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Im Knast

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AW: Im Knast

Aus Ragnars Zelle ertönt ein lautes Knurren, gefolgt von seiner tiefen Stimme:

"Raban, sollte ich wegen dir meine 500 Goldstücke verlieren, werde ich mich selbst umbringen und dir zu Boron, oder zu wem auch immer folgen, um dir deine verdammte Fresse einzuschlagen. Das schwör ich dir, bei Swafnir!"

Dann kehrt wieder Stille ein...
 
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Raban

Raban registriert Ragnars Äusserungen mit einem Stirnrunzeln, aber kommentarlos. Schwüre nimmt er sehr ernst, vor Allem, wenn bei den Göttern geschworen wird.
 
Ruppert Weidenauer - Im Knast

Ruppert seufzt ergeben - nicht sehr laut - aber mindestens die Nachbarzellen werden es wohl mitbekommen.
An Siranya gewandt bedankt er sich für die Information die Türe betreffend.

"Das könnte noch wichtig werden, jedoch sollten wir wie Ihr ja auch schon sagtet erstmal hier bleiben. Doch wer weiß was sich noch so alles ergibt."

Dann wieder an alle gewand:

"Was haben wir denn noch weiteren an Tatsachen? Tatsache ist, daß diese Magier sehr mächtig sind. Ob sie wirklich so überrascht waren, bin ich mir nicht so sicher. Sie kamen genau in dem Moment als wir alle den Raum betreten hatten. Es mag Zufall gewesen sein. Es könnte aber auch genau geplant gewesen sein. Aber bleiben wir bei den Tatsachen. Bis auf Raban scheinen wir alle unsere Ausrüstung komplett bei uns zu haben. Tatsache ist auch, daß diese Zellen recht ausbruchssicher sind. Der für das Gitter verwendete Stahl ist sehr widerstandsfähig. Umso mehr stimmt es mich nachdenklich, daß wir unsere Ausrüstung dabei haben und weder Constantin noch ich in der Anwendung von Magie gehindert wurden. Es muß ihnen klar gewesen sein, daß Magier durchaus sogar verschiedene Möglichkeiten haben könnten, diese Zellen zu verlassen. Auch für einen in Einbruch geschulten Menschen dürften diese Schlösser nicht unüberwindlich sein. Und nicht zuletzt ist es eine Tatsache, wenn auch auf subjektiver Einschätzung beruhend, daß mir unser Auftraggeber durchaus suspekt erschien. Wenn ich solch einen wichtigen Auftrag zu vergeben hätte, hätte ich die für die Durchführung Angeworbenen mit mehr und deutlicheren Informationen versorgt."

Nach einer kurzen Pause fragt er dann alle anderen, ob noch weitere Tatsachen hinzufügen kann - so unwichtig sie eventuell auch erscheinen mögen...
 
Raban

"Absolut zutreffend. Allerdings handelt es sich auch dabei weniger um Tatsachen, sondern alles Wesentliche sind Vermutungen oder Schlussfolgerungen. Aber viel mehr haben wir auch nicht. Sei's drum

Was Daraans Integrität angeht, habe ich seit seinem merkwürdigen Abflug auf dem Plateau gewisse Zweifel, die jedoch keinesfalls ausreichend sind, auf diesen Zweifeln aufbauend besondere Konsequenzen zu ziehen. Dazu sind mir die Bewohner dieses Hauses auch zu suspekt.

Mir geht nur diese 'Queste der Erkenntnis' nicht aus dem Kopf. Ich kann nicht genau sagen, warum oder wie, aber ich habe den Eindruck, dass genau das der Schlüssel zum Verständnis unserer Situation sein könnte.

Die momentane Frage lautet allerdings eher: Brechen wir aus oder warten wir? Und wenn wir warten, wie lange? Und wenn wir ausbrechen, was genau haben wir dann vor? Wollen wir Seyshaban suchen und befreien? Wollen wir unseren Auftrag fortsetzen? Wollen wir fliehen? Darüber sollten wir uns klar werden, bevor wir Etwas tun. Falls wir beschliessen zu fliehen, haben wir ein Problem mit Ragnar. Er hat dummerweise einen Schwur geleistet. An diesen Schwur ist er gebunden.
"
 
AW: Im Knast

"Nun, da dieser Knirps wohl nicht zuhört -nochmal: wir haben bereits gesagt, dass wir erstmal hier abwarten wollen! Es würde vielleicht Seyshaban in irgendeiner Weise schädlich sein, wenn wir hier ausbrechen und man uns dann doch findet. Oder hast du vergessen, dass wir auch ziemlich lange in diesen Gängen herumgeirrt sind? Diese Feste ist vermutlich angelegt wie ein magisches Labyrinth. Wir würden mit Sicherheit nicht sehr weit kommen, also belassen wir es erstmal dabei! Ich gehe davon aus, dass diese Roten da keine Dämonenbeschwörer sind. Vielleicht bewachen sie den Drachen und huldigen ihm, aber keinem Dämon. Und Seyshaban wird vermutlich ein emsiges GEspräch führen und versuchen zu schlichten. Was meinst du, macht es für einen Eindruck wenn er sich -eventuell- für unsere Friedfertigkeit verbürgt und wir dann dort auftauchen!? Dann ist alles aus.

Ihr könnt machen was ihr wollt, ich werde hier sitzen bleiben und ausnahmsweise mal diesem Turbanträger vertrauen. Ach Raban? Wenn du losziehen willst um deine herausragenden Pläne - die ja sooo geheimnisvoll sind- zu vervollständigen - vergiss bitte nicht dich umzubringen!"
 
AW: Im Knast

Kaum hat Sira ausgesprochen, als sich die Tür zum Flur öffnet und drei bewaffnete Wachen in den Gang treten. Sie beginnen die einzelnen Zellen abzuschreiten. Sie schauen sich jeden Einzelnen von euch in seiner Zelle genau an.

Vor Ruperts Zellentür bleiben sie stehen. "Nochtarc?" murmelt einer von ihnen, als er das fehlende Schloss bemerkt. "Turak! Dam ballal oster!" Der Ton entspricht einem Befehl. Die beiden anderen gehen zur letzten, leeren Zelle, hängen dort die Tür aus und tragen sie zu Ruperts Zelle. Dann tauschen sie dir Türen aus. Der Sprecher grinst Rupert an und meint: "Sec drumbarum!" und schließt die Tür mit einem Schlüssel ab. Dann setzen sie ihre Inspektion fort. Die Tür mit dem fehlendem Schloss lassen sie an der Flurwand gegenüber Ruperts Zelle stehen.

Am Ende des Flurs angekommen, drehen sie sich und gehen zurück. Bevor der Letzte aus der Tür geht, dreht er sich nochmals um und sprich zu euch folgende Worte: "Darib noc sar laman duchart!" Dann verlässt auch er den Flur und schließt die Tür wieder hinter sich.
 
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Raban

Nachdem die Wachen wieder raus sind, sagt Raban: "Interessant. Diese Zellen sind dem Sprachzauber der sonstigen Hallen entzogen. Wer weiss, in welcher Hinsicht sich diese Zellen noch von dem Rest des Hauses unterscheiden. Was meinst Du, Ruppert?"
 
AW: Im Knast

"Hähh? Sprich gefälligst in einer ordentlichen Sprache mit uns. Zum Beispiel Thorwalsch, oder zumindest Garethi." schreit Ragnar aus seiner Zelle, als die Soldaten die Tür hinter sich zuschlagen.

"Eingebildete Schnösel. Wartet nur ab...euch werde ich auch noch kriegen."

Ragnar scheint sich selbst in eine riesige Wut hineingesteigert zu haben. Sein Schnauben ist in allen anderen Zellen überdeutlich zu hören. Auch seine Schritte, als er energisch seine enge Zelle auf und abstampft, sind nicht zu überhören.

"Haaarrrrrrr!!!" ein weitere, eher verzweifelter Schrei, hallt zu den anderen hinüber.

"Verdammt, ich halte es hier nicht mehr länger aus! Lasst uns raus, ihr Schweine!!!"

Ragnars Stimme überschlägt sich und ihm ist mittlerweile eine Verzweiflung anzuhören, die auch Sira bei ihm nicht für möglich gehalten hätte.
 
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Raban

Raban denkt weiter nach. Wenn Ragnars Lärm mal zwischendurch kurz nachlässt (eine kurze Pause macht), antwortet er: "Wenn es nur darum geht, aus der Zelle zu kommen, das kann ich für Dich einrichten. Aber was dann? Zu welchem Zweck willst Du raus?"

Dann wendet er sich noch mal an Ruppert: "Ruppert, ob die Wachen hier wohl regelmäßig, also in festen Zeitabständen nachsehen kommen? Hast Du ein gutes Zeitgefühl? Wir sollten vielleicht versuchen, das herauszufinden, während wir weiter unsere Möglichkeiten prüfen."
 
Ruppert Weidenauer - Im Knast

Zunächst wartet Ruppert gespannt ab, was die plötzlich erscheinenden Männer wohl machen werden, wenn sie das komplett weggerostete Schloß bemerken. Als sie keinerlei Anzeichen irgendwelcher aggressiven Handlungen gegen ihn zeigen entspannt er innerlich wieder.
Nachdem die Tür in seiner Zelle ausgewechselt wurde und der Sprecher ihn angrinst lächelt er freundlich und erwidert:

"Das wurde aber .. auch Zeit .. meine Herren. Jetzt fühle .. ich mich gleich ... viel sicherer ..."

und verbeugt sich leicht. Lächelnd schaut er ihnen nach.

Zu Rabans erster Frage fragt er zunächst:

"Was genau meinst Du hier mit Sprachzauber?"

Ragnars Wutausbruch kommentiert er nicht.
Zu Rabans nächster Frage erwidert er:

"Auf mein Zeitgefühl möchte ich mich hier ungern verlassen, aber es gäbe vielleicht eine Möglichkeit die Regelmäßigkeit der Zeitabstände, sollte es welche geben, trotzdem sehr genau vorher bestimmen zu können. Dazu müssten wir nur alle unsere Kerzen in gleichen Abständen markieren. Einer entzündet seine Kerze und wenn die Wachen wiederkommen wird geschaut wieviel Markierungen herunter gebrannt sind. Danach entzündet der nächste seine Kerze und so weiter. Das Problem hier ist allerdings die Markierungen auf allen Kerzen in gleichen Abständen zu machen ..."

Er scheint einen Moment nachzudenken.

"Hmm - wenn jeder von uns zum Beispiel einen Kreuzer in der Tasche hat, könnten wir diesen als gleiches Maß verwenden ..."
 
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Raban

"Mit dem Sprachzauber meine ich, dass wir die immer verstanden haben, und die uns, obwohl sie offensichtlich eine andere Sprache sprechen. Das hat bereits draussen am Tor funktioniert mit dem Hinweisschild oberhalb des Tores und hat funktioniert bis in die Halle, in der wir unseren Gegnern begegnet sind. Hier funktioniert dieser Zauber anscheinend nicht mehr. Jedenfalls habe ich die Wachen eben nicht verstanden. Möglicherweise liegt also dieser Sprachzauber über dem ganzen Haus, aber nicht über dem Bereich, in dem diese Zellen liegen. Warum? Sind diese Zellen vielleicht ausserhalb dieses Gebäudes?"

Zu Rupperts Vorschlag mit den Kerzen meint er: "Eine sehr gute Idee. Leider habe ich Nichts mehr, also auch keinen Kreuzer, was immer das auch sein mag. Abr 3 Markierungen müssten ja reichen.

Man könnte aber auch einen Gegenstand an die Kerze binden, und dann die Kerze anzünden. Und jedes Mal, wenn die Wachen kommen, eine Markierung an dem Gegenstand vornehmen. An dem Gegenstand müsste man dann die Zeitabstände ablesen können. Und man kann dann sogar abschätzen, wann die Wachen das Nächste mal kommen werden.
"

"Oder noch einfacher: Die Kerze an die Wand stellen und die Markierungen an der Wand machen."
 
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AW: Im Knast

Ragnar rüttelt wie ein Wahnsinniger an den Gitterstäben.

"Heeeh, kommt zurück wenn ihr den Mut habt und lasst es uns wie Männer regeln!"

Ein ohrenbetäubender Lärm dringt aus seiner Zelle, als er mit Händen und Füssen gegen die Stäbe trommelt. Ungeachtet dessen, dass er sich dabei selbst verletzt.
 
AW: Im Knast

Es dauert ungefähr eine Minute, da kommt ob des Lärms eine Wache in den Flur, schaut kurz und geht dann zu Ragnars Zelle. "Dach shugar as non trecht!" herrscht der Soldat ihn an. Es ist nicht schwer zu erraten, was das heißen soll.
 
Ruppert Weidenauer - Im Knast

"aha .."

kommt es verstehend aus Rupperts Zelle bezüglich seiner Erklärung was er mit Sprachzauber meint.

"Du hast recht. Ich habe es zwar bemerkt, aber ich habe da noch garnicht drüber nachgedacht. Hier hast Du gleich ein Beispiel dafür, warum wir in einer Gruppe besser und schneller Probleme lösen können, als allein ..."

Falls er noch mehr sagte, ging dieses in Ragnars ohrenbetäubendem Lärm unter, genauso wie die flehentliche Bitte an Hesinde diesem Thorwaler etwas Erleuchtung zu schenken.
Fluchend hält er sich die Ohren zu - überlegend, ob er nicht einfach Ragnars ganzes Zellengitter wegkorrodieren sollte ...
 
AW: Im Knast

"Was? Was willst du? Rede mit mir, du Orkenhirn! Ich verstehe dein Gebrabbel nicht."

Ragnars Mund ist von Schaum bedeckt und seine Augen fixieren den Soldaten, als ob er den Verstand verloren hätte.

"AUFMACHEN!!! Hörst du nicht? Du sollst diese verdammte Tür aufmachen!"

Mit aller Kraft wirft er sich mit dem ganzen Körper gegen die Stäbe.
 
Raban

Da man bei dem ohrenbetäubenden Lärm sowieso nicht diskutieren kann, und Raban sowieso schon im Stroh liegt, könnte man nach kurzer Zeit leises Schnarchen aus Rabans Zelle vernehmen, wenn da eben nicht so ein fürchterlicher Lärm wäre.
 
AW: Im Knast

Als Ragnar sich das zweite Mal gegen die Gitterstäbe wirft, stößt die Wache mit dem Schwertgriff durch das Gitte in Höhe seine Kopfes zu und hofft, ihn damit zu betäuben.
 
AW: Im Knast

Sira hält sich genervt die Ohren zu und versucht gegen Ragnas Gebrüll gegenan zu kommen: "RAGNAR! Du Hornochse, halt die Klappe und führ dich nicht auf wie ein wildes Tier! Du verschwendest deine Energien auf unbedeutende Dinge!! Blöder Saufkopf halte ein!" flucht sie
 
AW: Im Knast

Alle anderen können nur einen dumpfen Schlag hören und fast gleichzeitig ein unterdrücktes Stöhnen. Dann folgt ein Geräusch, als ob ein schwerer Sack zu Boden gegangen wäre. Es folgt unheimliche Ruhe...
 
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