Tufir
Drachling
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Drachenchronik – Drachenschwur
Der dritte Teil der epischen Kampagne rund um die Drachen Aventuriens ist wie seine Vorgänger 25€ billig und dafür bekommt man auch dieses Mal gute 150 DIN-A4 Seiten geballte Hintergrundinformation und Abenteuer für DSA geliefert. Das Cover der Abenteuersammlung ist dieses Mal in blau-schwarz gehalten und wieder ziert ein Drachenauge, in dem sich dieses Mal ein Drache im Anflug auf eine Burg spiegelt, diesen Einband. Auch hier wirkt das Cover wieder gelungen, aber wäre es keine Kampagne würde es sicher langweilig werden.
Das Innere bietet dann die gewohnte Aufmachung. Zweispaltiger Druck, schwarz-weiß Illustrationen, die teilweise bereits bekannt sind, und eine Menge Dinge zum Kopieren für die Spieler. Wäre es anders, würde es möglicherweise auch Proteste hageln. Wieder gibt es einen Anhang mit Kopiervorlagen als Handouts für die Spieler und obwohl es sich gegenüber Teil eins deutlich verbessert hat, findet man auch hier mitten in den Abenteuern noch einiges an kopierenswertem Material.
Das Vorwort entstammt wie schon in Teil zwei aus der Feder von Daniel Simon Richter und ist erfreulich kurz. Nachdem bei Erscheinen von Band eins, "Drachenschatten" noch die Vermutung nahe lag, dass es sich um drei Teile je Band handeln würde, was somit zur Summe von Zwölf geführt hätte, weiß man es mittlerweile besser bzw. nicht mehr. Drei Teile in Band eins, zwei in Band zwei und nun wieder drei in Band drei. Die Zukunft ist also bestimmt nicht sicher! Sehr erfreulich dagegen ist, dass seit dem Erscheinen von Band eins gerade mal 12 Monate vergangen sind, was selbst die schnellste Schnellspielrunde zufrieden stellen dürfte.
Der Vorbereitung des Bandes werden dieses Mal ganze zwölf Seiten gewidmet, was die Ahnung aufkeime lässt, dass eine Menge Arbeit auf den Spielleiter wartet. Dies wird dann auch deutlich, als man erfährt, dass die Reihenfolge der ersten beiden Szenarien, „Feuerbündnis“ und „Hort der Erinnerung“, nicht vorgegeben ist und beide beliebig oder sogar verschachtelt spielbar sind. Erst das dritte Szenario, „Ins Nest der Feinde“, ergibt sich zwangsläufig als Folge der ersten beiden. Auf diese Art kann der Spielleiter seiner Gruppe zu Anfang völlig freie Hand lassen und diese wird es ihm sicherlich danken. Hinweise, wie sich die Gruppe in der Kampagne weiter bewegen kann, bekommt der SL genügend.
Was inzwischen auch verschwunden ist und was sich innerhalb des ersten Teils als störend darstellte, sind die Verweise auf die Publikationen wie Erben des Zorns, die Rhianna Romanreihe, Rastullahs Rache, Pfade des Lichts, Invasion der Verdammten, Mächte des Schicksals, Rückkehr des Kaisers, Land der ersten Sonne, Drachenodem und immer wieder Drakensang. Wie es in Band eins zwar gesagt wurde, sind die Kenntnisse dieser Produkte nicht unbedingt vonnöten, aber als Spielleiter fragte man sich unwillkürlich – „Ist dem wirklich so oder wird mir irgendwann etwas fehlen?“ – „Oder gibt mir mitten im Spiel ein Spieler mal den Hinweis, dass dies doch eigentlich in Drakensang anders dargestellt wurde?“ Der Fluch einer so komplex ausgearbeiteten Welt hat sich also im Vergleich zu Band eins deutlich abgeschwächt, ist man ja schließlich auch bereits sehr fortgeschritten im Spiel.
Neben den drei hervorragend ausgearbeiteten Abenteuerszenarios enthält das Buch noch eine sehr ausführliche achtunddreißigseitige (38!!) Beschreibung des ewigen Konzils der Elemente im Raschtulswall mit Namen Drakonia. Mit dem Ursprung und der Geschichte dieses sagenumwobenen Konzils, der detailreichen Darstellung seiner Bewohner und vielen Extras zu den sechs einzelnen Elementen und deren Großmeister enthält dieser Band einen kleinen Schatz, der jedes Spieler- und Meisterherz wird höher schlagen lassen.
Die Kritik an diesem Band fällt also sehr schwach aus. Er bietet die konsequente und sehr gut ausgearbeitete Fortsetzung der Drachenkampagne als eine gelungene Melange aus Abenteuer und Hintergrundmaterial an und wird somit erneut auch die Mehrheit der Spieler und Spielleiter zufrieden stellen. Erneut wartet eine Menge Vorbereitungsarbeit mit dem Band dieser Kampagne auf die Spielleiter und ebenso erneut eine Menge interessanter und extravaganter Erlebnisse auf die Spieler und deren Charaktere. Somit lohnt sich die Anschaffung für DSA Fans auf jeden Fall! Sehr gut gemacht!
Viel Spaß mit der Chronik der Drachen
wünscht allen DSA- Spielern und Freunden
Euer Tufir
Wir bedanken uns bei Ulisses für die Möglichkeit dieser Rezension!
Der dritte Teil der epischen Kampagne rund um die Drachen Aventuriens ist wie seine Vorgänger 25€ billig und dafür bekommt man auch dieses Mal gute 150 DIN-A4 Seiten geballte Hintergrundinformation und Abenteuer für DSA geliefert. Das Cover der Abenteuersammlung ist dieses Mal in blau-schwarz gehalten und wieder ziert ein Drachenauge, in dem sich dieses Mal ein Drache im Anflug auf eine Burg spiegelt, diesen Einband. Auch hier wirkt das Cover wieder gelungen, aber wäre es keine Kampagne würde es sicher langweilig werden.
Das Innere bietet dann die gewohnte Aufmachung. Zweispaltiger Druck, schwarz-weiß Illustrationen, die teilweise bereits bekannt sind, und eine Menge Dinge zum Kopieren für die Spieler. Wäre es anders, würde es möglicherweise auch Proteste hageln. Wieder gibt es einen Anhang mit Kopiervorlagen als Handouts für die Spieler und obwohl es sich gegenüber Teil eins deutlich verbessert hat, findet man auch hier mitten in den Abenteuern noch einiges an kopierenswertem Material.
Das Vorwort entstammt wie schon in Teil zwei aus der Feder von Daniel Simon Richter und ist erfreulich kurz. Nachdem bei Erscheinen von Band eins, "Drachenschatten" noch die Vermutung nahe lag, dass es sich um drei Teile je Band handeln würde, was somit zur Summe von Zwölf geführt hätte, weiß man es mittlerweile besser bzw. nicht mehr. Drei Teile in Band eins, zwei in Band zwei und nun wieder drei in Band drei. Die Zukunft ist also bestimmt nicht sicher! Sehr erfreulich dagegen ist, dass seit dem Erscheinen von Band eins gerade mal 12 Monate vergangen sind, was selbst die schnellste Schnellspielrunde zufrieden stellen dürfte.
Der Vorbereitung des Bandes werden dieses Mal ganze zwölf Seiten gewidmet, was die Ahnung aufkeime lässt, dass eine Menge Arbeit auf den Spielleiter wartet. Dies wird dann auch deutlich, als man erfährt, dass die Reihenfolge der ersten beiden Szenarien, „Feuerbündnis“ und „Hort der Erinnerung“, nicht vorgegeben ist und beide beliebig oder sogar verschachtelt spielbar sind. Erst das dritte Szenario, „Ins Nest der Feinde“, ergibt sich zwangsläufig als Folge der ersten beiden. Auf diese Art kann der Spielleiter seiner Gruppe zu Anfang völlig freie Hand lassen und diese wird es ihm sicherlich danken. Hinweise, wie sich die Gruppe in der Kampagne weiter bewegen kann, bekommt der SL genügend.
Was inzwischen auch verschwunden ist und was sich innerhalb des ersten Teils als störend darstellte, sind die Verweise auf die Publikationen wie Erben des Zorns, die Rhianna Romanreihe, Rastullahs Rache, Pfade des Lichts, Invasion der Verdammten, Mächte des Schicksals, Rückkehr des Kaisers, Land der ersten Sonne, Drachenodem und immer wieder Drakensang. Wie es in Band eins zwar gesagt wurde, sind die Kenntnisse dieser Produkte nicht unbedingt vonnöten, aber als Spielleiter fragte man sich unwillkürlich – „Ist dem wirklich so oder wird mir irgendwann etwas fehlen?“ – „Oder gibt mir mitten im Spiel ein Spieler mal den Hinweis, dass dies doch eigentlich in Drakensang anders dargestellt wurde?“ Der Fluch einer so komplex ausgearbeiteten Welt hat sich also im Vergleich zu Band eins deutlich abgeschwächt, ist man ja schließlich auch bereits sehr fortgeschritten im Spiel.
Neben den drei hervorragend ausgearbeiteten Abenteuerszenarios enthält das Buch noch eine sehr ausführliche achtunddreißigseitige (38!!) Beschreibung des ewigen Konzils der Elemente im Raschtulswall mit Namen Drakonia. Mit dem Ursprung und der Geschichte dieses sagenumwobenen Konzils, der detailreichen Darstellung seiner Bewohner und vielen Extras zu den sechs einzelnen Elementen und deren Großmeister enthält dieser Band einen kleinen Schatz, der jedes Spieler- und Meisterherz wird höher schlagen lassen.
Die Kritik an diesem Band fällt also sehr schwach aus. Er bietet die konsequente und sehr gut ausgearbeitete Fortsetzung der Drachenkampagne als eine gelungene Melange aus Abenteuer und Hintergrundmaterial an und wird somit erneut auch die Mehrheit der Spieler und Spielleiter zufrieden stellen. Erneut wartet eine Menge Vorbereitungsarbeit mit dem Band dieser Kampagne auf die Spielleiter und ebenso erneut eine Menge interessanter und extravaganter Erlebnisse auf die Spieler und deren Charaktere. Somit lohnt sich die Anschaffung für DSA Fans auf jeden Fall! Sehr gut gemacht!
Viel Spaß mit der Chronik der Drachen
wünscht allen DSA- Spielern und Freunden
Euer Tufir
Wir bedanken uns bei Ulisses für die Möglichkeit dieser Rezension!
