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Decker/Scharfschütze

AW: Decker/Scharfschütze

Das ist nichts weiter als eine Erklärung dafür, das ein Decker/Hacker mit einem Stärkeattribut über 1 bis 3 herumlaufen kann.

Klar, für Attribut-Steigerung auf lange Sicht ist das ok. Dachte, Du willst damit Fertigkeiten erlernen/steigern, aber so kann ich damit leben.

Ist es von der Hardware nicht egal, ob man Decker oder Rigger ist? Dann würde es doch sinnvoll sein, einen Decker zu spielen, der dann eingeloggt die Drohne steuert. Oder funzt das nicht?

Prinzipiell ja (SR4). Aber wenn ich hacke und die Drohne steuere, muss ich immer noch eines davon der Software überlassen oder die ganze Zeit zwischen Host und Drohne herumhüpfen.

cul8r, Screw
 
AW: Decker/Scharfschütze

letzten Endes würd ich bei der Generierung die Finger davon lassen. Die Abstriche zumindest beim Sniper sind einfach zu stark. Es dürfte darauf hinauslaufen, dass ein Kämpfer Char mit Spezialisierung leicht doppelt so viele Punkte beim Schuss hat, wie der Decker (ich habs mal durchgerechnet und es kommt wirklich recht gut hin ... es sind ja nicht nur die Unterschiede in Schnelligkeit und Gewehre, ein Decker hat auch nicht die Ressourcen, Cyber- und Bioware entsprechend zu kaufen, während ein Kämpfer Muskelstraffung z.B. für alle Kampffertigkeiten braucht ^^)

Zudem seh ich ein problem ... wenn der hacker mal vollständig in der matrix eintaucht, kann er nicht nur nicht mehr die benötigte Rückendeckung geben, er ist auch schutzlos, wenn Gefahr von hinten naht.
Und speziell das erste find ich sehr wichtig ... der Sniper schießt nicht nur, er ist auch der Runner mit dem besten Überblick und kann Hilfe geben, was an Gegnern aufkreuzt, wer wo um die nächte Ecke kommt, etc. Das darf nicht einfach mal wegfallen, wenn der Decker ne Sicherheitsvorkehrung knacken muss.

Das gilt allerdings nur, wenn man wirklich im Team arbeitet. Dann wird es wohl immer jemanden geben, der besser als Sniper geeignet ist, als der Decker. Ist das Team aber zu klein oder so bunt zusammengewürfelt, dass keiner sonst den Job übernimmt ... warum nicht? Immerhin sind nicht alle Runnerteams die Topprofis, die nur zufällig für die "andere Seite" arbeiten ^^
 
AW: Decker/Scharfschütze

Mir ist gerade eine weitere Variante eingefallen.

Im Prinzip braucht ein Sniper mal gar kein ausgemachter Kämpfer zu sein. Das heißt, er kann sich auf das Scharfschützengewehr konzentrieren; dann noch ein/zwei Punkte in Pistolen und unbewaffneten Nahkampf und den Rest in Athletik und Heimlichkeit. Was das "hacken" angeht ... Agenten. 4 Punkte in Software sollten doch ausreichen um annehmbare oder sogar gute Agenten zusammenzutippen. Außerdem kann sich der Sniper dann per AR auch alle Kameras in der Umgebung einblenden lassen, was seine potentielle Abschuss-Quote deutlich optimieren würde.

cul8r, Screw
 
AW: Decker/Scharfschütze

naja, was du sagst hat was für sich ... und zumindest so ähnlich war mein Special ops gedacht. Hatte (und hat auch wieder, seit ich ihn konvertiert hab) adäquate Kenntnisse in Computer, Taktik und weittragenden Waffen.

Nach altem System hat er dazu auf einen taktischen Computer gespart ... ka, ons den nach SR4 immer noch gibt. Damit kann er nicht nur sich unterstürten, sondern in Verbindung mit einem entsprechenden Kommunikationssystem (hab den namen vergessen) seinem Team genial genaue Informationen zuschustern.
Auch das ist jedoch unter Vorbehalt, denn ich hab in SR4 noch keine Regel für Kampfvorteile für das Team durch seinen Einsatz finden können. Find ich eigentlich schade, denn wenn der Sniper die Positionen der Gegner direkt auf das Headsup-Display liefert und dadurch sogar "blindes Feuer" durch Wände ermöglicht, sollte das schon irgendwie honoriert werden :(

Mit Restriktion auf AR - wo er noch mitkriegt, was um ihn rum vorgeht - kann er nun sogar alle Kameras in seine Planung einbeziehen. Für das Team ist das eigentlich mehr als Genial, so jemanden im Hintergrund zu haben.

Also was braucht er? Volle Sensoreinheiten inkl Ultraschall, etc, ordentliches Deck, Battletac-System für das Team (Mastereinheit bei ihm)
Ordentliche Fähigkeiten als Hacker (wenns geht, kann er sich auf Überwachung spezialisieren) und einiges in Sachen Charisma-Fertigkeiten.

Der Rest ist Kampf und etwas verstecken - dabei sollte attributstechnisch der Schwerpunkt eher bei Schnelligkeit liegen, als Konstitution und Stärke.

Alles in allem sind die Voraussetzungen allerdings für einen Neuling ziemlich extrem - irgendwo fehlt es in jedem Fall schmerzlich. Aber das geht schon irgendwie.
Im weiteren Verlauf hat der Kerl stets Geldprobleme, wenn er sich weiterentwickeln will ...
 
AW: Decker/Scharfschütze

Das System heißt Battle-Tac, das hast Du ja eh schon geschrieben. Es gibt dann noch den IVIS-Zusatz, aber der ist für Drohnen gedacht.

Die Idee ist äußerst interessant, allerdings würde ich bei den Start-Werten auf Hacking und so verzichten. Entweder das macht ein anderer Hacker (SC oder NSC) oder er programmiert sich gute Agenten (wenn zwei oder drei mit Stufe 4+ auf das System losgelassen werden sollte das im Schnitt ganz gut hinhauen).

Vielleicht setz ich mich mal hin und erstelle inen Beispiel-Charakter (natürlich Norm, weil wir für Rasse keine Punkte erübrigen können ... aber vielleicht Adept? Hm, schau mer mal).

cul8r, Screw
 
AW: Decker/Scharfschütze

*g* mein Runner ist kein Norm, sondern ein Spitzohr. Hatte einfach den Hintergrund, dass er auch Verhandlungen, etc führen können sollte und damit neben Geschicklichkeit auch Charisma recht wichtig waren (z.B. ist Einfluss die einzige Skillgruppe, die er verwendet)
(Norm macht die Generierung allerdings einfacher, geb ich zu)

Er hat zu Beginn schon ein paar kleine Lücken, die aber alle nicht das riesen Problem sind und sich recht schnell korrigieren lassen. Wenn du sagst, man kann auf Hacking auch verzichten zugunsten von Software (und Agenten programmieren), sollte er das sogar recht gut können ... denn die 3. Leiteigenschaft ist nun mal Logik.
Naja, in SR3 War das meiste über "Computer" und viel Kohle zu lösen, das Problem war da anders gestrickt.
[EDIT]Wo ich drüber nachdenke ... macht es nicht mehr Sinn, Hacking zu verwenden mit entsprechender Spezialisierung und sich die Software zu kaufen oder vom Hacker zu borgen/programmieren zu lassen?
Der ist im Zweifelsfall auch für den Sniper die fähigste Anlaufstelle[/EDIT]

Wenn du nen Entwurf schaffst, schau ich den gern an =)

lg
Twilight
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Decker/Scharfschütze

Wo ich drüber nachdenke ... macht es nicht mehr Sinn, Hacking zu verwenden mit entsprechender Spezialisierung und sich die Software zu kaufen oder vom Hacker zu borgen/programmieren zu lassen?

Wie lange dauert das Programmieren denn? Da war in der 3. Edition auch ein Zeitproblem, soweit ich mich erinnere
 
AW: Decker/Scharfschütze

Also ein Zeitproblem wird es wohl auch hier werden, das stimmt ... aber selber programmieren hat neben dem einfachen Prestige "ich bin krass cool, ich programmier meinen Kram selber" und der Sicherheit, dass keine versteckten Tricks gibt, weitere Vorteile:

- Der Quellcode erlaubt es, die Software kostenlos für die Chummer zu kopieren. Damit hat das gesamte Team high-End Software.
- Und nicht zu vergessen (auch wenn SR sicher keine Wirtschafttsimulation werden soll):
man kann den kram auf dem Schwarzmarkt verkaufen - selbst in kleinen Stückzahlen sollte so ein Agent immerhin hin und wieder etwas Kohle einbringen. So ein kleiner Agent, der keine Con-Anbindung hat, ist bei bestimmtem Klientel sicher gern genommen.

Das ganze bleibt dank der geringen Preise mittlerweile auch im Rahmen. In SR3 war Hard- und Software einfach utopisch teuer
Mein damaliger Meister hat irgendwann nen dummen Kommentar abgegeben: "Also unter zweistelligem MPCP braucht ihr für so einen Run gar nicht antanzen ..."
Und unsere Decker wurden auf einmal sehr paranoid und verdammt erfinderisch, wie man an teures Equip kommt. Naja, und mit den Regeln für Software und etwas Wirtschaftserfahrung kam mein Schlauberger auf die Idee, sein mühsam programmiertes Tool nicht einfach zu verkaufen, sondern Lizensen dafür zu vertreiben. (was das zigfache einbringt) Und nach einigen glücklich gelaufenen Verhandlungen stand ein Deck mit MPCP 17 im Schrank (nein, kein Scherz)

Das klappt glücklicherweise nicht mehr, aber hin und wieder sollten schon mal 10k in die Kassen kommen ...
 
AW: Decker/Scharfschütze

weitere Vorteile:

- Der Quellcode erlaubt es, die Software kostenlos für die Chummer zu kopieren. Damit hat das gesamte Team high-End Software.
- Und nicht zu vergessen (auch wenn SR sicher keine Wirtschafttsimulation werden soll):
man kann den kram auf dem Schwarzmarkt verkaufen - selbst in kleinen Stückzahlen sollte so ein Agent immerhin hin und wieder etwas Kohle einbringen. So ein kleiner Agent, der keine Con-Anbindung hat, ist bei bestimmtem Klientel sicher gern genommen.

...

Dann hier : Warum sollte der Decker seine Programme kostenlos an das temporäre Team austeilen? Was sollen die Leute mit den Programmen anfangen können? Warum sollte das Team dem zumeist erst fremden Decker trauen?

Gibt es eine Art Programmier-Stil? Wenn die Programme aus verschiedenen/anderen Quellen stammen, wäre es evtl. doch einfacher, oder? Ich meine, wer setzt schon irgendwelche Spezialmunition gern ein?

Klar ist es auch manchmal sinnvoll für einen Runner, ersteinmal den Kopf etwas unten zu halten und sich den Unterhalt mit programmieren zu verdienen.
 
AW: Decker/Scharfschütze

ähm ... okay, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus. :D

Ich dachte nicht an ein temporäres Team, sondern an ein festes, in dem sich die Mitglieder gegenseitg vertrauen und sich unterstützen, wenn das machbar ist.

Bei einem zufälligen Team hast du sicher Recht, da wird jeder sich erst mal auf sich verlassen. Doch für so ein Team macht sich auch weder der Sniper überhaupt besonders toll, noch sind High-Tech-Systeme wie ein Battle-Tac-System groß praktikabel. Das klappt richtig gut nur, wenn jeder das System BESITZT, die Funktionsweise verinnerlicht hat und dem Commander blind vertraut ^^

Was meinst du mit Programmierstil? Wiedererkennungswert? Im Quellcode vielleicht, und auch, wenn eine grafische Oberfläche immer wieder dasselbe Gimmick aufweise ... aber generell sollte es sich durchaus vermeiden lassen, zu viele Wiedererkennungsmerkmale einzubauen. *find*
 
AW: Decker/Scharfschütze

- Der Quellcode erlaubt es, die Software kostenlos für die Chummer zu kopieren. Damit hat das gesamte Team high-End Software.
Dazu braucht man nicht unbedingt den Quellcode. Ein gewiefter Hacker wird auch im Stande sein gekaufte Software zu cracken, immerhin gibt es keinen perfekten Kopierschutz.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Decker/Scharfschütze

hast Recht, das ginge auch ... bedeutet aber immer noch, dass der Hacker der Gruppe die Sache in die Hand nehmen kann und der Commander nur genug darüber wissen muss, um alles anzuwenden. :)
Es verringert die Probleme zu Beginn etwas, wenn man nicht 1-2 hochkarätige Computerfertigkeiten kaufen muss ...
 
AW: Decker/Scharfschütze

Bleibt die Frage, was machen die Leute mit der Software? An die vor Ort vorhandenen Computer/Leitungen anstöpseln, den Rest macht die Software? Das wäre mir zu riskant, falls doch etwas Unerwartetes auftaucht.

Für Schlösser etc. gibt es Dietriche.
 
AW: Decker/Scharfschütze

Die Agenten dachte ich mir Hauptsächlich als Aufklärungs-Werkzeug für das Team und vor allem den Sniper. Wenn alle Kams in der Gegend (wie ich schon erwähnt habe) über AR angezeigt werden, kann das nur von Vorteil sein.

Das mit dem selbst programmieren dachte ich als Geldspar-Maßnahme. Unbedingt notwendig ist es natürlich nicht, man kann sich seine Software auch vom Hacker-Hose seines Vertrauens (haha, ja genau) besorgen.

cul8r, Screw
 
AW: Decker/Scharfschütze

Naja, wenn wir dann wieder dabei sein, dass besagter Agent durchaus in der Lage ist, muss der Sniper das eigentlich nicht mehr machen.

dann kann sich gut und gern der Teamhacker drum kümmern - besondere Probleme bezüglich Aufwand hat er eh nicht, denn der Agent arbeitet an sich von selber =)
Stellt sich nur das Problem, ein Mal möglihst nen Stufe-6-Agenten in die Finger zu bekommen und ggf die Software, ihn für seine Mission auszustatten.

Dann ist sein Auftrag, Bilder der Kameraüberwachung dem Team einzuspeisen - oder später der Battle-Tac-Masterunit. Der Sniper kann (weil am ehesten die Gelegenheit dazu) versuchen, zusätzlich mit seiner Sensorik (weshalb das ein echt wichtiger Bestandteil ist) und der des Systems frühzeitig neu auftauchende Gefahren zu erkennen und ne Taktik zurechtzulegen.

An Ausrüstung ist also alles wichtig, was Sensorik angeht ...
- IR, LV, Ultraschall, Radar ... (speziell das Radar macht durchaus Spass, weil der Sniper damit zumindest durch die äußersten Wände durchgucken kann)
- verbesserte Sicht 3, Aufmerksamkeitsverbesserung, etc - damit ihm auch möglichst wenig entgeht von dem, was er theoretisch sehen kann.

... es bleibt aber dabei, der Char hat ein recht breitgefächertes Betätigungsfeld und wird daher vermutlich in keinem Gebiet wirklich Bäume ausreißen zu Beginn. (hab mit meinem Typ in SR3 die Erfahrung gemacht ...)
 
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