Shadow
Kampferprobt
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„Shine“ ist eine gefühlvolle und zugleich erschütternde Geschichte eines adoptierten Mädchens und stammt aus der Feder von R.A Nelson.
Frances ist eine 18jähriges Mädchen, welches mit sechs Jahren adoptiert wurde. Ihre leibliche Mutter leidet unter Schizophrenie. Als diese eine grausame Tat begeht, entkommt Frances nur knapp mit ihrem Leben und steht nun unter dem Schutz ihrer Adoptivfamilie. Zu ihren leiblichen Eltern wurde jeder Kontakt abgebrochen. Ihre Adoptiveltern sind sehr gutmütig, aber auch überängstlich. Dies führt dazu, dass sich Frances´ Persönlichkeit nicht richtig entfalten kann und sie selbst noch schüchterner und ängstlicher wird, als sie eh schon ist. Als sie Nix kennen lernt und mit ihm zusammenkommt ändert sich vieles. Frances merkt, dass es langsam Zeit wird sich nicht mehr allzu sehr bemuttern zu lassen und versucht nun ihren eigenen Weg zu gehen. Schon bald häufen sich die Ereignisse. Wie aus heiterem Himmel erscheint ein fremder Mann, der behauptet Anwalt zu sein und Frances mitteilt, dass ihre leibliche Mutter bald entlassen wird. Zu dem erhält sie einen Brief von ihrer Mutter:“ Ich muss dich sehen. Bitte komm sofort. Wir müssen es zu Ende bringen.“ Obwohl Frances mehr als nur ein eiskalter Schauer über den Rücken läuft widersetzt sie sich dem Willen ihrer Adoptiveltern und sucht gemeinsam mit Nix ihre leibliche Mutter auf.
Nicht nur das Lesen aus der „Ich-Perspektive“ trägt dazu bei, dass die Charaktere sehr lebendig wirken, sondern auch ein allgemein gut passender Schreibstil.
Als man aus der Sicht der sechsjährigen Frances liest, ist der Text auch wirklich so geschrieben, wie eine Sechsjährige die Situation wahrnehmen könnte. Zunächst meint man eine Phantasiegeschichte zu lesen. Schon bald entpuppt sich die Geschichte aber als eine Erinnerung aus der Sicht eines Kindes, das von einer psychisch erkrankten Mutter erzogen wird. Die Sicht der kleinen Frances kommt sehr realistisch rüber, da man deutlich merkt, dass kleine Kinder eben noch sehr leichtgläubig sind und nicht immer wissen, was nun wahr ist und was der Phantasie entspringt.
Im Laufe des Romans erlebt man nun immer wieder einen Szenenwechsel zwischen Frances´ Kindheitserinnerungen und ihren aktuellen Erlebnissen. Somit ist auf jeden Fall für Spannung gesorgt. Man bekommt nach und nach immer mehr Informationen darüber, was es mit der Geschichte aus der Vergangenheit auf sich hat.
Trotz des schaurigen Themas ist auch ein bisschen für Humor gesorgt. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass Frances´ Adoptivfamilie ein Leben lang kostenlos mit Hundefutter versorgt ist, aber gar keinen Hund hat oder Frances´ außergewöhnliche Freundin Ann Mirette, die immer wieder für Unterhaltung sorgt.
Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Man erfährt vieles über die Gedanken und Gefühle der 18-jährigen Frances, die nun ihren ersten Freund hat.
R.A Nelson lebt in Alabama und arbeitet für die NASA. Er interessiert sich sehr für Quantenphysik, alte Filme, Höhlen, Geschichte, (Forschungs-)Reisen, Archäologie, Astronomie, Basketball, Gedichte oder für einfache Dinge wie zum Beispiel einen schönen Waldspaziergang.
Er schrieb schon zu seiner Schulzeit gerne, doch der erste Roman wurde erst im Jahre 2005 veröffentlicht. Mit seinem ersten veröffentlichtem Werk „Teach me“ erhielt er gleich mehrere Auszeichnungen. „Shine“, welches den Originaltitel „Breathe my name“ trägt, ist nun sein zweites Werk.
Hier liegt eine sowohl spannende als auch gefühlvolle Geschichte vor, die in erster Linie für jugendliche gedacht ist. Wer viel Wert auf lebendig wirkende Charaktere legt, wird an diesem Buch seine Freude haben.
Diese Rezension entstand in Zusammenarbeit von DSA-Fantasy und RPG-Foren. Herzlichen Dank auch an den Ravensburger-Verlag.
Frances ist eine 18jähriges Mädchen, welches mit sechs Jahren adoptiert wurde. Ihre leibliche Mutter leidet unter Schizophrenie. Als diese eine grausame Tat begeht, entkommt Frances nur knapp mit ihrem Leben und steht nun unter dem Schutz ihrer Adoptivfamilie. Zu ihren leiblichen Eltern wurde jeder Kontakt abgebrochen. Ihre Adoptiveltern sind sehr gutmütig, aber auch überängstlich. Dies führt dazu, dass sich Frances´ Persönlichkeit nicht richtig entfalten kann und sie selbst noch schüchterner und ängstlicher wird, als sie eh schon ist. Als sie Nix kennen lernt und mit ihm zusammenkommt ändert sich vieles. Frances merkt, dass es langsam Zeit wird sich nicht mehr allzu sehr bemuttern zu lassen und versucht nun ihren eigenen Weg zu gehen. Schon bald häufen sich die Ereignisse. Wie aus heiterem Himmel erscheint ein fremder Mann, der behauptet Anwalt zu sein und Frances mitteilt, dass ihre leibliche Mutter bald entlassen wird. Zu dem erhält sie einen Brief von ihrer Mutter:“ Ich muss dich sehen. Bitte komm sofort. Wir müssen es zu Ende bringen.“ Obwohl Frances mehr als nur ein eiskalter Schauer über den Rücken läuft widersetzt sie sich dem Willen ihrer Adoptiveltern und sucht gemeinsam mit Nix ihre leibliche Mutter auf.
Nicht nur das Lesen aus der „Ich-Perspektive“ trägt dazu bei, dass die Charaktere sehr lebendig wirken, sondern auch ein allgemein gut passender Schreibstil.
Als man aus der Sicht der sechsjährigen Frances liest, ist der Text auch wirklich so geschrieben, wie eine Sechsjährige die Situation wahrnehmen könnte. Zunächst meint man eine Phantasiegeschichte zu lesen. Schon bald entpuppt sich die Geschichte aber als eine Erinnerung aus der Sicht eines Kindes, das von einer psychisch erkrankten Mutter erzogen wird. Die Sicht der kleinen Frances kommt sehr realistisch rüber, da man deutlich merkt, dass kleine Kinder eben noch sehr leichtgläubig sind und nicht immer wissen, was nun wahr ist und was der Phantasie entspringt.
Im Laufe des Romans erlebt man nun immer wieder einen Szenenwechsel zwischen Frances´ Kindheitserinnerungen und ihren aktuellen Erlebnissen. Somit ist auf jeden Fall für Spannung gesorgt. Man bekommt nach und nach immer mehr Informationen darüber, was es mit der Geschichte aus der Vergangenheit auf sich hat.
Trotz des schaurigen Themas ist auch ein bisschen für Humor gesorgt. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass Frances´ Adoptivfamilie ein Leben lang kostenlos mit Hundefutter versorgt ist, aber gar keinen Hund hat oder Frances´ außergewöhnliche Freundin Ann Mirette, die immer wieder für Unterhaltung sorgt.
Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Man erfährt vieles über die Gedanken und Gefühle der 18-jährigen Frances, die nun ihren ersten Freund hat.
R.A Nelson lebt in Alabama und arbeitet für die NASA. Er interessiert sich sehr für Quantenphysik, alte Filme, Höhlen, Geschichte, (Forschungs-)Reisen, Archäologie, Astronomie, Basketball, Gedichte oder für einfache Dinge wie zum Beispiel einen schönen Waldspaziergang.
Er schrieb schon zu seiner Schulzeit gerne, doch der erste Roman wurde erst im Jahre 2005 veröffentlicht. Mit seinem ersten veröffentlichtem Werk „Teach me“ erhielt er gleich mehrere Auszeichnungen. „Shine“, welches den Originaltitel „Breathe my name“ trägt, ist nun sein zweites Werk.
Hier liegt eine sowohl spannende als auch gefühlvolle Geschichte vor, die in erster Linie für jugendliche gedacht ist. Wer viel Wert auf lebendig wirkende Charaktere legt, wird an diesem Buch seine Freude haben.
Diese Rezension entstand in Zusammenarbeit von DSA-Fantasy und RPG-Foren. Herzlichen Dank auch an den Ravensburger-Verlag.
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