SoulReaper
Gelehrt
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Hallo zusammen,
ich spiele jetzt schon seit einiger Zeit mit einem Spielleiter Pathfinder, der einige Jahre Praxis mit allen möglichen Versionen von AD&D hat. Er hat zu Begin der Kampagne damals eine Hausregel eingeführt, die bisher sehr gut funktioniert und die ich mittlerweile sehr lieb gewonnen habe. Daher wollte ich sie hier mal zur Diskussion stellen.
Der Auslöser dafür sind die horrenden Preise für magische Gegenstände, die man quasi an jeder Ecke der Spielwelten finden kann. Da sie so häfig sind, werden die Preise für allen anderen, normalen Güter so gering, dass man sich eigentlich eine lange Zeit ein schönes Leben machen kann, wenn man zwei/drei Schwerter +1 verkauft.
Um das möglichst einfach etwas geradezurücken, werden bei uns alle Preise von magischen Gegenständen, sowie die Preise für magische Zutaten 1:1 von Gold in Silber umgerechnet. Dadurch hat man quasi keinen Denkaufwand und der ganze magische Krempel kostet nurnoch 1/10 vom ursprünglichen Preis. Ein mittel- bis hochstufiger Abenteurer trägt dadurch zwar immernoch ein schönes Vermögen mit sich herum, es ist aber nicht mehr so astronomisch groß wie davor.
Nebeneffekte davon sind, dass eher Silber die gängige Standardwährung ist und Gold wieder etwas besonderes wird. Das macht auch wieder den Umgang mit Schätzetabellen und fertigen Schätzen in Abenteuern leicht, da man einfach alles um eine Währungsstufe nach unten schraubt, wenn es magisch ist (sprich Gold zu Silber, Silber zu Bronze, usw.). Außerdem werden normale Gebrauchsgüter dadurch wieder ein wichtiger Faktor für die Charaktere, wodurch sie irgendwo auch angehalten werden, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
Eine zweite Sache ist der Verkauf von Gegenständen, wobei ich mir da aber nicht sicher bin, ob das nicht sogar so in den Regeln steht.
Gefundene magische Gegenstände, oder auch Waffen, Rüstungen usw. werden nur für 1/4 des Listenpreises gekauft. Denn für die Hälfte könnte sich ein Handwerker ja beispielsweise eine nagelneue Rüstung herstellen, die er für mehr als eine gebrauchte verkaufen kann. Dafür haben die Spieler aber auch die Möglichkeit, günstige "Second Hand" Ware für unter Listenpreise zu kaufen.
Anfangs war ich zugegebenermaßen etwas skeptisch. Mitlerweile bin ich aber überzeugt, dass diese beiden Hausregeln sehr gut funktionieren, die Balance nicht stören und für ein glaubwürdigeres Gefühl bei der Preisgestaltung sorgen. Außerdem verhindert es auch bis zu einem gewissen Grad, dass man immer Tonnen an Münzen mit sich rumschleppen muss.
Also, was haltet ihr davon?
ich spiele jetzt schon seit einiger Zeit mit einem Spielleiter Pathfinder, der einige Jahre Praxis mit allen möglichen Versionen von AD&D hat. Er hat zu Begin der Kampagne damals eine Hausregel eingeführt, die bisher sehr gut funktioniert und die ich mittlerweile sehr lieb gewonnen habe. Daher wollte ich sie hier mal zur Diskussion stellen.
Der Auslöser dafür sind die horrenden Preise für magische Gegenstände, die man quasi an jeder Ecke der Spielwelten finden kann. Da sie so häfig sind, werden die Preise für allen anderen, normalen Güter so gering, dass man sich eigentlich eine lange Zeit ein schönes Leben machen kann, wenn man zwei/drei Schwerter +1 verkauft.
Um das möglichst einfach etwas geradezurücken, werden bei uns alle Preise von magischen Gegenständen, sowie die Preise für magische Zutaten 1:1 von Gold in Silber umgerechnet. Dadurch hat man quasi keinen Denkaufwand und der ganze magische Krempel kostet nurnoch 1/10 vom ursprünglichen Preis. Ein mittel- bis hochstufiger Abenteurer trägt dadurch zwar immernoch ein schönes Vermögen mit sich herum, es ist aber nicht mehr so astronomisch groß wie davor.
Nebeneffekte davon sind, dass eher Silber die gängige Standardwährung ist und Gold wieder etwas besonderes wird. Das macht auch wieder den Umgang mit Schätzetabellen und fertigen Schätzen in Abenteuern leicht, da man einfach alles um eine Währungsstufe nach unten schraubt, wenn es magisch ist (sprich Gold zu Silber, Silber zu Bronze, usw.). Außerdem werden normale Gebrauchsgüter dadurch wieder ein wichtiger Faktor für die Charaktere, wodurch sie irgendwo auch angehalten werden, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
Eine zweite Sache ist der Verkauf von Gegenständen, wobei ich mir da aber nicht sicher bin, ob das nicht sogar so in den Regeln steht.
Gefundene magische Gegenstände, oder auch Waffen, Rüstungen usw. werden nur für 1/4 des Listenpreises gekauft. Denn für die Hälfte könnte sich ein Handwerker ja beispielsweise eine nagelneue Rüstung herstellen, die er für mehr als eine gebrauchte verkaufen kann. Dafür haben die Spieler aber auch die Möglichkeit, günstige "Second Hand" Ware für unter Listenpreise zu kaufen.
Anfangs war ich zugegebenermaßen etwas skeptisch. Mitlerweile bin ich aber überzeugt, dass diese beiden Hausregeln sehr gut funktionieren, die Balance nicht stören und für ein glaubwürdigeres Gefühl bei der Preisgestaltung sorgen. Außerdem verhindert es auch bis zu einem gewissen Grad, dass man immer Tonnen an Münzen mit sich rumschleppen muss.
Also, was haltet ihr davon?