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Geschwätz E-Book-Reader

sonic_hedgehog

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Hallo werte Mitbürger!

Ein Produkt, mit dem ich schon länger schwanger gehe ohne mich zu einem Entschluss durchringen zu können: Ein E-Book-Reader

Einerseits liebe ich Bücher, den Geruch, das Gefühl der Seiten und auch das angenehme Gewicht (insbesondere gebundener Bücher) in der Hand - vom Inhalt mal ganz abgesehen.

Andererseits stapeln sie sich, stehen teils zweireihig im Regal und trennen tut weh.

Und da kommen E-Books ins Spiel - endlich keine Bücherstapel mehr im Koffer, immer Lesestoff ohne Platzprobleme. Dafür aber kein Papier mehr...

Gelesen habe ich schon eine ganze Menge, auch angeschaut habe ich sie mir schon und bin trotzdem unschlüssig: Die Displays kommen mir allgemein etwas klein vor, der Flattersatz in dem die Anzeigen von aufgespielten txt-Dokumenten getätigt werden widerspricht meinem Lesegefühl - ich weiß nicht.

Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gesammelt oder aus anderen Gründen eine Meinung dazu? Ich wäre dankbar für Gedankensanstöße aller Art!
 
AW: E-Book-Reader

Einerseits liebe ich Bücher, den Geruch, das Gefühl der Seiten und auch das angenehme Gewicht (insbesondere gebundener Bücher) in der Hand - vom Inhalt mal ganz abgesehen.

Andererseits stapeln sie sich, stehen teils zweireihig im Regal und trennen tut weh.

Kaufst du auch immer mehr Bücher, als du lesen kannst?^^ Ich habe mir angewöhnt nur 1 Buch zu kaufen und wenn ich das gelesen habe das nächste. Seitdem ist ein wenig Ordnung in meinem Regal.

Klar e-books sind platzsparender. Aber sonst sehe ich da keine Vorteile. Ich sitze z.B. gern mit einem Buch in der Bahn. Mit einem e-book könnte ich mir sowas nicht vorstellen. Bücher haben einfach einen gewissen Charme. Mir würde etwas fehlen, wenn ich keine neuen Buchrücken mehr zu sehen hätte.

So, jetzt hast du meine Meinung. ;)
 
AW: E-Book-Reader

Gerade auf Reisen fände ich einen e-book reader schon praktisch, da ich dadurch einiges an Platz und Gewicht in der Tasche sparen würde. Auch die Vorstellung, eine kleine Bibliothek an 1000 Seiten Fachliteraurwälzern mit in die Uni zum nachschlagen nehmen zu können, klingt verlockend. Ganz gescheige davon, nicht mehr alle D&D Wälzer durch die Gegend schleppen zu müssen, wenn man zu Freunden zum Meistern fährt...

Also Vorteile sehe ich schon in den Dingern. Allerdings bin ich auch ein Papiersüchtling. Von daher würde für mich ein Reader wohl erst dann interessant werden, wenn so ein paar Dinge geregelt sind:

1. Man bekommt zum normalen Buch das E-book umsonst dazu. Beides alleine kostet jetzt schon ein Heidengeld und wenn ich gerade zu Hause bin, will ich nicht vor nem Flimmerbildschirm lesen, sondern ein echtes Buch genießen können.

2. Die Reader müssen ein vernünftiges Format und einen angenehmen, flimmer- und spiegelfreien Monitor haben.

3. Das Umblättern soll ohne verzögerung passieren. Ich hasse es, wenn sich eine neue Seite erst ein paar Sekunden aufbauen muss.

Ich weiß nicht, ob nicht schon einige der Punkte gegeben sind, da ich mich mit den Reader noch nicht auseinander gesetzt habe. Zumindest vom ersten Punkt weiß ich, dass er nicht unbedingt gegeben ist...^^
 
AW: E-Book-Reader

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ein gutes Buch muss für mich zwingend aus Papier sein! Ich bin zwar nicht grundsätzlich gegen Technik (ganz im Gegenteil), aber bei Büchern hört bei mir der Spass auf! Selbst Rollenspiel-Abenteuer will in der Hand halten können, Internet-Abenteuer drucke ich mir auch komplett aus. Bei richtigen Büchern sehe ich dass als noch zwingender an. Dies mag aber auch daran liegen, dass ich jeden Tag am PC arbeite und dass ich Brillenträger bin. In meiner Freizeit will ich neben meiner I-net-Präsens und meiner TV-schauen nicht auch noch Bücher auf einer Flimmerkiste brauche.

Gruß
Graf Albin
 
AW: E-Book-Reader

Das Vorurteil der Flimmerkiste kann ich schon mal (unabhängig von einer Entscheidung) ausmerzen:

Das E-Ink System flimmert nicht. Überhaupt nicht. Das ist wirklich fast wie Papier - ein Schwarz-Weiß-Kontrast ohne Hintergrundbeleuchtung, der einmal aufgebaut auch ohne Strom erhalten bleibt. Daher auch die ewigen Akkulaufzeiten, Strom wird nur einmalig zum Seitenaufbau gebraucht. So witzig es klingt - um auf den Dingern im Dunkeln was zu sehen, braucht man eine Leselampe!
 
AW: E-Book-Reader

Die Vorteile halten sich meiner Meinung nach momentan die Waage.

Das "Display" ist bei allen Geräten etwas klein. Etwas größer würde vielleicht schon einiges am Lesegefühl ändern.

Wer sich gar nicht von der Handhabung eines Buches trennen möchte, dem kann vielleicht schon der Ledereinband helfen, den es zumindest für den Sony-Reader in manigfaltiger Ausführung gibt. Man hält den Reader dann genauso wie ein Buch und liest eben "nur" die rechte Seite wieder und wieder und wieder :D

Der größte Wermutstropfen wäre für mich die Aufgabe der heimischen Bibliothek. Natürlich ist es auf Reisen schöner, nicht die dicken Wälzer zugunsten anderer Utensilien, mit sich führen zu müssen. Aber ich sehe gerne der Privatbibliothek beim Wachsen zu (und der Platz reicht noch aus). Mit dem Reader wächst nur die Ordnergröße auf meinem PC... naja, kein Vergleich.

Mein größtes Hemmnis wäre im Moment einfach der Preis. Mit ca. 250 - 350 Euro kommt es derzeit für mich nicht in Frage.

Gruß

Luzifer :integra
 
AW: E-Book-Reader

Servus

also mit den Redern selber hab ich noch keine Erfahung, mich interessiert das Thema aber auch schon ein paar Tage.

Was mich aber vorallem abschreckt sind die verdammt hohen Preise von den E-Books. Normal Preis für die E-Books wie für die "üblichen" Bücher. Wenn sich da mal etwas tut, in Richtung 50% des normalen Buchs, wäre es interessant für mich. Dann könnt ich auch mal den 1000 Seiten Schmöker in der Pause in der Firma lesen :)


Gehabt Euch wohl
 
AW: E-Book-Reader

hm ... also ich sag dazu mal 2 Dinge.

erstens les ich recht viel über rechner. Warum? Ich hab meinen Platz in der Wohnung verplant - und zwar für geschäftliches, und viel für Sportkram. Heißt, ich hab einfach keinen Platz für Bücher. Außerdem heige ich dazu, wenn ich was neues kaufe, nicht zu stapeln, sondern etwas altes dafür wegzuwerfen (oder anderweitig loszuwerden) wär schade um die Bücher.
Mich stört das geflimmere auf dem Monitor nicht - 100 Hz passt in meinen Augen schon.

Das wichtigste, was gegen einen E-Book-Reader spricht, ist dies: Nicht nur sind die Teile vergleichsweise teuer (und eBooks legal gekauft werden einem ja auch nicht total hinterhergeworfen), auch nimmt es überhand, dass Neuerscheinungen (und die meisten Bücher, die ich derzeit kaufe, sind einfach Neuerscheinungen - Wheel of time 12, Song of ice and fire, etc) sind schlicht für eine ganze weile "gesperrt" - heißt, nicht legal als eBook zu haben.
Das allerdings ist für mich absolut keine option. Wenn ich schon 2-3 Jahre auf ein Buch warte, werd ich nicht ein weiteres Jahr warten, bis es im entsprechenden Format zu kaufen ist. Dann kauf ich das Hardcover und gut ist (dafür mach ich das ja auch nicht oft ^^)
 
AW: E-Book-Reader

twighlight schrieb:
Wenn ich schon 2-3 Jahre auf ein Buch warte, werd ich nicht ein weiteres Jahr warten, bis es im entsprechenden Format zu kaufen ist.

Das sehe ich ähnlich. Dazu kommt noch der unverschämte Preis: Wozu soll ich für etwas bezahlen, was bei der Herstellung nebenher noch abfällt? Wenn Büchern ganz selbstverständlich noch ein E-Book-Code beiliegen würde - so wie jüngst in einem Sachbuch gesehen - wäre das was anderes.
 
AW: E-Book-Reader

Ich bin gegen e-books, weil viele Verlage sich mit ihrem Programm noch gar nicht darauf eingestellt haben und man deswegen tatsächlich oftmals länger auf "sein" Buch warten muss oder es gar nicht bekommt. Außerdem hasse ich es, am Bildschirm, sei es nun Rechner oder so an e-book, zu lesen, besonders, wenn ich zum Spaß lesen möchte. Ich kann die Bücher auch nicht mehr verleihen, außßer, der andere hat auch ein e-book. (aber das sollte man mit Büchern vielleicht ohnehin nicht tun, wenn man sie irgendwann wiedersehen will)
Außerdem bin ich Buchhändlerin und will, dass die Leute in richtigen Buchhandlungen richtige Bücher kaufen! Meine Wohnung quillt auch über von Büchern, aber die bleiben mir eben auch erhalten und ich hab dann nicht irgendwann das Problem, dass ich mein e-book im Zug liegenlasse und meine ganzen Bücher sind weg, oder hab ich so Datenträger für jedes einzelne e-book? Die speichere ich doch auf dem Gerät selbst, oder nicht? Zumal beide Lösungen blöd sind. speichere ich die Texte auf dem Gerät und verliere es, sind alle Texte weg. Außerdem wird irgendwann der Speicherplatz voll sein und ich muss entweder was löschen oder woanders hinspeichern. Hab ich so kleine Datenträger, die ich einstecken muss, fliehen diese Dinger überall herum und sind auch sehr verlustanfällig.
Ich finde e-books sind der Untergang der Zivilisation und niemand, der irgendwie in irgendeiner Form Literatur mag, sollte sich so ein Ding kaufen. Zum einen, weil es total unzivilisiert ist, damit umzugehen, den wenn ich so ein Handheld will, kann ich ja gleich PSP spielen. Zum anderen, weil mit der verbreitung des e-books der klassische, nicht-Ketten-Buchhandel kaputgehen wird und darunter schlicht das Angebot an Literatur leiden wird. Damit nimmt sich der Leser selbst die Quelle guter Beratung durch gut ausgebildetes und engagiertes Personal. So, das war mein Plädoyer gegen das e-book und für das althergebrachte Buch, das ich im Buchhandel kaufe. Angreifen möchte ich damit natürlich keinen, also fühlt euch nicht auf den Schlips getreten, falls ich zu hart in meinem Urteil bin.
 
AW: E-Book-Reader

Jetzt muss ich das Thema mal wieder anschneiden.

Auch ich überlege mir, einen solchen reader zu kaufen. Mal abseits der Diskussion, ob das sinnvol ist, bräuchte ich mal eure Tipps beim Kauf.

Die meisten der Dinger kosten um die 100€, zumindest die im nideren Preissegment. Könnt ihr mir welche empfehlen. Ich will mit dem Teil wirklich nur pdf-Datein/ebooks lesen. Schnickschnack brauch ich nicht.
 
AW: E-Book-Reader

Ich habe keine eigenen Erfahrungen und werde aber auch so lange wie möglich bei dem guten Gefühl bleiben, welches mir ein echtes Buch in der Hand gibt.

Auf der anderen Seite ist der Kindle von Amazon mit 139,-- Euro recht erschwinglich und er bekommt verdammt gute Kritiken!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: E-Book-Reader

Ich muss ebenfalls zugeben, dass ich das Thema etwas aus den Augen verloren habe. Ich habe nach dem Test in der c't 25/2010 eine Entscheidung vertagt. Grund war zum einen, dass er für mich bedeutete, dass sie entweder die Funktionen haben, die ich mir wünsche und teuer sind, oder erschwinglich aber mit blöden Einschränkungen. Der Kindle z.B. hat mWn Probleme mit ePub...
Zum anderen war da die Überlegung: Wenn ich schwimmen gehe und jemand mein Buch klaut - was solls. Der E-Book-Reader hingegen...
Trotzdem: wenn, hätte ich den großen von Sony gewollt. Und den Kindle bestreikt, solange ich damit an den Amazon-Shop gefesselt bin. Kannst Dir ja bei Thalia mal den Oyo ansehen
 
Kannst Du machen. Ist natürlich anstrengender für die Augen und man fesselt sich an iTunes.
Ging aber in Richtung Gleichgewicht, der ja nach Tipps fragte.
 
AW: E-Book-Reader

Aber nur für die Verwaltung des iTunes Stores. Für alles andere gibt es mittlerweile genug Ersatz in Form von Freeware.
 
AW: E-Book-Reader

Ich spiele mal Totengräber und hole diesen Thread aus der Versenkung.

Ist denn inzwischen jemand (glücklicher?) Besitzer eines ebook-readers?

Bei mir landete das Thema vor ein paar Tagen wieder auf dem Tisch - als ich entdeckt habe, dass ich mir den Weg zu Kiosk auch sparen und Perry Rhodan als ebook kaufen könnte. Wäre sogar noch billiger.

Darum habe ich einen Blick auf die aktuellen Modelle geworfen und tatsächlich zwei gefunden, die ich gut fände:
1. Der neue, kleine Kindle für knapp 100€
2. Der bald erscheinende neue kleine Sony für knapp 150€
Beide mit eInk-Display, reduziert auf das Nötige und erschwinglich. Endlich leichtes Gepäck auf Reisen, allerdings haben die Bücher noch keinen wirklich guten "Drucksatz" (Flatterrand ohne Silbentrennung). Aber gestochen scharf und ohne für die Augen anstrengende Beleuchtung.

Dann aber fiel mir etwas auf, was mich immer noch sauer macht. Es ist zwar nicht neu, aber irgendwie hatte ich das bisher so nicht realisiert:
Wenn ich den Kindle nehme, kann ich ab ebooks nur noch bei Amazon kaufen, weil der Kindle kein DRM-Format kann außer der Amazon-Sonderlocke. Im Gegenzug kann ich mit dem Sony überall kaufen außer eben bei Amazon - da der wiederum das Amazonformat nicht kann und Amazon ebooks nur in diesem Format veröffentlicht.

Mal ganz ehrlich - mit der Politik legen sie es doch darauf an, dass Thema ebooks gegen die Wand zu fahren. Ich will nicht an einen Anbieter gebunden sein - genauso wenig will ich aber auf den zur Zeit größten Anbieter verzichten. Und da ich davon ausgehe, dass es Sony herzlich egal sein dürfte, wo man die Bücher kauft, die man auf ihrem Reader liest, ist auch relativ leicht zu erkennen, wessen Produktpolitik hier zu diesem Ärger führt.

An der Stelle bin ich aber stur - solange diese idiotische Regelung Bestand hat, werde ich das Thema ebook auf Wiedervorlage legen.
 
AW: E-Book-Reader

Ich würde es gerne mal testen, aber ganz ehrlich, auch 100€ sind mir für einen Test noch zu viel. Bevor ich es aber nicht getestet habe, kommt mir so ein Ding, das ein reiner eBook-Reader ist, nicht ins Haus.

Da warte ich lieber auf den exklusiven Vertrag meiner Firma mit Apple und kaufe mir ein rabattiertes iPad, da weiß ich wenigstens, dass ich es auch anderweitg nutzen kann und sicherlich gibt es auch eine App für Amazon-Ware.
 
AW: E-Book-Reader

(...) Wenn ich den Kindle nehme, kann ich ab ebooks nur noch bei Amazon kaufen, weil der Kindle kein DRM-Format kann außer der Amazon-Sonderlocke. Im Gegenzug kann ich mit dem Sony überall (...)

Solange sich das nicht ändert, bleib ich altmodisch. ^^
 
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