Integra
Gelehrt
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Die dreizehnjährige Kendra und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Seth werden von ihren Eltern dazu verdonnert zwei Wochen Ferien bei ihren Großeltern in der waldigen Einöde von Connecticut zu machen. Gar nicht begeistert kommen sie auf dem riesigen Anwesen von Opa Sørensen an und sind zunächst schwer beeindruckt von dem herrlichen Garten, in dem zahlreiche leuchtend bunte Schmetterlinge gaukeln und schillernde Kolibris von Blüte zu Blüte schwirren.
Ein eigener Swimmingpool und ein großes Kinderzimmer, das mit viel altem Spielzeug ausgestattet ist, versöhnen die beiden Geschwister zunächst mit der Aussicht, die nächsten zwei Wochen mit ihrem sonderbaren Großvater verbringen zu müssen, der offensichtlich so gar nichts mit Kindern anzufangen weiß.
Den ganzen Tag auf sich allein gestellt – nur die exotische Haushälterin Lena kümmert sich um sie – haben sie schnell die Bereiche des Anwesens erkundet, die für sie zugänglich sind. Der Wald, der hinter dem Grundstück beginnt, ist vom Großvater mit einem absoluten Tabu belegt worden: Angeblich wäre er zeckenverseucht und man könne sich schlimme Krankheiten zuziehen, wenn man sich darin aufhielte.
Nun weiß ja jeder, dass Kinder nichts so sehr reizt, wie ein Verbot. Und Seth, der seinem Alter entsprechend ein unverbesserlicher Raubautz ist, hat nichts besseres zu tun, als sich darüber hinweg zu setzen und den Wald zu erkunden. Was er dabei sieht, läßt ihn an Opa Sørensens Argumenten zweifeln. Und auch Kendra - ganz nettes, folgsames Mädchen – macht eine Entdeckung, die ihre Neugier weckt: In einem alten Tagebuch liest sie die Aufforderung „Trinke die Milch!“. Eigentlich kann damit nur die Milch gemeint sein, die Lena jeden Tag für die vielen Schmetterlinge und Kolibris in den Garten stellt...?
Kaum haben Kendra und Seth von der Milch getrunken, verändert sich ihre Wahrnehmung: Statt Schmetterlingen und Kolibris sehen sie jetzt Elfen und Feen!
Es stellt sich heraus, dass das Anwesen ihrer Großeltern das Zentrum eines Reservates für bedrohte magische Geschöpfe ist. Was zunächst aufregend und wunderbar klingt, hat jedoch seine Schattenseiten: Im Wald hausen nicht nur freundliche Wesen – wie blau bepelzte Feen, sondern auch finstere, gefährliche Kreaturen.
Ihr Großvater macht sich Sorgen: Bald ist Mittsommernacht und er befürchtet einen Angriff auf die Zuflucht von der geheimnisumwitterten „Gesellschaft des Abendsterns“...
„Fabelheim“ ist Brandon Mulls Debut und richtet sich eindeutig an junge Leser. Allerdings hatte auch ich viel Spass beim Lesen, denn die Geschichte entfaltet schnell ihren sehr eigenen Charme, jede Seite offenbart neue wunderbare Einfälle und die beiden Protagonisten Kendra und Seth verhalten sich tatsächlich so, wie sich das für Kinder ihres Alters gehört!
Brandon Mulls klare Sprache und die nicht übermäßig komplizierte Handlung sorgen dafür, dass man dieses Buch recht schnell durchgelesen hat – quasi ein Häppchen zwischendurch – aber am Ende bleibt das sehr befriedigende Gefühl, seine Zeit damit nicht verschwendet zu haben – wofür nicht zuletzt die vielen liebevollen Details Sorge tragen.
Zum Autor:
Brandon Mull schreibt seit seiner Kindheit und es war immer sein größter Traum, Schriftsteller zu werden. „Fabelheim“ ist sein erstes veröffentlichtes Buch und war so erfolgreich, dass er seinen Angestellten-Job schon sechs Monate nach der Veröffentlichung der amerikanischen Ausgabe an den Nagel hängen konnte und er sich fortan nur noch dem Schreiben widmet.
Mein Dank geht an den Blanvalet Taschenbuch Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.
Ein eigener Swimmingpool und ein großes Kinderzimmer, das mit viel altem Spielzeug ausgestattet ist, versöhnen die beiden Geschwister zunächst mit der Aussicht, die nächsten zwei Wochen mit ihrem sonderbaren Großvater verbringen zu müssen, der offensichtlich so gar nichts mit Kindern anzufangen weiß.
Den ganzen Tag auf sich allein gestellt – nur die exotische Haushälterin Lena kümmert sich um sie – haben sie schnell die Bereiche des Anwesens erkundet, die für sie zugänglich sind. Der Wald, der hinter dem Grundstück beginnt, ist vom Großvater mit einem absoluten Tabu belegt worden: Angeblich wäre er zeckenverseucht und man könne sich schlimme Krankheiten zuziehen, wenn man sich darin aufhielte.
Nun weiß ja jeder, dass Kinder nichts so sehr reizt, wie ein Verbot. Und Seth, der seinem Alter entsprechend ein unverbesserlicher Raubautz ist, hat nichts besseres zu tun, als sich darüber hinweg zu setzen und den Wald zu erkunden. Was er dabei sieht, läßt ihn an Opa Sørensens Argumenten zweifeln. Und auch Kendra - ganz nettes, folgsames Mädchen – macht eine Entdeckung, die ihre Neugier weckt: In einem alten Tagebuch liest sie die Aufforderung „Trinke die Milch!“. Eigentlich kann damit nur die Milch gemeint sein, die Lena jeden Tag für die vielen Schmetterlinge und Kolibris in den Garten stellt...?
Kaum haben Kendra und Seth von der Milch getrunken, verändert sich ihre Wahrnehmung: Statt Schmetterlingen und Kolibris sehen sie jetzt Elfen und Feen!
Es stellt sich heraus, dass das Anwesen ihrer Großeltern das Zentrum eines Reservates für bedrohte magische Geschöpfe ist. Was zunächst aufregend und wunderbar klingt, hat jedoch seine Schattenseiten: Im Wald hausen nicht nur freundliche Wesen – wie blau bepelzte Feen, sondern auch finstere, gefährliche Kreaturen.
Ihr Großvater macht sich Sorgen: Bald ist Mittsommernacht und er befürchtet einen Angriff auf die Zuflucht von der geheimnisumwitterten „Gesellschaft des Abendsterns“...
„Fabelheim“ ist Brandon Mulls Debut und richtet sich eindeutig an junge Leser. Allerdings hatte auch ich viel Spass beim Lesen, denn die Geschichte entfaltet schnell ihren sehr eigenen Charme, jede Seite offenbart neue wunderbare Einfälle und die beiden Protagonisten Kendra und Seth verhalten sich tatsächlich so, wie sich das für Kinder ihres Alters gehört!
Brandon Mulls klare Sprache und die nicht übermäßig komplizierte Handlung sorgen dafür, dass man dieses Buch recht schnell durchgelesen hat – quasi ein Häppchen zwischendurch – aber am Ende bleibt das sehr befriedigende Gefühl, seine Zeit damit nicht verschwendet zu haben – wofür nicht zuletzt die vielen liebevollen Details Sorge tragen.
Zum Autor:
Brandon Mull schreibt seit seiner Kindheit und es war immer sein größter Traum, Schriftsteller zu werden. „Fabelheim“ ist sein erstes veröffentlichtes Buch und war so erfolgreich, dass er seinen Angestellten-Job schon sechs Monate nach der Veröffentlichung der amerikanischen Ausgabe an den Nagel hängen konnte und er sich fortan nur noch dem Schreiben widmet.
Mein Dank geht an den Blanvalet Taschenbuch Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.
