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Star Wars Rassen in der Galaxis

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Zylerath

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Die Wookies

Wookies gehören in der Galaxis zu den jüngeren Rassen. Tatsächlich dürften sie jedoch unter den jüngeren Rassen mit zu den ältesten gehören. Ihr Heimatplanet ist im Kashyyyk System und trägt den gleichen Namen.

Der Planet ist neben einigen Seen und Grasland fast vollständig von Wald bedekckt. Hier gedeihen die mächtigen und uralten Wroshyr Bäume. Diese Baumart ist typisch für die Wälder Kashyyyks und dient den Wookies als Heimat. In verschiedenen Ebenen errichten sie Plattformen um die mächtigen Stämme der Wroshyr. Auf diesen Plattformen bauen sie ihre Städte.

Obwohl Wookies dazu fähig sind Metall zu verarbeiten werden die meisten Haushaltsgegenstände in einer Wookiebehausung meist aus Holz hergestellt. Schon sehr früh lernen junge Wookies Gegenstände, Musikinstrumente und Kunst aus Holz zu fertigen. Das mag mit der Grund dafür sein das Wookies in der ganzen Galaxis als geborene Bastler bekannt sind.

Obwohl man es den bis zu 2.5 Meter großen Wookies nicht auf den ersten Blick ansieht sind sie außerordentlich Intelligent. Ein Anzeichen dafür ist ihr angeborenes Sprachtalent. Es ist bei Wookies nicht selten, das sie mehrere Sprachen verstehen. Aufgrund des Aufbaus ihrer Stimmorgane sind sie jedoch nicht in der Lage eine andere Sprache als ihre eigene, Shiryywook genannt, zu sprechen.

Obwohl sie in der Galaxis als Krieger gefürchtet sind, die armeschwingend fast jede physische Auseinandersetzung für sich entscheiden können ziehen sie es vor, ihre Konflikte ohne unnötige Gewalt beizulegen. Dabei unterstützt sie ein ausgefeilter Ehrenkodex. Dieser Ehrenkodex dient bei fast allen Streitigkeiten als Wegweiser für Entscheidungen.

Nichtsdestotrotz hat das Leben auf Kashyyyk die Wookie hart gemacht. Sie erholen sich sehr schnell von zugefügten Verletzungen. Sterben sie eines natürlichen Todes können sie bis zu 600 Jahre alt werden. Jedoch ist es nicht selten der Fall das ein Wookie der Flora und Fauna seines Heimatplaneten nicht gewachsen ist und schon frühzeitig verstirbt.

Wookiefrauen haben sechs Zitzen. Wookies wachsen sehr schnell und können bereits nach einem Jahr laufen und dank kräftiger, ausfahrbarer Kletterkrallen die Bäume ihrer Heimatwelt erkunden. Theoretisch auch als Waffe einsetzbar verbietet der Ehrenkodex den Einsatz der Klauen im Kampf. Nutzt ein Wookie sie dennoch gilt dies als Zeichen von Tierhaftigkeit und kann mit der Verbannung (also der Todesstrafe) geahndet werden.

Um als Erwachsener akzeptiert zu werden müssen Junge Wookies das Hrrtayyk Ritual durchlaufen. Das ist eine Zeremonie in der sich der junge Wookie zunächst einen Bowcaster erstellen muss, eine Traditionelle Waffe der Wookie. Mit diesem muss er anschließend zwei der gefährlichsten tierischen Spezies auf Kashyyyk erlegen und das Ganze auch noch überleben.

Die Geschichte meint es nicht gut mit den Wookies. Sie wurden oft für Tiere gehalten und versklavt um als Arbeiter oder Soldaten eingesetzt zu werden. Das gilt besonders für die Zeit des Imperiums, in der sie gezwungen wurden beim Bau der Todessterne mitzuhelfen. So kam der junge imperiale Offizier Han Solo übrigens auch zu Chewbacca. Er rettete ihm das Leben und floh anschließend mit ihm vor dem Imperium.

Doch bereits vorher wurde ihre Heimatwelt ausgebeutet und die Wookies als Sklaven verkauft. Dies alles hatte ein Ende als Wookies der Allianz beitraten und Botschafter in den Senat schickten. Diese waren unter den anderen Botschaftern nicht gern gesehen.
Sie konnten nicht nur überzeugende Reden halten sondern ihrer Meinung auch Schlagkräftig Ausdruck verleihen.
 
AW: Rassen in der Galaxis

Die Twi'lek:

Eine weitere Spezies, die jedem bekannt sein dürfte, sind die Twi'lek. Eines der hervorstechendsten Merkmale dieser Spezies sind die zwei fleischigen Tentakel die ihnen aus dem Kopf wachsen und oft bis zur Hüfte herunter reichen.

Diese Lekkus, Kopftentakel oder auch Tchun-Tchin in der Sprache der Twi'lek. dienen sowohl als Kommunikationsmittel, Tastorgan und Phallussymbol beider Geschlechter. Sie sind darüber hinaus ein Statussymbol und beinhalten einen Teil des Nervensystems eines Twi'lek. Das hat zur Folge das eine Verletzung der Lekkus oft mit einem Gedächtnisverlust einher geht. Lekkus werden getrennt benannt. Tchin ist der Rechte und Tchun der Linke Lekku.
Die Lekkus sind nicht von Geburt an vorhanden. Sie wachsen mit der Zeit und erreichen ihre volle länge erst, wenn der Twi'lek Erwachsen ist.

Die Haut der Twi'lek kann in erstaunlich vielen Farben vorkommen. Weiss, grün und orange sind sehr häufig, während türkis und rot am seltensten sind.

Die Twi'lek besitzen einen scharfen Verstand und einen angeborenen Sinn für´s Überleben. Das sind Talente die sich auf ihrem Heimatplanten, Ryloth, als sehr nützlich erweisen. Twi'lek die diese Fähigkeiten nicht besitzen sterben sehr schnell.

Aufgrund ihrer Intelligenz ist es nicht selten der Fall das Twi'lek mehrere Sprachen verstehen und auch sprechen können. Ihre eigene Sprache Twi'lekki ist sehr komplex und besteht teilweise aus subtilen Bewegungen der Lekku. Auf diese Weise ist es für Twi'lek möglich über einfache Sachverhalte nonverbal zu kommunizieren. Eine Fähigkeit die nur wenigen anderen Spezies bekannt ist. Ganz im Sinne der Twi'lek.

Wenn man an Twi'lek denkt, kommen einem zunächst nur die Frauen dieser Spezies in den Sinn. Die Gesellschaft der Twi'lek schätzt ihre Frauen als Lebewesen nur sehr gering. Twi'lek Männer sprechen ihnen sogar manchmal die Intelligenz ab und behandeln sie wie Objekte, Schmuck oder Statussymbole. Auf Ryloth ist das eher die Regel als die Ausnahme. Daher werden Twi'lek Frauen häufig zu Masseusen, Tänzerinnen oder "Begleiterinnen" ausgebildet und sollen in erster Linie -schön- sein. Das erschreckendste daran ist, das junge Twi'lek Mädchen so in ihre Rolle erzogen werden, dass sie es als gegeben hinnehmen und sich das Leben nicht anders vorstellen können.

Da Twi'lek beiderlei Geschlechts unter den meisten Spezies als besonders ansehnlich gelten, kommt es nicht selten vor das junge Twi'lek, insbesondere Frauen, in die Sklaverei verkauft werden. Das geht soweit, dass Mädchen auf Ryloth eher als gute Geldanlage, denn als Familienmitglieder angesehen werden.

Ein Zeichnen des florierenden Sklavenhandels ist die vorherrschende Meinung der Galaxis, dass alle Twi'lek Tänzerinnen und immer in der Gesellschaft von Machtbewussten Kreaturen anzutreffen sind.
Für die berühmsten Twi'lek mag das zutreffen aber soll nicht repräsentativ für alle Mitglieder dieser Spezies sein, die eine besondere Affinität zur Macht hat, die Exobiologen auf ihre Lekkus zurückführen. Männliche Twi'lek sind als furchtlose und geschickte Krieger bekannt.

Um Twi'leks richtig zu verstehen muss man sich ihre Lebensbedingungen ansehen.

Der Heimatplanet der Twi'lek, Ryloth, umkreist seine Sonne in einer nahen Umlaufbahn. Was die Situation noch brenzliger macht ist die Tatsache, dass die Rotation des Planten Umlauf-synchron ist. Das bedeutet, dass eine Seite des Planten das ganze Jahr über der Sonne ausgesetzt ist, während die andere Seite in permanente Dunkelheit getaucht ist. Während die eine Seite sich auf unvorstellbare Temperaturen aufheizt, ist es auf der Schattenseite Ryloth bitter kalt.

Die Twi'lek leben daher in der "Zwielichtzone", an der Grenze von Tag- und Nachtseite in unterirdischen Kavernen, die mit dicken Panzertüren vor den Sandstürmen geschützt sind. Diese sind aufgrund der enormen Temperaturunterschiede auf Ryloth an der Tagesordnung.

Die Sandstürme werden durch mächtige Turbinen in Energie umgesetzt, die in den unterirdischen Tunneln und Höhlen für Beleuchtung und ausreichend Frischluftzufuhr sorgt. Je tiefer man in die Höhlen vordringt umso schlechter wird die Luft. Daher lebt die ärmere Bevölkerung in den Unteren Ebenen während die, die es sich leisten können weiter oben wohnen. Besucher werden nicht in die unteren Ebenen gelassen. Es ist... zu gefährlich...

Es gibt fünf Clans von Twi'lek auf Ryloth. Jede unterirdische Stadt wird von einem Rat von fünf männlichen Vertretern, einer aus jedem Clan, geleitet. Diese Männer sind sehr einflussreich und werden hoch angesehen. Das gilt auch für ihre Familien.
Stirbt jedoch ein Mitglied des Rates wird der gesamte Rat mitsamt seiner jeweiligen Familie auf die Oberfläche verbannt und die nächste Generation Ratsmitglieder, einer aus jedem Clan, zum neuen Rat ernannt. Ist die nächste Generation zu jung, werden Vertreter eingesetzt bis diese alt genug ist.

Aufgrund der extremen Bedingungen auf Ryloth war in früherer Zeit eine Verbannung auf die Oberfläche mit einem Todesurteil gleichzusetzen. Wurden die Familien nicht durch die Sandstürme getötet erledigten das die einheimischen Raubtiere. Fürchterliche Bestien, die Twi'lek zum fressen gern haben und auch immer wieder durch unachtsam offen gelassene Panzertüren einen Weg in die Tunnel finden, um unter der Bevölkerung Blutbäder anzurichten.

Heute sorgen die Mitglieder des Rates für den Fall ihrer Verbannung vor. Sobald sie verbannt werden ist es Usus, dass sie von einem Raumschiff aufgelesen und auf einen anderen Planeten gebracht werden. Dort leben sie von ihrem ergaunerten Vermögen in saus und braus.
 
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AW: Rassen in der Galaxis

Die Mandalorianer (Teil 1: Geschichte)

Die Geschichte der Mandalorianer ist eine Geschichte voller Missverständnisse...
Ungefähr so könnte man diesen Beitrag anfangen. Mandalorianer werden von der Galaxis gefürchtet sind als Krieger oder Söldner berüchtigt und werden, anhand ihrer markanten Rüstungen, überall erkannt. Ein einst großes Volk, das heute nur noch wenig von seiner einstigen Stärke und Dominanz behalten hat.

Das Volk der Mandalorianer ist etwas speziell. Im Gegensatz zu anderen Völkern, die sich anhand einer Rasse definieren (wie z.B. Wookies, Menschen, Twi'Lek), definieren sich Mandalorianer daran, daß sie die sechs Handlungen befolgen:
  • die traditionelle Rüstung tragen
  • die Sprache Mando'a sprechen
  • sich und seine Familie verteidigen
  • seine Kinder als Mandalorianer zu erziehen
  • zum Wohl des Clans beizutragen
  • sich dem Mandalore anzuschließen, wenn er zu den Waffen ruft.
Dieses Rassen übergreifende Zusammengehörigkeitsgefühl ist in er Galaxis von Star Wars nahezu einzigartig und sonst nur noch bei den Sith zu finden (wobei das Wort -Zusammengehörigkeit- hier eher fehl am Platz ist).

Ursprünglich geht das Volk der Mandalorianer tatsächlich aus einer einzigen Rasse, den Taung, hervor. Dieses längst ausgestorbene Volk war einst sehr kriegerisch und durchstreifte die Galaxis auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Sie landeten auf einem Planeten, töteten die riesigen Dinosaurier die dort heimisch wahren und errichteten aus deren Knochen die Stadt "Knochenstadt" (Mandalorianer sind recht pragmatisch), zu ehren ihres Anführers "Mandalore" nannten sie denn Planeten ebenso. Damit wurde dies der Heimatplanet der Mandalorianer.

In der Zeit der ersten großen Sithkriege nutzten die Mandalorianer die Gelegenheit sich auf die Seite der Sith zu schlagen und eine Welt nach der anderen zu erobern und diese zur neuen Heimatwelt der Mandalorianer zu erklären. Denn Heimat wurde so definiert, daß sie dort ist "wo die Maske des Mandalore hängt".

Der Krieg ging verloren, die Mandalorianer wurde von der Republik und von den Jedi, als deren Vorzeigekriegern, besiegt. Die Jedi versäumten es die Mandalorianer auszulöschen, ein schwerer Fehler. Denn mit der Niederlage gärte ab sofort der Hass der Mandalorianer auf die Republik und die Jedi, sie begannen damit sich auf "das letzte große Gefecht" vorzubereiten.

Über einen Zeitraum von zwanzig Jahren eroberten die Mandalorianer kleine Welten am Rand des Territoriums der Republik. Vorsorglich wurden Männer und Frauen rekrutiert und zu Mandalorianern ausgebildet, bereit für die kommende Schlacht.
Dann war es schließlich soweit.
Drei Jahre lang marodierten die Mandalorianer in der gesamten Galaxis und lösten die "Mandalorianischen Kriege" aus. Schließlich gelang es den republikanischen Streitkräften unter der Führung der Jedi Malak und Revan auf Malachor V die Entscheidungsschlacht herbeizuführen und diese für die Republik zu gewinnen.

Erneut waren die Mandalorianer von der Republik und den Jedi geschlagen, doch nicht vollkommen vernichtet, worden. Doch sie hatten ihre Lektion gelernt.

Fortan hatte die Republik ein wachsames Auge auf die Mandalorianer. Ab sofort war es den Mandalorianern nicht mehr gestattet zu rekrutieren und Flotten aufzustellen. Ihre Kultur drohte zu verschwinden, also mussten sie sich anpassen um zu überleben. Die Mandalorianer zerstreuten sich über die ganze Galaxis und wurden Söldner, Kopfgeldjäger Attentäter oder Leibwächter. Das sind noch immer die Berufe die man am ehesten mit den Mandalorianern in Verbindung bringt.

Die Zeiten in denen die Ehre eines Mandalorianers über allem anderen stand war damit vorbei, denn nicht selten mussten sie in diesen Berufen in ihren Augen unehrenhafte Dinge tun. Viele Mandalorianer verkauften sich an denjenige, der am besten zahlte.

Die Mandalorianer hatten aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt. Als die Sith sich zum zweiten Mal für einen alles verschlingenden Krieg rüsteten entschieden sich die Mandalorianer diesmal auf der Seite der Gewinner zu stehen. Das ist einer der Gründe weshalb sie während den zweiten Sithkriegen auf der Seite der Republik kämpfen. Zusammen mit den Jedi löschten sie die Sith vollständig aus (jedenfalls dachten das alle). Doch der Zusammenhalt der einzelnen Clans war während des langen Exils nachhaltig gestört worden, vielleicht war auch der damalige Mandalore (ein Titel der jeweils die Person inne hält welche die Rüstung des Mandalore trägt) nicht charismatisch genug, jedenfalls trennten sich die, während den Sithkriegen für kurze Zeit vereinten, Clans erneut und gingen getrennter Wege.

Die alten, glorreichen Zeiten waren ein für allemal vorbei. Nur wenige Mandalorianer heilten noch an den alten Regeln fest. Diese wahren Mandalorianer, zu denen auch der Kopfgeld Jango Fett gehörte, wurden zusehend seltener.

Die letzte glorreiche Stunde der Mandalorianer war zu den Zeiten des Imperiums, als sie sich gegen die Sklaverei auf ihrer Heimatwelt entschieden. Nur wenige Dinge sind einem Mandalorianer wichtiger als die Freiheit und das Recht auf selbstbestimmtes Handeln. In einer gewaltigen Schlacht auf Mandalore kamen für diese Ideologie viele Mandalorianer ums Leben. Die Imperiale Armee radierte fast die gesamte Oberfläche der Planeten aus. Die Knochenstadt wurde vollkommen zerstört. Niemals hätte der Imperator damit gerechnet, daß nach diesem Angriff noch Mandalorianer gegen ihn kämpfen würden. Er hatte sich getäuscht. Seine Armee auf Mandalore wurde besiegt und die Sklaverei abgeschafft.
 
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AW: Rassen in der Galaxis

Die Mandalorianer (2. Teil: Leben)

Das Leben eines Mandaloreaners beginnt in einem Clan und endet auf dem Schlachtfeld (wenn alles glatt läuft).
Man wird nicht als Mandaloreaner geboren. Es ist eine willentliche Entscheidung ein Mandaloreaner zu sein und die sechs Handlungen (siehe oben) zu befolgen.
Wird ein Kind geboren wächst es die ersten acht Jahre seines Lebens bei seinen Eltern auf. Es kann während dieser Zeit vorkommen das sowohl der Vater als auch die Mutter des Kindes in den Krieg ziehen. Oft bleibt jedoch die Mutter für diesen Zeitraum bei dem Kind.

Mit seinem achten Geburtstag beginnt die Ausbildung des Kindes, die traditionell vom Vater übernommen wird. Der junge Mandaloreaner lernt alles über Waffen, Taktik und die Kunst des Krieges. Das gilt für Jungen ebenso wie für Mädchen. Allerdings werden erstgeborene Jungen bei der Ausbildung bevorzugt.

Grundsätzlich jedoch machen Mandaloreaner keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. Von beiden wird das gleiche erwartet. Beide haben die gleichen Rechte. Daher weicht das Bild einer Traummandaloreanerin sehr von dem üblicher Traumfrauen ab. Eine gute Mandaloreanerin ist zäh, stark und eine gute Kriegerin. Sie soll schlau und leidensfähig sein.

Werden die Kinder, im Alter von dreizehn Jahren, erwachsen wird von den jungen Männern erwartet, dass sie in den Krieg ziehen, wenn sie gerufen werden. Das gilt auch für die jungen Frauen, es sei denn sie haben Kinder.

Da Mandaloreaner selten alt werden heiraten sie üblicherweise bereits im Alter von sechzehn Jahren. Anders als bei vielen anderen Spezies ist dies keine feste Bindung und kann von beiden Partnern jederzeit durch ein recht unkompliziertes Ritual gelöst werden.

Stirbt der Partner eines Mandaloreaners bleibt der Überlebende selten lange allein. Es ist die Pflicht eines Mandaloreaners sich um Witwen und Witwer zu kümmern. Kinder vorhergegangener Ehen werden als die eigenen adoptiert. So kann es vorkommen das ein Kind mehrere Eltern hat.

Kämpfen macht hungrig und ohne eine anständige Malzeit kann niemand einen Kampf lange durchhalten. Im laufe der Zeit haben die Mandaloreaner daher eine ganz eigene Küche kreiert. Essen muss schnell zubereitet werden können, leicht zu transportieren und nahrhaft sein. Diese Ansprüche lassen keinen Raum für komplizierte Gerichte. Dennoch kochen Mandaloreaner sehr gern.

Beliebteste Speise der Mandaloreaner ist das Gihaal eine Speise die aus getrocknetem Fischmehl zubereitet wird. Aufgrund des penetranten Geruchs ist Gihaal jedoch nichts für fremde Zungen.
Ganz anders sieht es da mit dem Uj'alayi oder Uj-Kuchen aus. Diese köstliche Süßspeise, die wohl am besten mit Bacclawa zu vergleichen ist, wird von allen Mandaloreanern und auch von vielen Außenstehenden gern gegessen.

Die Rüstung eines Mandaloreaners ist etwas ganz besonders. Das wird schon allein dadurch deutlich, daß das Tragen der Rüstung einer der sechs Handlungen ist. Mandaloreanische Rüstungen werden von von Generation zu Generation weitergereicht und sind immer Handgefertigt. Im Laufe der Zeit werden die Rüstungen durch verschiedenen Anbauten immer weiter verbessert und an ihre Nutzer angepasst.

Mandaloreanische Rüstungen bestehen aus einem besonderen, gefalteten Stahl. Das Herstellungsverfahren ist Verschlusssache, es steht jedoch fest das dieser "Mandaloreanische-Stahl" bei weitem härter ist als selbst die beste Durastahllegierung.

Anders als bei vielen anderen Rüstung wird man auf einer Mandaloreanischen Rüstung nie so etwas wie ein Rangabzeichen finden. Dieses Konzept ist den Mandaloreanern fremd. Oft findet man stattdessen Clanzeichen oder andere Insignien auf der Rüstung.

Die Farbe einer Mandaloreanerrüstung ist ebenfalls nicht festgeschrieben und wandelt sich oft mit dem Geschmack des Trägers. Einige Farben haben jedoch eine spezielle Bedeutung. So kann sich der Träger einer goldenen Rüstung z.B. gerade auf einem Rachefeldzug befinden.

Wichtiger Bestandteil einer jeden mandaloreanischen Rüstung ist das Kama. Das ist eine, aus hartem Leder bestehende, Schürze, die im Kampf die Beine des Kriegers schützen soll.
 
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