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Info Anspruchsvolle Fantasy-Literatur

Elydrasil

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Nachdem ich nun schon mehrere schlechte Fantasybücher gelesen habe, hoffe ich auf eure Hilfe. Ich behaupte einmal ein wenig verwegen: Der größte Teil eines Fantasyregals im Bücherladen ist Schrott. Was meine ich damit?

1. Inhalt

Fast immer entspricht die Story einem schlechten Entwicklungsroman. Ein benachteiligter Jüngling bemerkt eine besondere Gabe, wird langsam erwachsen und rettet die Welt. Eine Erzählung zu finden, die hiervon abweicht, ist bereits nicht ganz einfach. Tut man es doch, dann sind die Geschichten meist vorhersehbar oder aber für ein sehr junges Zielpublikum geschrieben. Letzteres schlägt sich in typischen Problemen von Teenagern nieder mit entsprechend alten Helden. Derzeit werden - als Gegenbewegung - Romane "in", in denen der Protagonist eine zwielochtige Figur ist. Auch hier sehe ich leider viele gleiche Geschichten wieder. Ich finde nicht, dass das Problem der Abwechslung dadurch gelöst ist, dass man zwielichtigere und brutalere Geschichten schreibt (a la "Game of Thrones" - wobei ich die Reihe gerne gelesen habe wegen ihrem Stil - nur die vielen Nachahmer waren dann etwas ermüdend)

2. Stil
Ich kenne kaum ein Fantasybuch mit einem interessanten Schreibstil. Selbst Klassiker wie "Rad der Zeit" sind - zumindest in der deutschen Übersetzung- doch recht schlicht. Metaphern und offenlassende Sätze sind da meistens Fremdworte. Um auch einmal ein positives Beispiel zu nennen: "Der Name des Windes" beginnt mit einer Beschreibung einer dreifachen Stille; das hat mich sehr fasziniert; leider kehrte das Buch dann ebenso rasch zu einer typischen Entwicklungsstory zurück.

Wenn ihr mir interessante und anspruchsvolle Fantasy empfehlen könnt, auf die meine negative Kennzeichnung nicht zutrifft, dann her damit. Ich freue mich hier viele Vorschläge zu lesen ;)
 
Dann möchte ich dir gerne Brandon Sanderson empfehlen. Diese Mann hat eine wirklich ausgefallene Phantasie, die ich sonst bei noch keinem anderen Autor entdeckt habe. Starten solltest du mit der Trilogie "Kinder des Nebels" (für die es mittlerweile eine Art Weiterführung, nicht wirklich einen 4. Teil, gibt). Immerhin ist der Protagonist kein Jüngling mehr und die "Allomantie", die er beschreibt, fasziniert mich noch heute. Allerdings ist das Ende im 3. Teil sehr mystisch - das ist nicht jedermanns Geschmack. Der englische Titel lautet übrigens "Mistborn".

Falls du es liest, würde mich dein Feedback interessieren.

Im Übrigen kann ich deine Position gut nachvollziehen, ich sehe es ähnlich. Deswegen ist mir SF immer noch lieber.

Gruß
Tufir
 
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Die Sage vom Ende der Zeit von Michael Moorcook, (Elric von Melnibone) - Recht alt aber klassich gut in meinen Augen. Ich kann fast nichts erzählen ohne zu spoilern, daher mal infomieren, das Buch oder die Reihe bekommt man aber gar nicht mehr.

Die Uldart-Reihe von Markus Heitz fand ich von Band 1 bis 5 ganz gut, danach stumpft es leider stark ab. Hier war die Geschicht vom Protagonisten zunächst interessant, wurde jedoch durch zu viele uninteressante Nebenstränge ausgedünnt.

Ich schreibe hier persönlich vorlieben mal nicht auf, sondern bleibe neutral
 
George R.R. Martin: Game of Thrones

Wenn es auch in Richtung Urban Fantasy gehen darf:

Matt Ruff: Fool on the hill
Jim Butcher: Dresden Files

Wenn ich mal im Bücherschrank stöbere, kann ich bestimmt noch einiges mehr empfehlen.
 
Abercrombie, der schreibt mal etwas andere Fantasy. Unter anderem auch, weil nicht so viel Fantasy darin vorkommt. Keiner seiner Charaktere ist heldenhaft und gut und keiner der Charaktere ist tragisch oder depressiv. Sie sind alle nur Menschen mal mehr oder weniger nett, die ihren Alltag in einer Fantasy-Welt beschreiten müssen. Wer es brutal, dreckig und unromantisch mag ist hier gut aufgehoben - wobei das ebenso der größte Kritikpunkt ist, denn das mag nicht jeder.
 
Die folgende Trilogie hat mich sehr gefesselt:

Gefährten des Zwielichts und Tag der Messer und Lichtbringer

von Alexander Lohmann.

Alles beginnt mit einer Persiflage / Ehrerbietung an Herr der Ringe. Was daraus entsteht ist eine gänzlich eigene Welt mit einem unerwarteten Plot. Die Charaktere scheinen Klischees zu bilden, - Ablenkung - denn sie gehen viel tiefer. Gut und Böse sind hier Begriffe, die nicht in Stein gemeißelt werden können. Und die Grenzen zwischen Fantasy und Science Fiction durchdringt der dritte Band auch. Bislang für mich einzigartig! Absolut zu empfehlen!

Gruß

L
 
Na gut, dann will ich hier auch mal meinen Senf dazu geben. So, was haben wir denn so im Buchregal, lass mal sehen....*murmel* Geroge R. R. Martin, Tolkien....*murmel* City of Ashes, das erzähl ich wohl besser nicht...*murmel*;)
Ich mag ja interessante Magiesysteme und schöne Hintergrundwelten, dann kann ich auch immer mit Kritikpunkt 1 leben. Zu der Kategorie gehört eindeutig Brent Weeks, den ich sehr gern lese. Lass die Finger von der Schattentrilogie, die ist genau das, was du nicht willst. Die Lichttrilogie ist finde ich interessanter. Schwarzes Prisma und Blendende Klinge sind schon draußen, der dritte Teil zumindest auf englisch und wird hoffentlich nächstes Jahr übersetzt. Sehr interessantes Magiesystem und interessante Welt, aber der Aufhänger ist natürlich
Ein benachteiligter Jüngling bemerkt eine besondere Gabe, wird langsam erwachsen und rettet die Welt.
, aber zum Glück erweitert sich der Plot auch auf andere Personen, von denen ein oder zwei etwas platt sind, die anderen aber durchaus interessant. Wenn man das dem Buch verzeiht, bekommt man trotzdem ein echt gutes Lesevergnügen.
Wenn du dich eine komplexe Story mit vielen Handlungssträngen und Charakteren wuseln möchtest, dann ist Steven Ericson eine echt gute Wahl. Zehn (englische) Bücher Hochspannung, mit eigenen Flüchen und eingener Sprachfärbung der Charaktere (je nachdem woher sie kommen). Im Englischen "The Malazan Book of the Fallen" beginnend mit "Gardens of the Moon". Ich hab es nur im Englischen gelesen, deshalb kann ich nichts zur Güte der Übersetzung sagen. Auf deutsch heißt die Reihe "Spiel der Götter" und das erste Buch heißt glaube ich auch "Die Gärten des Mondes".
Und vielleicht ist ja auch R. Scott Bakker was für dich. "The Darkness that comes before", ein Buch mit einem solchem Titel musste ich einfach haben. Danach musste ich es zwei Mal lesen, bevor ich es verstanden hatte (auf englisch wohlgemerkt, vielleicht hätte ich die deutsche Ausgabe lesen sollen), aber es hat mich so fasziniert, dass ich mir auch die anderen beiden Teile gekauft habe. Tiefgründige Charaktere und eine interessante Geschichte. Gut und Böse sucht man fast vergeblich, denn jeder trägt sein Päckchen mit sich herum. Ein Zauberer und Spion, der von den Erinnerungen einer Apokalypse in seinen Träumen geplagt, nach Anzeichen eines Feindes sucht, der seit tausenden von Jahren nicht mehr gesehen wurde. Ein Stammeshäuptling, der nach Rache an dem Mann, der ihn entehrte, dürstet und sich mit dessen Sohn verbündet, der keinen deut besser ist. Die sich daraus ergebene Paranoia ist göttlich. Und besagter Sohn, ein Mönch, ausgebildet jedes kleinste Gefühl in anderen zu lesen und zu manipulieren auf der Suche nach seinem Vater, der ihm Träume sandte rücksichtslos seine Talente einsetzend. Sehr schwere Kost ohne befriedigendes Ende, denn an diese Trilogie schließt sich die nächste an, aber die soll nicht mehr so sein, deshalb hab ich sie noch nicht angeschaut.
Zum Schluss noch ein Buch dass zu lesen ich sehr genossen habe. Man sollte es wenn möglich auf englisch lesen, ich glaube bei einer Übersetzung geht viel von den Feinheiten verloren. "Among Thieves" ist der Debütroman von Douglas Hulick. Es ist eher leichte Kost, jedenfalls liest es sich leicht und schnell. Und spannend. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, wenn auch nicht ganz so komplex wie bei Bakker oder Ericson, aber das tut dem Ganzen überhaupt keinen Abbruch. Ich mochte vor allem den Diedesslang (thievs cant), der in dem Buch konsequent genutzt wurde. Ich poste mal den Link, da Amazon eine umfangreiche Leseprobe zur Verfügung stellt.

So, das war jetzt ziemlich viel Senf. Ich hoffe, es ist was für dich dabei.
 
Ich hab die Triologie zwar nur als Hörbuch gehört, aber die Story ist trotzdem sehr gut:
Brent Weeks -> Night Angel-Triologie (Der Weg in die Schatten / Am Rande der Schatten / Jenseits der Schatten)
 
Vielen Dank für die vielen Empfehlungen! Ich habe da eine lange Leseliste vor mir. Und was den Inhalt angeht, scheinen mir eure Empfehlungen auch tatsächlich lesenswert zu sein. Ich beginne mich also von oben nach unten vorzuarbeiten. Ich werde dann hier vielleicht auch meine Meinung dazu jeweils äußern. Zu den Büchern aus den Empfehlungen, die ich schon kenne. So habe ich Baker tatsächlich bereits verschlungen und würde ihn jederzeit wieder lesen. Die "Dresden Triologie" finde ich sprachlich und auch dem Ablauf nach - sorry für das eindeutige Urteil - schlecht. Auch auf Englisch. Das einzig interessante ist das unübliche Setting; aber die Komplexität der Charakter ist nicht vorhanden (das kann ich verkraften) und die Persönlichen Hintergründe für irgendwelche Handlungen sind zumindest mir nicht einsichtig (das hat fast etwas von einem üblichen fantasielosen Rollenspielauftakt, bei dem eine Heldengruppe einen Auftrag bekommt und diesen nach kurzem Verhandlungen ausführt).

Was mir in der Liste noch fehlt: Gibt es auch Fantasy-Bücher mit einer besonderen Ausdrucksweise bzw. einem wirklich eigenen Stil? Die meisten Belletristikbücherbversuchen primär Wirklichkeit abzubilden und Geschichten zu erzählen, sind aber weniger sprachlich motiviert. Mich persönlich langweilt das. Ich ziehe so etwas wie "Holzfällen" von Thomas Bernhardt vor. Dort passiert nichts! Außer dass der Protagonist in einem Ohrensessel assoziativ seinen wiederkehrenden Gedanken folgt. Aus Ähnlichen Gründen gefällt mir deswegen auch Peter Handke. Vielleicht ist die Frage vermessen, weil Fantasy-Leser so etwas ohnehin nicht mögen: Gibt es auch stilistisch und sprachlich interessante Fantasyromane?
 
[...] Gibt es auch stilistisch und sprachlich interessante Fantasyromane?
Das sagt doch Tolkiens Herr der Ringe nach. Immerhin war er ja Philologe und hat die ganzen Romane mehr oder weniger um seine erfundene Sprache herum gebaut. Ich selber kann sowas immer nur schwer nachvollziehen. Zum einen, weil ich nur die deutsche Übersetzung gelesen habe und zum anderen, weil ich in dieser Hinsicht wohl keine große Begabung besitze.
 
Mag sein, dass dies auf Tolkien zutrifft. Muss man aber deswegen ernüchtert konstatieren, dass seit Tolkien keine sprachlich anspruchsvollen Fantasybücher geschrieben werden? Vielleicht. Oder kennt doch jemand ein solches Buch? Das würde ich mir sogar postwendend zulegen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
...Wenn du dich eine komplexe Story mit vielen Handlungssträngen und Charakteren wuseln möchtest, dann ist Steven Ericson eine echt gute Wahl. Zehn (englische) Bücher Hochspannung...
Ich hab jetzt mit Band 4 (House of Chains) angefangen, aber so richtig Hochspannung ist bei mir noch nicht aufgekommen. Ja, es gibt es viele Charaktere und Rassen und Geschichte und Welt und Götter und sonstiges... aber zum Einen wird man da mit Eigennamen bombardiert ohne eine große Erklärung und zum Anderen ist es bis jetzt immer nur Krieg und Gemetzel und ich hab nicht das Gefühl, dass es sich ändert. So richtig begeistern kann ich mich dafür nicht - vielleicht hätte ich es nicht schwanger lesen sollen, wenn der Hormonspiegel sehr dagegen ist, sich vorzustellen wie Säuglinge an der Mutterbrust verhungern...Ich merke beim Lesen zumindest wie sehr mich Aktion und Schlachten inzwischen langweilen, auch die episches Fantasy ist irgendwie nicht so meines - kann natürlich das Buch nichts dafür. Dazwischen ist es teilweise durchaus lustig, die Dialoge sind teilweise sehr amüsant. :D
 
Mag sein, dass dies auf Tolkien zutrifft. Muss man aber deswegen ernüchtert konstatieren, dass seit Tolkien keine sprachlich anspruchsvollen Fantasybücher geschrieben werden? Vielleicht. Oder kennt doch jemand ein solches Buch? Das würde ich mir sogar postwendend zulegen ;)
Tja, wie gesagt, für mich ist das schwer zu sagen. Entweder ein Buch reist mich mit, oder eben nicht... Auf die Sprache habe ich da eigentlich nie aktiv geachtet. Ich hab damals halt mit den Büchern von Tolkien angefangen und habe diese verschlungen. Danach kamen dann irgendwann die Romane von R. A. Salvatore über Drizzt Do'Urden. Damals fand ich die klasse. Es war Fantasy... und sogar noch D&D. Als Fan der Baldurs Gate Spiele und Neuling im P&P (mit den ersten Erfahrungen bei D&D) war das wie perfekt. Und dann wurde auch noch so viel gekloppt, wie bei Diablo (was ich auch gespielt habe wie blöd)... perfekt. Das wurde dann aber schnell langweilig.

Danach habe ich dann lange Zeit keine Fantasy Literatur angefasst, weil mir das meiste zu stumpf war. Erst mit dem Lied von Eis und Feuer habe ich wieder eine Buchserie gefunden, die mich fesseln konnte. Aber die wurden oben ja schon empfohlen.

Was ich ebenfalls im Moment lese ist die Wächer Reihe von Lukjanenko. Die Übersetzung ist zwar am Anfang des Buches selbst mir übel aufgestoßen, aber ich gewöhne mich schnell an sowas und überlese das dann. Die Romane sind recht ansprechend mit ihrem "schmutzigen" Stil.

Was ich dir hier noch ans Herz legen möchte, mal einen Blick reinzuwerfen, sind die Dune Romane. Ich weiß, das ist kein Fantasy, sonder eher SciFi. Diese SciFi hat allerdings so viele Fantasy Elemente geschickt eingewoben, dass sich hier eine ganz eigene, sehr interessante Welt entwickelt. Die Geschichte im Paul Atreides, der in die Zukunft sehen kann und um alles in der Welt den Krieg verhindern will, den er in der Zukunft sehen kann, fand ich sehr interessant. Auch die riesige Zeitspanne, die die Romanserie umfasst ist sehr eindrucksvoll. So ändern sich Volksgruppen und ganze Planeten im Laufe der Romane. Und irgendwann sind die Figuren des ersten Buches nurnoch als Figuren aus Mythen und Sagen bekannt. Und den Schreibstil empfand ich auch als nicht so 08/15. Vielleicht könnte das ja was für dich sein.
 
Ich muss mal dazu sagen, dass ich mich im zweiten Teil von Herr der Ringe übelst gelangweilt habe. So, jetzt ist es raus. Frodos ausgeprägtes Rumgejammer, Selbstmitleid, Selbstzweifel haben mich persönlich echt kalt gelassen. Ich kann mit so etwas einfach nichts anfangen. Was auch der Grund ist, warum ich nie mehr als einen Dreierband von R.A. Salvatore gelesen habe. Aber da, wie Soulreaper schon sagte, D'n'D drauf stand, musste man ja seine Nase unbedingt reinstecken. Das waren die chronologisch ersten Teile der Drizzt-Saga im Unterreich. Frodo mit schwarzer Haut und weißen Haaren. Die drei Teile haben mir echt gereicht. Mit Ed Greenwood war es schon nach dem zweiten Buch aus. Laaaaangweilig, auch wenn es um Elminster geht. Schade, die Vergessenen Reiche hätten was besseres verdient gehabt.
Aber zurück zum Thema: Da ich ebenfalls nichts von sprachlichem Anspruch verstehe, mich das Thema jetzt doch interessiert, habe ich beschlossen, die Verkäufer meines Lieblingsbuchladens mit dieser Frage zu konfrontieren. Da wirken ein oder zwei an Übersetzungen mit, die sollten ein wenig Ahnung davon haben. Da der Laden für mich nicht ganz so gut zu erreichen ist, wird das wohl erst in anderhalb Wochen etwas, aber ich werde berichten, was dabei rausgekommen ist.
 
Hattet ihr die Hexer-Bücher um Geralt von Riva schon? Diese sind, besonders sie ersten drei, nicht immer sprachlich anspruchsvoll aber sie sind definitiv anders der restliche Fantasy-Murks den ich in den letzten fünf Jahren gelesen habe.
 
Die Sapkowski-Sachen (Geralt von Riva, siehe oben) sind definitiv anders. Und sprachlich ist der Mann ein Könner. Wie ganz wenige andere, kann er sich KURZ fassen und dabei präzise und lebendig schreiben (Meine Empfehlung der letzten 5 Jahre):
https://www.rpg-foren.com/threads/andrzej-sapkowski-und-die-hexer-saga.9030/
und da auch: https://www.rpg-foren.com/threads/der-schwalbenturm.11177/#post-100438

Dann hätte ich noch einen Klassiker: Roger Zelasnys "Prinzen von Amber"-Zyklus. High-Fantasy, verglichen mit dem heutigen Einheitsbrei herrausragend, auch stilistisch.
 
Sofern Fantasy auch weiter gefasst werden darf, würde ich zu Gordon Dahlquists "Die Glasbücher der Traumfresser" und Folgebände oder zu Susanna Clarke "Jonathan Strange und Mr. Norrel raten.
Auch Das von Integra in grauer Vorzeit empfohlene "Der Stein von Duncton" (William Horwood) ist einen Blick wert, wenn Du an Büchern mit einem Augenzwinkern Spaß hast auch Walter Moers "Zamonien"-Romane.
Ich geb jetzt hier keine Inhaltsangaben, da wirft die Forensuche bessere aus
 
Stimmt. "Jonathan Strange..." Das habe ich auf Deine Rezi hin gekauft und gelesen. Ist toll, aber man braucht schon echt einen langen Atem für den Wälzer. Es lohnt sich aber.

Was als auch Klassiker gehandelt wird, ist die Elric von Melniboné- Saga von Moorcock. Aber irgendwie habe ich da nie den Zugang dazu gefunden. Ich fand's einfach nur grottig.

Ganz vergessen habe ich meine Favoritin Ursula LeGuin, deren sämtliche Werke - da ist auch Science Fiction dabei - ich nur uneingeschränkt empfehlen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trudi Canavan schreibt auch sehr gut.
Obwohl ich die Magie-Romane von ihr nicht so gut finde, wie das "Zeitalter der Fünf".
 
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