sonic_hedgehog
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AW: Killerspiele oder nicht?
Drogenverbote machen Sinn, da sie dazu geeignet sind, den Konsumenten und die Gesellschaft zu zerstören (Gesundheitlich, wirtschaftlich durch Einbuße an Arbeitskraft, etc. pp.). Mir ist klar, dass man diese Effekte bei einzelnen Drogen diskutiern kann und bei legalen Drogen auch findet, aber die Menschheit ist eben inkonsequent.
Waffenverbote machen Sinn, da eindeutig nachzuweisen ist, dass eine höhere Bewaffnungsquote der Bevölkerung auch zu einer erhöhten Zahl an Todesfällen und Verletzungen durch Schusswaffen führt. Damit sind sie gefährlich, ohne gleich Mörder aus allen Besitzern zu machen.
Und genau da liegt der Unterschied zu Killerspielen - es gibt keinen validen Zusammenhang zwischen Killerspielen und Gewaltaten. Alle Studien die derartiges behaupten sind methodisch angreifbar und damit schwache Argumente.
Und daher wäre ein Verbot unangemessen - da muss ich garnicht über Sinn und Unsinn von Verboten allgemein diskutieren. Anarchie funktioniert halt auch nicht.
Klar ist aber auch, um die Abschweifung noch zu kommentieren, dass kein Amoklauf monokausal ist. Will sagen, die Ursachen sind vielfältig und jeder Versuch eine enfache Erklärung für die Ursachen zu finden ist eine sträfliche Vereinfachung. Auch ein "lasst die Kinder nicht auf der Straße rumhängen" gehört leider dazu. Manchen Kindern schadet das nicht und ich behaupte mal ganz dreist, dass der koreanisch-stämmige junge Amerikaner, der zuletzt ausgetickt ist, nicht auf der Straße rumgelungert ist.
Da denkst Du zu kurz:Dann wollen wir die Diskussion mal etwas anheizen. Da sich hier ja alle so entschieden gegen Verbote aussprechen wollte ich mal wissen, warum es dann niemanden stört, dass erwachsenen und mündigen Bürgern der Besitz von automatischen Waffen und gewissen chemischen Substanzen (Drogen, sprengstoffe, Gifte...) verboten ist.
Nur weil ich eine Waffe besitze, werde ich ja auch noch lange nicht zum Mörder und nur weil mir der Besitz von Drogen erlaubt ist, werde ich auch noch lange nicht zum Junky. Hier werden doch im Grunde auch nur Symptome behandelt, also warum auch nicht das Symptom des Killerspiels?
Drogenverbote machen Sinn, da sie dazu geeignet sind, den Konsumenten und die Gesellschaft zu zerstören (Gesundheitlich, wirtschaftlich durch Einbuße an Arbeitskraft, etc. pp.). Mir ist klar, dass man diese Effekte bei einzelnen Drogen diskutiern kann und bei legalen Drogen auch findet, aber die Menschheit ist eben inkonsequent.
Waffenverbote machen Sinn, da eindeutig nachzuweisen ist, dass eine höhere Bewaffnungsquote der Bevölkerung auch zu einer erhöhten Zahl an Todesfällen und Verletzungen durch Schusswaffen führt. Damit sind sie gefährlich, ohne gleich Mörder aus allen Besitzern zu machen.
Und genau da liegt der Unterschied zu Killerspielen - es gibt keinen validen Zusammenhang zwischen Killerspielen und Gewaltaten. Alle Studien die derartiges behaupten sind methodisch angreifbar und damit schwache Argumente.
Und daher wäre ein Verbot unangemessen - da muss ich garnicht über Sinn und Unsinn von Verboten allgemein diskutieren. Anarchie funktioniert halt auch nicht.
Klar ist aber auch, um die Abschweifung noch zu kommentieren, dass kein Amoklauf monokausal ist. Will sagen, die Ursachen sind vielfältig und jeder Versuch eine enfache Erklärung für die Ursachen zu finden ist eine sträfliche Vereinfachung. Auch ein "lasst die Kinder nicht auf der Straße rumhängen" gehört leider dazu. Manchen Kindern schadet das nicht und ich behaupte mal ganz dreist, dass der koreanisch-stämmige junge Amerikaner, der zuletzt ausgetickt ist, nicht auf der Straße rumgelungert ist.