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Sci-Fi / Fantasy Assassin's Creed – Der Untergang

Shadow

Kampferprobt
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Der Comic „Assassin's Creed – Der Untergang“ handelt nicht von den Hauptcharaktere des Spiels, hat aber eine gemeinsame Hintergrundgeschichte.
Der Autor ist Cameron Stewart, dessen Geschichte mit Hilfe von Karl Kerschl und Nadine Thomas zeichnerisch umgesetzt wurde.
Bei diesem Comic handelt es sich um den ersten der drei geplanten Teile. Wann die Fortsetzung erscheint ist noch unklar.

Immer wieder erlebt Daniel Cross Visionen von seinem Vorfahren aus dem späten 19. Jahrhundert. Sein Vorfahre, der Assassine Nikolai Orelov, soll den Edenstab des Zaren Alexander III. stehlen. Da die Aufgabe von großer Wichtigkeit ist, schreckt er selbst von Morden nicht zurück.
Diese Visionen fesseln Daniel so sehr, dass sein modernen Lebens für einen Moment vergisst. Sobald die Vision vorüber ist, verliert er häufig den Verstand und übt willkürlich Gewalt aus. Da die Ärzte Daniel nur mit wirkungslosen Medikamenten abfertigen, führt dies häufig zu Problemen im Alltag. Schon bald kommt es jedoch zu einer Wendung: Eine geheimnisvolle Frau rettet ihn aus einer misslichen Lage und bringt ihn daraufhin in ein Lager moderner Assassinen. Dort erfährt er, dass seine Visionen von wahren Ereignissen der Vergangenheit handeln und die Geschichte noch nicht zu Ende ist.

Wie in den anderen Geschichten zu „Assassin's Creed“ auch, basiert die Geschichte auf der Annahme, dass die Erinnerungen der Vorfahren in der DNA gespeichert sind.
Da man auf diese keinen Zugriff hat, wurde der „Animus“ entwickelt.
Mit Hilfe des Geräts soll den Nachfahren der Assassinen geheime Informationen entlockt werden. Dies soll verhindern, dass die Assassinen die Pläne der Templer durchkreuzen. Denn selbst in der modernen Welt kämpfen die Templer noch um die Weltherrschaft.

Die Hintergründe der Geschichte werden logisch und nachvollziehbar erklärt, dennoch lässt sie sich am ehesten im Bereich „Fantasy“ ansiedeln. Am deutlichsten wird dies durch den mächtigen Edenstab des Zaren.
Die Geschichte ist wie gewohnt actionreich und spielt in zwei Welten: Der modernen Zeit Daniels und die seines Vorfahren aus dem späten 19. Jahrhundert. Manchmal verwirren der häufige Szenenwechsel und Zeitsprünge den Leser, dennoch überzeugt die Handlung vor allem durch überraschende Wendungen. Doch nicht nur die Geschichte überzeugt, sondern auch die detaillierten Illustrationen. Zahlreiche Farbabstufungen lassen die Charaktere plastisch erscheinen.

Bei dem „Extra-Material aus dem offiziellen Lösungsbuch“ handelt es sich um einen kurzen Einblick in „Brotherhood“.
Neben Informationen zur Entwicklung des Spiels, erfährt man ein wenig über den geplanten Multiplayer-Modus und sonstige Neuheiten.

Cameron Stewart ist unter anderem noch von den Comics „Batman&Robin“, „Catwoman“, „The other side“, „Hellboy“ und „Buffy“ bekannt.
Karl Kerschl arbeitete bereits bei „Superman“, „The Flash“, „Robin“ und „Teen Titans“ mit. Sein wöchentlich erscheinender Webcomic „The Abominable Charles Christopher“ ist inzwischen als Sammlung erhältlich.

Dieser Comic ist nicht nur für „Assassin's Creed“ - Fans geeignet, sondern auch jene, die es noch werden möchten.

Vielen Dank an den Panini-Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.
 
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