfen und genehmigen.
 
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