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Magie Shadowrun Astralebene

Elodie

Neubürgerlich
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So hier mal ne kleine Frage :3 und ich hab einige.
Und zwar man ließt in den büchern immer wieder das ein Magier(deswegen hab ichs hier rein) oder Shamane sich die sache auf der Astraleben anschaut.
Dort kann er die wahre gestalt seines gegenübers sehen was man so schön in Geheimniss der Macht erklärt bekommen hat mit dem Drachen.
Die Fragen die ich mir gestellt habe sind eigentlich recht simpel.

Wer kann alles auf die Astralebene und dort einfach mal nachschauen?
Kann man auch ganze Kämpfe auf dieser Ebene austragen?
und kann man seine Gestalt willentlich dort verändern wie in der Matrix durch ein kleines programm? Also auf der Astralebene durch den Willen.
Z.b willentlich das aussehen vergrößern.
irgendwelchen Firlefantz dazu geben wie ein tolles leuchten oder der gleichen gibt sicher Magier die auf so kitsch stehen.
 
AW: Astralebene

Es gibt 2 Methoden die Astralebene zu betreten. Es gibt die astrale Wahrnehmung und die astrale Projektion. Bei astraler Wahrnehmung verlagert man lediglich seine Wahrnehmung auf die Astralebene, während bei astraler Projektion der Geist den Körper verlässt und man so unabhängig von diesem die Astralebene bereisen kann.
Zauberer sind zu beidem fähig, Adepten können nur die astrale Wahrnehmung lernen. Geister stammen aus der Astralwelt und sind dort heimisch, können aber in die Realität hinüberwechseln. Darüber hinaus gibt es einige übernatürliche Wesen, die ständig auf beiden Ebenen präsent sind, z.B. Ghule und ich glaube auch Gestaltwandler, aber auch einige Biester, die nur deswegen gehalten werden, um astrale Eindringlinge aufzuspüren.
Und ja, auf der Astralebene sind kämpfe möglich. hier sind natürlich projezierende Charaktere denen überlegen, die nur wahrnehmen, denn sie werden wie weiter oben schon geschrieben, nicht von ihrem körper behindert. Ohne ihn ist man einfach schneller, kann fliegen und auch Wände durchdringen, die es nur in der physischen Welt gibt. An Waffen gibt es nur die eigen Aura (quasi waffenloser Kampf), Zauberei und Waffenfoki. Hier liegt auch der Nachteil von Dualwesen (solche die ständig auf beiden Ebenen sind, s.o.), denn sie sind jederzeit auch aus dem Astralraum heraus angreifbar, während Andere sich in die physische Welt zurückziehen können und dort sicher sind vor Angreifern, die nur im Astralraum existieren.
Das eigene aussehen zu ändern ist schwierig, denn wie du schon geschrieben hast, erkennt man auf der Astralebene die wahre Natur eines Wesens und deswegen ist man da dort, was man nunmal ist und nicht das was man sein möchte. Es gibt zwar Techniken um soetwas zu verbergen, aber die sind schon etwas schwieriger zu erlernen.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Astralebene

Jo,

da gibts auch nicht mehr viel zu sagen. Puck hats erklärt. Ja Gestaltwandler sind Dualwesen, genau wie Drachen. Allerdings gibt es noch eine dritte Möglichkeit auf die Astralebene zu gelangen, die sogar von rein weltlichen Charakteren genutzt werden kann. Das ist die Kraft " Astrales Tor ", über die aber nur mächtige freie Geister verfügen sollen und auch von denen können es nur die wenigsten. Aber so könnte eine Queste auf der Astral- oder einer Metaebene auch von einem Nichtzauberer oder -adepten ausgeführt werden, wenn der betreffenden Geist auf die Schnelle keinen anderen findet.
Nein, normalerweise kann man an seiner Aura nicht herumdoktoren, dafür braucht man schon spezielle Initiatenfähigkeiten, die es einem ermöglichen seine Aura zu tarnen oder gar weltlich erscheinen zu lassen.
Die " Geheimnisse der Macht " Trilogie um Samuel Verner ist auch mein Liebling, allerdings nur ganz knapp vor " Wiener Blei " .

LG Sam
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Astralebene

Da die grundlegenden Fragen hier schon beantwortet wurden, erlaube ich mir, in dieser Materie noch ein wenig auszuholen.

In der Astralebene kann man nicht nur die wahre Natur der Dinge (sofern diese lebendig oder zumindest magisch sind) erkennen, sondern auch die Auren derselben lesen. Diese geben für das geübte Astralauge Aufschluß über Wohlbefinden, emotionalen Zustand, Gesundheitszustand und kybernetische bzw. biotechnische Modifikationen.
Nun wurde bereits erwähnt, dass Initiaten - das sind Magiebegabte, die durch Studien und/oder Übungen zu einer höheren Einsicht in das Wesen der Magie gekommen sind und dadurch eine stärkere Bindung dazu aufgebaut haben - die Möglichkeit haben, ihre Aura zu frisieren. So kann z.B. ein Initiat sich dazu entschließen, auf der Astraleben wie ein magisch Unbegabter (ein sogenannter "Mundaner") zu erscheinen, oder sich wahlweise auch mächtiger erscheinen zu lassen. Ebenso gibt es die Möglichkeit, eine andere (falsche) wahre Form anzunehmen und so den astralen Betrachter zu täuschen.

Der gewichtige Unterschied zur Matrix liegt darin, dass eine Persona in der Matrix nur eine Art Avatar darstellt und somit maximal etwas über den Geschmack, die Vorlieben oder die programmiertechnischen Fertigkeiten des Users aussagt. Die Aura jedoch ist der absolute und essentielle Kern eines jeden bewussten Lebewesens.

cul8r, Screw
 
AW: Astralebene

danke für die ausführlichen antworten das hilft mir weiter =D
wie darf man sich so einen kampf auf der Astralebene vorstellen?
Ist es nur ein messen wer mana hat oder werden auch dort magische Sprüche eingesetzt?


Wenn der Körper eines Magiers aus dem Astralenraum angegriffen werden kann. Geht das dann nur wenn der Angegriffene sich ebenfalls auf der Astralebene befindet? oder ist das egal?
weil wenn nicht kann er ja mitten im Schlaf oder bei Frühstück angegriffen werden.
Also falls ich mich dazu entschliesen sollte einen Magier zu nehmen sollte ich immer jemand haben der auf meine fleischliche Hülle aufpasst :zwing


Grüße

Elodie
 
AW: Astralebene

Jo Elodie,

angegriffen werden kann man aus dem Astralraum nur dann, wenn man selbst eine Verbindung zu ihm hat. Also wenn du ein Dualwesen bist und ständig im Astralraum präsent, wenn ein Zauberer/Adept astral wahrnimmt, wenn astral projeziert wird (während dieser Zeit ist eine Wache für den zurückgelassenen Körper eine sehr gute Idee), wenn der Charakter gerade einen Zauber wirkt, oder wenn ein magischer Gegenstand in der Nähe des Charakters als Verbindung für den Angriff benutzt wird, sonst nicht.
Ein Kampf im Astralraum läuft ab wie ein normaler Kampf auch, nur das die Kämpfer dabei schweben, fliegen, sich mit einem Affenzahn fortbewegen und sich haupsächlich im Nahkampf angegangen wird, da im Astralraum jeder Zauber körperlichen Entzug macht, egal wie stark er ist.
Es werden dafür die geistigen Attribute benutzt statt der körperlichen. Der Astralkörper ist während der Projektion mit dem weltlichen Körper über ein silbernes Band verbunden, das aber verdammt schlecht zu sehen ist. Wird es durchtrennt, oder der Körper während der Projektion fortbewegt, dann ist es ziemlich schwer den wiederzufinden. Also sollte man sich in einem Auto oder Flugzeug nicht allzu weit von seinem Körper fortbewegen.
Im Astralraum zählen weltliche Waffen einen feuchten Kehricht, nur Foki sind von Nutzen. Ein Waffenfokus in Schwertform würde aber auch nicht seinen normalen Schwertschaden machen, sondern der Schaden wäre von der Stufe des Fokus abhängig. Das heißt ein kleiner Dolchfokus der Stufe 4 macht im Astralraum mehr her als ein riesen Zweihänderfokus, der aber nur Stufe 2 hat.
Tjoa, das ist alles was mir im Augenblick dazu einfällt. Ich hoffe es konnten alle Klarheiten beseitigt werden.

LG Sam
 
AW: Astralebene

wichtig ist noch das man auf der Astralebene nichts Lesen kann, man kann nur ungefähr erahnen welche Gefühle mit (Handgeschriebenen) Texten verbunden sind
 
AW: Astralebene

Wo wir grad schon dabei sind, wuerde ich gern mal was einwerfen:

Irgendwo im Kapitel "Magie" des 2.01 Regelwerks stand was davon, dass die astrale Erscheinung, also der projizierte Charakter, darauf basiert, wie sich der Charakter selbst sieht. Oder, um die im RW benutzte Formulierung zu bemuehen, dem "idealisierten Selbstbild".

In ebendiesem Kapitel steht sogar noch eine kleine Geschichte von einem alten Magier und dessen jungen Schueler als Versinnbildlichung.

Meines Wissens wird das Ganze aber durch die Initiation geaendert.
Jedenfalls meine ich, dass sowas in der 3. Edition erwaehnt wird, mE im "Schattenzauber".

Das ganze klingt ein bisschen schwammig formuliert, ich kann die Passage auch grad net zitieren, da das entsprechende Buch in ´nem Umzugskarton im Keller liegt und ich grad keinen Platz fuer meine Liebsten finde^^

Jedenfalls laeuft das Ganze darauf hinaus, dass mit der Initiation der Charakter eine Stufe des Selbstverstaendnisses erreicht, die bewirkt, dass die Astralgestalt sich der koerperlichen angleicht.

Obwohl manche der Romane dem widersprechen. Nuke City z.B.
 
AW: Astralebene

Hm ... guter Punkt, Velya, werde das beizeiten mal nachlesen.

Persönlich kam mir gerade die Idee, dass die Astralgestalt wirklich dem idealisierten Selbstbild entspricht, wobei man da aber durchaus ins Abstrakte gehen kann (ähnlich wie Matrix-Personas). Durch die Initiation würde ich annehmen, dass sich dieses Selbsbild sowohl festigt, als auch durch das neue Verständnis über die Magie verändert wird.

cul8r, Screw
 
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