Gyorpa
Auf Abenteuer
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Mein erstes mal CoC ist mittlerweile ein gutes Vierteljahr her, und war leider auf eine einzige Session über einen Abend hinweg beschränkt. Dennoch war ich an diesem Abend vom System begeistert und gefesselt. Als begeisterter Horrorfilmeschauer faszinierte mich die Idee das Hobby Rollenspiel mit einer dichten Horroratmosphäre zu verbinden. Von Anfang an versprach ich mir von CoC eben diese dichte Atmosphäre, was dann natürlich auch einen gewissen Anspruch an den SL stellt. Diese Ansprüche wurden jedoch erfüllt.
Das ganze fing an mit der üblichen Characktererstellung die in einem verträglichen Rahmen von 1-2 Stunden bei 4 Spielern von statten ging. Anhand einer spontanen fixen Idee entschied ich mich für den Beruf des Holzfällers. Natürlich durfte diesem Holzfäller die vom Klischee schon fast aufgezwungene Familienaxt und Jagdflinte nicht fehlen. Der SL hatte erstmal nichts dagegen. Der Arme wusste ja nicht, was noch kommen sollte. Die anderen Characktere waren ebenso fertig und enthielten unter anderem noch einen Inspektor gespielt von Abacab. Die wenigen Regeln die man als Spieler direkt brauchte, waren schnell erklärt.
Nun konnte es losgehen! Eine kurze Einleitung folgte. Man traf sich auf einer Hochzeit eines Paares das wohl alle irgendwie kannten, nur fehlte es manchen an Beförderungsmöglichkeiten, sodass man gezwungen war sich zusammenzuraufen. Auf der Fahrt in zwei Wagen passierte dann das, was jeder und wirklich JEDER der schonmal einen Horrorfilm gesehen hat, erwarten musste. Die Wagen verunglückten und in der Nähe sah man die Lichter eines einzigen Hauses, mitten im Wald. Der SL gab bereits jetzt sein Bestes die düstere schaurige Atmosphäre zu den Spielern zu bringen, die diese auch bereitwillig aufnahmen und durch ihre Characktere mittrugen. Es war schon abzusehen, dass der restliche Abend gut werden würde.
Einer hatte sich, selbstverständlich, verletzt und musste auf der Suche nach Hilfe zum Haus getragen werden. Mehr oder weniger zusammen ging man dorthin und fand sich nach einer unheilvollen Betrachtung des Hauses von außen, im Inneren wieder. Nun konnte es so richtig losgehen, Gesichter huschen in den Gläsern, Uhren laufen schneller, Blutspuren die kommen und gehen, Elchköpfe die plötzlich zu neuem Leben erwachen. All das war kräftig dabei die Characktere in den Wahnsinn zu treiben. Nunja, alle außer meinem. Meine Würfel, welche wohl eine Art sarkastischen Humor von ihrem Besitzer übernommen haben, wollten nicht so Recht mitmachen bei der ganzen Aktion in Richtung von Kontrollverlust. Der Charackter blieb kühl, ging jedoch nach einiger Zeit dazu über JEGLICHES unnatürliches Phänomen gnadenlos mit einem Schuss aus der Schrotflinte zu beantworten. Sei es nun der Elchkopf, die Uhr, oder die ver**mmte Tür die nicht mehr so Recht aufgehen wollte.
Stück für Stück fand man nun die gestreuten Hinweise. Alte Bücher, Tagebücher, Fotos, versteckte Kellergwölbe und Inschriften auf Steinen. Schnell fand man heraus, dass das Haus auf einem.. na, wie sollte es auch anders sein.. einem Indianerfriedhof errichtet wurde, und die entsprechenden Geister und Schamanen nun reichlich angefressen waren. Der Horror kam jederzeit nicht zu kurz, man gruselte sich, drehte sich schon fast selbst auf dem Platz um um hinter sich zu schauen, weil man irgendwie das Gefühl hatte beobachtet zu werden. So oder so kam jeder auf seine Kosten und man schaffte es schließlich den bösen Fluch zu lösen, um ENDLICH weg zu können von diesem Ort des Grauens, wo sogar die vermaledeiten Hecken einen nicht rauslassen wollen.
Alles in allem schafften es System und SL meinen Erwartungen gerecht zu werden und mir einen gruseligen Abend in toller Rollenspielatmosphäre zu verschaffen. In diesem Sinne kann ich CoC nur weiterempfehlen.
Gruss,
Gyorpa
Das ganze fing an mit der üblichen Characktererstellung die in einem verträglichen Rahmen von 1-2 Stunden bei 4 Spielern von statten ging. Anhand einer spontanen fixen Idee entschied ich mich für den Beruf des Holzfällers. Natürlich durfte diesem Holzfäller die vom Klischee schon fast aufgezwungene Familienaxt und Jagdflinte nicht fehlen. Der SL hatte erstmal nichts dagegen. Der Arme wusste ja nicht, was noch kommen sollte. Die anderen Characktere waren ebenso fertig und enthielten unter anderem noch einen Inspektor gespielt von Abacab. Die wenigen Regeln die man als Spieler direkt brauchte, waren schnell erklärt.
Nun konnte es losgehen! Eine kurze Einleitung folgte. Man traf sich auf einer Hochzeit eines Paares das wohl alle irgendwie kannten, nur fehlte es manchen an Beförderungsmöglichkeiten, sodass man gezwungen war sich zusammenzuraufen. Auf der Fahrt in zwei Wagen passierte dann das, was jeder und wirklich JEDER der schonmal einen Horrorfilm gesehen hat, erwarten musste. Die Wagen verunglückten und in der Nähe sah man die Lichter eines einzigen Hauses, mitten im Wald. Der SL gab bereits jetzt sein Bestes die düstere schaurige Atmosphäre zu den Spielern zu bringen, die diese auch bereitwillig aufnahmen und durch ihre Characktere mittrugen. Es war schon abzusehen, dass der restliche Abend gut werden würde.
Einer hatte sich, selbstverständlich, verletzt und musste auf der Suche nach Hilfe zum Haus getragen werden. Mehr oder weniger zusammen ging man dorthin und fand sich nach einer unheilvollen Betrachtung des Hauses von außen, im Inneren wieder. Nun konnte es so richtig losgehen, Gesichter huschen in den Gläsern, Uhren laufen schneller, Blutspuren die kommen und gehen, Elchköpfe die plötzlich zu neuem Leben erwachen. All das war kräftig dabei die Characktere in den Wahnsinn zu treiben. Nunja, alle außer meinem. Meine Würfel, welche wohl eine Art sarkastischen Humor von ihrem Besitzer übernommen haben, wollten nicht so Recht mitmachen bei der ganzen Aktion in Richtung von Kontrollverlust. Der Charackter blieb kühl, ging jedoch nach einiger Zeit dazu über JEGLICHES unnatürliches Phänomen gnadenlos mit einem Schuss aus der Schrotflinte zu beantworten. Sei es nun der Elchkopf, die Uhr, oder die ver**mmte Tür die nicht mehr so Recht aufgehen wollte.
Stück für Stück fand man nun die gestreuten Hinweise. Alte Bücher, Tagebücher, Fotos, versteckte Kellergwölbe und Inschriften auf Steinen. Schnell fand man heraus, dass das Haus auf einem.. na, wie sollte es auch anders sein.. einem Indianerfriedhof errichtet wurde, und die entsprechenden Geister und Schamanen nun reichlich angefressen waren. Der Horror kam jederzeit nicht zu kurz, man gruselte sich, drehte sich schon fast selbst auf dem Platz um um hinter sich zu schauen, weil man irgendwie das Gefühl hatte beobachtet zu werden. So oder so kam jeder auf seine Kosten und man schaffte es schließlich den bösen Fluch zu lösen, um ENDLICH weg zu können von diesem Ort des Grauens, wo sogar die vermaledeiten Hecken einen nicht rauslassen wollen.
Alles in allem schafften es System und SL meinen Erwartungen gerecht zu werden und mir einen gruseligen Abend in toller Rollenspielatmosphäre zu verschaffen. In diesem Sinne kann ich CoC nur weiterempfehlen.
Gruss,
Gyorpa
