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Das Schwarze Auge Verschleiss von Vorbildern

Graf Albin

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Nun wenn man sich die letzten DSA-Kampagnen so anschaut, dann fällt auf, dass alle großen Helden/Vorbilder der letzten Jahre gefallen, verkrüppelt oder wahnsinnig sind! Ich möchte mich zuviel über JdF oder die Borbarad-Kampagne erzählen, aber mir fehlen solche Vorbilder wie Raidri Conchobaire oder Tronde Torbensen einfach.

Natürlich wird durch deren Tod Platz für Helden der eigenen Gruppe geschaffen (die Gezeichneten oder die eigene Gruppe in JdF), aber irgendwie ist das nicht das Gleiche! Einen Namen wie Raidri kannte jeder DSA-Spieler, egal wo er herkam!

was haltet ihr von dieser Entwicklung? Ist es für solch alte Recken Zeit, dass sie die Bildfläche räumen? An welchen Vorbildern orientieren sich eure Charaktere?

Gruß
Graf Albin
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Naja, die angesprochenen Helden waren ja auch schon etwas älter. Sollen die etwa senil und inkontinent werden? Da ist es mir lieber, wenn sie bei ihren Heldentaten sterben.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Es sind auch genug "Junge" gefallen (z.B. Brin von Gareth) und genug Altmagier, die sich mittels Magie ihre Gesundheit erhalten hätten (z.B. Rohezal)!

Allgemein werden neben der Zerschlagung der Länderstrukturen (siehe Mittelreich) sehr viele Dinge vernichtet, die man über die Jahre liebgewonnen hat! Das finde ich sehr schade!

:down

Gruß
Graf Albin
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Sehe ich auch so. Ein Held brauch einen Heldentod!!!

Was die Vorbilder angeht: Da tuns für meine eher ambivalenten Charaktere auch mal Mama oder Papa oder der gutaussehende Typ, der auf dem Steckbrief drauf ist, der gerade überall hängt...;).
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich verstehe euch gut, denn viele "Helden" ziehen ja auch nicht aus, um ein Held zu werden sondern rutschen zufällig in die ersten Abenteuer, bis sie irgendwann ein gewisses Selbstvertrauen haben! Aber einen Raidri kannte wirklich jeder andere DSA-Spieler, egal wo man ihn traf (ob auf der RatCon oder im Nachbarort).

Ich will auch garnicht sagen, dass ALLE bekannten Charaktere übeleben müssen, aber ist das Feld in den letzten Jahren nicht wirklich sehr stark ausgedünnt worden?! Hat DSA dabei nicht auch ein bißchen seine Vergangenheit verloren?

Gruß
Graf Albin
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Ich bin der gleiche Meinung wie Graf Albin. Es spricht nichts dagegen wenn einer einen Heldentod stirbt, aber fast alles?
Mir hat Voltan auch einiges über JdF erzählt und es ist erschreckend.
Das was da passiert, ist viel zu viel. Mir würde es mit meinem alten Held, kein Spaß machen da mit zu spielen.
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Jeder Tod eines altbekannten NPC´s macht mich persönlich sehr traurig. Denn damit stirbt auch ein kleines Stück meines liebgewonnenen Aventuriens. Aber so ist nunmal der Lauf des Lebens. Ausserdem zeichnen sich solche Momente meist als sehr tragische und rollenspielerisch schöne Augenblicke aus. Sie sorgen einfach für die nötige Dramatik. Wäre ja schlimm, wenn immer nur unbekannte "Redjackets" verrecken :hoffnarr
Ausserdem werden ja immer wieder neue NPC´s ins Rennen geschickt. Sozusagen "The Next Generation".

Gruß
Voltan

P.S. Bitte keine weiteren Namen mehr nennen. Hier gibt es viele, die weder JDF, noch die Borbardkampagne gespielt haben. Zumindest könntet ihr die Infos weissen und als MI der entsprechenden Kampagne kennzeichnen.
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

OK, ohne weiter Namen!

Ich persönlich finde auch, dass die von Voltan angesprochene "Next Generation" nicht sehr viel hermacht! natürlich kann keiner von denen nach kurzer Zeit eine Lücke füllen, die ein "alter Recke" hinterlassen hat und dass ist ja auch auf die Schnelle nicht gewollt, aber ich finde die NEUEN sind zu einfach gehalten und ihr Hintergrund ist zu dünn. Die müssten besser ausgearbeitet werden, damit sie wirklich ihre Aufgaben erfüllen können!

Gruß
Graf Albin
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Ich gehöre nun zu denen, die über das Geschehen im Jahr des Feuers fast nichts wissen. Allerdings entnehme ich den oben stehenden Worten, dass das reihenweise Sterben alter Helden mit dem Ende der Borbarad-Kampagne kein Ende hat.
Ich bin da zugegebenermaßen zwiegespalten:
Einerseits betrauere auch ich den Tod vieler Angehöriger der alten garde - auf eine gewisse Weise waren diese teil meines Aventuriens und der Abschied ist schmerzhaft.
Andererseits waren die Damen und Herren nun mal auch einfach alt und es wurde wirklich zeit für die nächste Generation.
Nun ja, mein Personen- und Geschichtswissen endet ein paar Jahre nach der Borbaradkampagne und daher mag es sein, dass ich was verpasst habe. Zu diesem Zeitpunkt jedoch waren noch keine Nachfolger für die alten Recken in Sicht. Ich habe das Gefühl, dass es verpasst wurde, neue Helden aufzubauen. Die Angehörigen der nächsten Generation an die ich mich erinnere, waren zu großen teilen einfach Pfeifen (von Ausnahmen abgesehen). Und da sehe ich tatsächlich das Problem, dass die Spielwelt auf einen kompletten neustart zustrebt. Aber vielleicht täuscht das nur und es gibt einen ganz anderen Masterplan.
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Nunja. Jede Meisterfigur ist nur so gut, wie der Meister sie darstellt, bzw. wie intensiv er sich mit ihr beschäftigt. Z.B. hat in unserer Runde Ludalf von Wertlingen einen ganz anderen Stellenwert, als in den meisten DSA-Runden Deutschlands. Ich persönlich finde schon, dass er mittlerweile zu einer interessanten und wichtigen Figur in "unserem" Aventurien geworden ist. Also ein Teil der lebendigen Welt (bitte keine weiteren Infos über diesen NPC hier posten, sonst gibt es :schläge ).

Es gibt noch weitaus mehr "interessante" Neu-NPC, die aber aufgrund räumlicher Trennung bisher nicht besonders groß aufgetreten sind. Doch kann sich das alles noch ändern. Mir fällt da z.B. auch Melcher Dragentod ein (der inoffizielle Nachfolger Conchobairs). Oder auch Reichsmarschall Leomar vom Berg. Oberst Alrik vom Blautann (aus "Jahr des Greifen"). Gwynna die Hex´.
Die Amazonenkönigin Gilia von Kurkum. Dexter Nemrod. König (oder Ex-König) Cuano ui Bennain. Herzog Cusimo von Grangor usw. usf.
BITTE KEINE ANGABEN DARÜBER MACHEN, WER DAVON NOCH AM LEBEN IST UND WER NICHT!!!

Ich denke schon, dass Aventurien immer noch viele interessante NPC besitzt. Und teilweise auch nachkommen. Man muss halt als Meister ab und an mal welche ins Spiel bringen damit die Spieler dies auch bemerken...
Gruß
Voltan
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

... Ich habe das Gefühl, dass es verpasst wurde, neue Helden aufzubauen. Die Angehörigen der nächsten Generation an die ich mich erinnere, waren zu großen teilen einfach Pfeifen (von Ausnahmen abgesehen). Und da sehe ich tatsächlich das Problem, dass die Spielwelt auf einen kompletten neustart zustrebt. Aber vielleicht täuscht das nur und es gibt einen ganz anderen Masterplan.

Ganz genau meine Meinung! Und gerade das finde ich sehr schade! Natürlich kann es in einer "lebenden Geschichte" auch mal Änderungen und Umstrukturierungen geben, aber was gerade in Aventurien abgeht ist für mich ein Zerstören und Abschlachten ohne ersichtlichen Neuaufbau! Gerade das stört mich ja so!

Gruß
Graf Albin
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Das keine neuen Helden aufgebaut werden, finde ich auch nicht gut, aber dass sie alten irgendwann sterben finde ich schon stimmig. Wenn solche Ereignisse eintreffen wie borbarad-Kampagne und JdF ist es doch klar, dass von denen die sich dem Feind entgegenstellen auch einige dabei auf der Strecke bleiben. Das zeigt den Spielern doch nur, dass nur wie glücklich sie sein können, dass sie überlebt haben. Wenn nur ein paar "unwichtige" Bauernmilizen drauf gehen, weiß man es doch garnicht zu schätzen, das ende einer Kampagne erreicht zu haben. Wenn hingegen echte Helden fallen sieht das anders aus.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Verschleiss von Vorbildern

Mir ist da noch ein Gedanke gekommen, den ich hier noch äußern möchte. So bedauerlich das Ableben so vieler unserer alten Lieblinge ist und so wenig ich (trotz Voltans Post) wirklich herausragende Nachfolger sehe - so eröffnet die momentane Todesserie doch auch neue Möglichkeiten:
Gerade die Heldentode der Alten dürften Motivation für alle kommenden Helden sein. Sowohl aus den Spielrunden als auch aus NSC-Kreisen. Und ganz ehrlich:
Hätte es zu Zeiten der Borbaradkampagne schon Charaktere gegeben, die gerade auf dem Sprung waren, den Alten nachzufolgen, dann hätten diese doch auf dem Schlachtfeld sein und dort sterben müssen - zumindestens zu großen Teilen. Somit macht es durchaus Sinn, dass Aventurien momentan arm an NSC-Helden scheint.
Achtung: Meisterinfo zur Borbaradkampagne
[MI] Außerdem war es schon befriedigend zu wissen, dass mein Charakter nicht nur im erfolgreichen Kampf gegen Borbarad sondern auch noch an der Seite diverser Helden gestorben ist[/MI]
Allerdings wäre es schön gewesen, wenn die alten Heroen mehr der alten Antagonisten mitgenommen hätten und wenn parallel mehr neue Helden entstanden wären. Die wären damals noch weit von der Klasse der Alten entfernt gewesen, aber das Potential hätte mehr aufblitzen können. Auf der anderen Seite hat es ja auch funktioniert, dass vorher fast unbekannte Leute in einem anderen Licht erschienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verschleiss von Vorbildern

Meine großen Helden leben noch alle so weit ich weiss. Aber das liegt auch meistens daran, das diese hauptsächliche Zwerge sind und die ja bekanntlich ne sehr lange Lebensspanne haben. Aber für mich wäre es ebenfalls sehr schade wenn diese über kurz oder lang mal das Zeitliche segnen würde. Es waren so ziemlich die ersten NPCs mit denen ich mich beschäftigt habe und zumal ich früher sehr gerne Zwerge gespielt habe, bleibt da ne Menge hängen.
 
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