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DuN: Im fliegenden Fisch

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Tufir

Drachling
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Abaschock! Eine kleine Stadt, wie man sie überall auf der Welt finden kann. Ein wöchentlicher Markt, ein paar kleinere Händler, drei Kneipen und zwei Gasthäuser. Drum herum viel Land für Ackerbau und Viehzucht. Ein stiller, ruhiger Flecken mit stillen ruhigen Menschen, die es lieben, wenn sie nicht aus ihrem Trott gerissen werden, die aber auch ab und zu sich nach Neuigkeiten aus der großen Welt sehnen. Das Gasthaus "Zum Fliegenden Fisch" ist ein mittelmäßiger Betrieb, in dem man für sein Geld das bekommt, was man dafür erwartet.
 
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AW: DuN: Im fliegenden Fisch

Da saßen sie nun zu dritt im "Fliegenden Fisch", Eidel, Beryt und Drachir und langweilten sich. Sie hatten die Handelskarawane des Händlers Genario von der großen Stadt Khazzar, die nordwestlich von hier ebenfalls an der Küste lag, in vier Tagen hierher in dieses Dorf begleitet. Keine besonders lukrative aber auch keine schwere Aufgabe. Welcher Dieb interessierte sich schon für Töpfe und Pfannen? Zwei Goldstücke hatte der Handelsherr pro Person bezahlt. Pauschal! Für einen Ein-Weg-Auftrag, wie er es nannte. Das hieß, dass sie sich am Zielort wieder selbst nach etwas Neuem umsehen mussten. Dafür dass es nichts zu tun gegeben hatte, außer mal einem Maulesel Beine zu machen, war der Lohn eigentlich doch schon wieder ein ganz ordentlicher Betrag gewesen. Jedenfalls wäre dem in Aventurien so gewesen. Eidel hatte das Gefühl gehabt, dass auch der Handelsherr Genario ein Aventurier ist bzw. war. Wenn diese Vermutung aber stimmte, dann musste er wohl vor langer Zeit - bestimmt mehr als 30 Jahre - hierher verschlagen worden. Vielleicht hatte er deshalb den Auftrag so freiwillig an die Drei erteilt. Er kannte und teilte ihr Schicksal. Sie würde sich den Namen merken. Wer weiß, wofür man ihn noch später einmal gebrauchen könnte?

Wie dem auch sei. Nun saßen sie hier bei einem Bier in dieser wenig besuchten Kneipe, es würde bald die Nacht hereinbrechen und sie überlegten gemeinsam, was sie wohl als nächstes unternehmen würden. Eidel, die Tulamidin mit den langen, dunkelbraunen Haaren betrachte Beryt, den Zwerg, und Drachir, den Arzt, deren Schicksal sie nun schon fast ein Jahr lang teilte. Das Schicksal gefangen zu sein in einer fremden Welt ohne offensichtliche Möglichkeit der Rückkehr nach Aventurien. Wie es wohl weitergehen würde?
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

Eidel sah sich im Raum des Gasthauses um, doch von den wenigen Gästen machte keiner den Eindruck, als wenn er es Wert gewesen wäre ihn um etwas Bares zu erleichtern. Missmutig schaute sie in ihren fast leeren Bierhumpen.

"Wie geht es jetzt weiter?", fragte sie Beryt und Drachir.
 
Drachir - DuN: Im fliegenden Fisch

Drachir verzieht die Mundwinkel leicht nach unten und antwortet nach einem Schluck von seiner Milch: "Zugegeben, sehr aufregend war es nicht, aber das stört mich im Allgemeinen nicht."
Nachdem er sich den Milchbart abwischt fügt er noch hinzu: "Nun ... zunächst könnte ich mir vielleicht frische Kleidung zulegen. Meint ihr, dass zwei Goldstücke dafür reichen wenn ich vorher noch frische Verbände und Arzneien besorge?"
Abwartend blickt Drachir zwischen Beryt und Eidel hin und her.
oOIch hoffe nur, dass meine Träume heute Nacht genauso "aufregend" sein werden wie dieser Auftrag.Oo denkt er bei sich und kann ein leichtes Schaudern nur mit Mühe unterdrücken.
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

"Ich weiß es nicht. Aber ich würde vorsichtig mit dem Geld sein! Wir wissen nicht wie lange wir hier noch verweilen müssen und außerdem was ist mit deinen Sachen? Ich find sie eigentlich ganz in Ordnung.", meinte Eidel und trank den Rest ihres Bieres aus.

oO Es wird wieder Zeit, dass ich mir eine gut gefüllte Geldkatze erhasche Oo
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

"Nun, ich denke tatsächlich HIER müssen wir wohl kaum verweilen..." Beryt nimmt einen kräftigen Schluck bevor er weiterredet und schaut sich etwas in der Stube um. "Wir könnten auf eigene Faust weiterreisen...habt ihr hier schon irgendwelche Gespräche mitbekommen, die auch für uns interessant sein könnten?" Er wendet sich an Drachir "Du könntest dir ein neues Hemd kaufen und das alte zu Verbänden machen! Sauber wirst du sie sowieso nicht lange halten können...und bei mir ist noch keiner am Wundbrand gestorben, bei dir etwa?" Mit einem leichten Grinsen nimmt er einen weiteren Schluck.
 
Drachir - DuN: Im fliegenden Fisch

Drachir wirft einen kurzen unergründlichen Blick auf sein Hemd und beendet die Kleider-Frage mit einem halblauten Brummen. Dann sieht er Beryt ernst an und meint: "Mit Seewasser, Holzsplittern, Dreck und Schießpulver in der Wunde und mangelhaften Verbandsmaterial ... ja, bei mir sind schon Leute an Wundbrand gestorben." Mit einem letzten finsteren Blick zu Beryt wendet er sich wieder seiner Milch zu und sieht dieses Thema somit als abgeschlossen an.
Nachdem er ausgetrunken hat meint er zu beiden: "Also ... noch eine Runde oder sehen wir uns morgen früh wieder? Ich bin ehrlich gesagt schon etwas müde."
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

"Entschuldigt...", der Zwerg blickt nachdenklich in sein Bier. Dann wendet er sich wieder an alle "...Ich werde mir wohl noch eine Runde genehmigen...auch wenn dieses Würzwasser nicht im entferntesten Bier zu nennen ist...Aber ich will dich nicht aufhalten...Eine geruhsame Nacht!"
 
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Drachir - DuN: Im fliegenden Fisch

Drachir macht eine wegwerfende Handbewegung. "Keine Ursache, Freund Beryt. In meinem Beruf lernt man irgendwann, dass nicht jeder zu retten ist."
Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück und streckt sich kurz. "Aber ich denke, auf ein Glas werde ich Euch noch Gesellschaft leisten." Dann steht Drachir auf und blickt Eidel fragend an. "Darf ich Euch auch noch etwas bringen?"
 
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AW: DuN: Im fliegenden Fisch

"Gern. Eins dieser Würzwässerchen gereicht mir. Danke!" Eidel sah zu Beryt, während der Arzt zur Theke maschierte.
"Müsst ihr beiden immer diese Diskussion führen?"
 
Drachir - DuN: Im fliegenden Fisch

Drachir durchquert das Lokal in Richtung Theke. Er lässt sich Zeit, um die Bilder niederzuringen welche sich aus seinen Alpträumen in sein Bewusstsein gekämpft haben.
oOWenn ich nur wüsste, was sie bedeuten ... woher sie kommen ... woher ICH komme ... und was ich einmal war.Oo
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

So verging der Abend für die drei Freunde unterschiedlich und eigentlich recht langweilig. Die Nacht verbrachten sie gemeinsam im Schlafsaal des "Fliegenden Fisch" und trafen sich dann am nächsten Morgen zu einem verspäteten Frühstück. Zum Ausgleich dafür begannen sie, es etwas in die Länge zu ziehen.
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

Leicht verschlafen und mit einem dicken Kopf, ging Eidel zum Tisch, wo bereits Beryt und Drachir saßen.
"Guten Morgen!", begrüßte sie die Beiden.

oO Das letzte Blonde ist mir wohl nicht so gut bekommen! Oo
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

Drachir sieht Eidel mit einem leichten (schadenfrohem?) Lächeln an. "Auch Euch einen guten Morgen. Wollt Ihr etwas gegen den Kater?"
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

Der Zwerg lächelt ihr ebenfalls freundlich entgegen, er scheint recht gut gelaunt und ausgeschlafen zu sein (Zähne putzen mit Zwergenbier wirkt wahre Wunder!). Mit zwinkerndem Auge murmelt er "Diese Menschen und ihre Wehwehchen" und wendet sich wieder seinem Frühstück zu. Kauend fügt er noch hinzu: "Saures Essen soll helfen...und mit eiskaltem Wasser waschen...haben meine Kameraden immer gemacht wenns mal wieder länger ging..."
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

"Habt ihr noch etwas Kräuter für einen Tee?", fragte Eiden Drachir wohl wissend, dass sich ihre beiden Gefährten über sie lustig machten. Auch sie griff nach kurzer Zeit mit gutem Hunger zu Brot und den typisch suer eingelegtem Gemüse.
"Was wollen wir als nächstes tun?", fragte sie, nachdem sie den Happen in ihrem Mund herunterschluckte.
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

Drachir schiebt Eidel ein kleines Päkchen zu. "Aber nehmt nicht zu viel davon, sonst lauft ihr für die nächsten paar Stunden durch."
Nachdenklich kaut er auf seinem Frühstück herum. "Also," meint er dann und schluckt schnell hinunter, "wäre villeicht einmal ganz interessant einen Auftrag zu suchen, der weiter ins Landesinnere führt ... ich möchte wissen, was die Fauna und Flora hier so zu bieten hat."
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

Dankbar lächelte Eidel den Arzt zu und mischte einen Teil in ihre Milch, während der Rest neben dem Glas auf dem Tisch liegen blieb.
"Erst mal sollten wir dir ein neues Gewand besorgen. Falls du dich noch erinnern kannst, warst du Gestern so versessen darauf.", erwiderte sie fröhlich. "Und dann sollten wir wirklich einen neuen Auftraggeber suchen. Vielleicht findet sich auch der Händler an, mit dem Beryt und ich hierher kamen."
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

Wärend er das Päkchen wieder verschließt und in seinen Beutel steckt meint Drachir: "Ach ja, stimmt ... hatte ich glatt vergessen." Er nimmt einen kräftigen Schluck von seiner Milch. "Aber erst wollen wir in Ruhe fertig frühstücken." Sein Blick wandert zu Beryt und kopfschüttelnd sagt er zu diesem: "Ich werde nie verstehen, wie es Euresgleichen fertigbringt zu jeder Mahlzeit Alkohol zu trinken."
 
AW: DuN: Im fliegenden Fisch

Der Zwerg nimmt einen kurzen Schluck aus seinem Krug und lässt sich ihn auf der Zunge zergehen: "mm...Alkohol? Da ist Alkohol drin?" Mit spöttisch-erstauntem Blick grinst er Drachir an "Man gewöhnt sich an Alles...ausser den eigenen Tod, der gibt einem zu wenig Chancen..." Sinnierend beendet Beryt sein Frühstück und hört sich ein wenig im Gasthaus um.
 
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