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DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

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AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye blickt Drachir wortlos und vor allem mühelos in die Augen. Sie hatte kein Problem damit, dass er sie anblickte. Noch immer ist dort der harte Ausdruck in ihrem Gesicht, der die Augen leuchten und sie in einem merkwürdig schönen Licht erscheinen lässt. "Wie kommt ihr nur darauf, dass er wehrlos ist? Oder besser.. wie kommt Ihr nur immer zu der Annahme, ich würde blutrünstig morden? Oder sonst unüberlegt handeln?" Ihre Augen mögen Drachir - und nur ihm da er ihr direkt hineinschaut - zeigen, dass sie das irgendwo, sehr tief in ihr drin, verletzt.

"Ich habe niemals Unschuldige oder Wehrlose getötet."

Sie wendet sich von Drachir ab und verliert den harten Ausdruck - nicht jedoch die Verschlossenheit. Sie distanziert sich von dem Arzt und blickt in die Runde. Mit einer ausladenden Geste deutet sie auf Arikarion. "Bitte. Was auch immer eine Alternative sein mag. Findet sie..Ich bin weder Redensführerin noch Anführerin dieser Gruppe. Ich entscheide soetwas nicht." Sie vermeidet es, dass sie Drachir anblickt.
 
Drachir - DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Drachir lässt wieder ein leises Seufzen hören und massiert sich mit zwei Fingern die Nasenwurzel, als Raye sich von ihm abwendet. Seine Haltung und Tonlage wirken leicht hilflos.

"Raye ... ich wollte Euch keineswegs etwas unterstellen ... aber Arikarion ist derzeit gefesselt und ... ach ... es tut mir leid, sollte ich Euch beleidigt haben, das wollte ich nicht."

Sein Blick irrt hilfesuchend zwischen den Anderen umher.

"Also, was wollen wir wegen ihm nun unternehmen?" Er deutet bei diesem Satz auf Arikarion und setzt sich dann einen Meter entfernt von diesem im Schneidersitz auf den Boden. Das Kinn auf die Fäuste und die Ellenbogen auf die Knie gestützt fixiert er diesen und versucht, sich ein Bild von diesem "Fanatiker" zu machen.

Die Wirkung der Droge ist beinahe verflogen und macht einer schleichenden Müdigkeit platz. Die Anstrengungen des Tages und der sich langsam einstellende Schlafentzug fordern ihren Tribut.
 
AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye winkt ab. "Es gibt Wichtigeres. Zerbrecht euch darüber den Kopf" sie blickt ebenfalls zu Arikarion. "Wir können ihn nicht mitnehmen. Hier lassen auch nicht, umbringen auch nicht, laufen lassen schon gar nicht." Sie lächelt gekünzelt "Und nun?"
 
Seyshaban ibn Nazir

"Auch wenn das sicher ebenfalls nicht die ideale Lösung ist, es widerstrebt mir, Arikarion einfach so zu töten. Sicher steht aber Euch, Raye, die Entscheidung zu - schließlich wart ihr es, die angegriffen wurde. Ein Vorschlag wäre, Arikarion morgen auf ein Pferd zu fesseln und morgen zu entscheiden. Sollten wir morgen die Lösung des Rätsels in den Ruinen finden, so könnten wir mit Arikarion als Gefangenem zurückkehren. Sollten wir weitersuchen müssen, so würde es uns tatsächlich übermäßig belasten, ihn weiter zu transportieren. Vielleicht könnten wir ihn dann dort zurücklassen und zu dem Zeitpunkt, da er sich beschreibt, bereits so viel Vorsprung zu haben, dass er uns nicht wieder findet..."

Auch Seyshaban blickt etwas ratlos in die Gruppe - Gefangene mitten in der Wildnis scheinem auch ihm eine fremde Situation zu sein.
 
Ruppert Weidenauer - Auf der Suche nach den Verschwundenen

Ruppert nickt Seyshaban zu.

"Das ist wohl ... ein guter Vorschlag. ... Man könnte ihn .. sonst auch zu .. den Orks bringen, ... aber das .. kostet mehr Zeit."
 
AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye nickt und hebt die Hände leicht auf Schulterhöhe "Na also, dann wäre das geklärt. Wir sollten nun alle den Schlaf suchen!" sie wendet sich von der Gruppe ab und geht zu ihrem Schlafplatz zurück. Dort setzt sie sich hin und glättet die vom abrupten Aufspringen unordentliche Decke.
 
Drachir - DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Drachir nickt bei den Worten der Anderen leicht abwesend. Schlussendlich steht er auf und geht zu seinem Schlafplatz, dort angekommen dreht er sich noch einmal zu allen kurz um.

"Wacheinteilung wie gehabt, nehme ich an."

Sollte kein Wiederspruch kommen, legt er sich neben Eidel und wickelt sich in die Decke ein. Nach ein paar Sekunden befreit er allerdings wieder die Arme und bindet sich wieder mit dem Seil am Baum fest.

"Sicher ist sicher, man kann ja nie wissen", murmelt er dabei.
 
Seyshaban ibn Nazir

"Bis auf die Tatsache, dass wir nun natürlich in der ersten Wache Arikarion ersetzen müssen, ja! Meister Beryt, nun da ihr noch wach seid, würdet ihr für ihn einspringen und naoch eine Weile mit Ruppert wach bleiben? Im Anschluss dann alles wie besprochen!"

Seyshaban geht zurück zu seiner Schlafstatt. Auf dem halben Weg macht er kehrt und überprüft Arikarions Fesseln. Am Ende seiner Kontrolle zischt er ihm zu:

"Eure Loyalität in allen Ehren - aber uns alle so zu gefährden. Fürwahr, eine Schande!"


Ohne eine Antwort abzuwarten, geht er weg und legt sich hin.
 
AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

"Nun, selbstverständlich!"
Beryt nickt kurz und sieht sich dann nach einer geeigneteren Wachposition als 'direkt am Baum' um. Nach kurzem Suchen setzt er sich dann etwas abseits hin, sodass er sowohl Arikarion als auch den Baum im Blick hat und richtet sich für eine lange Nacht ein.

"Ich wünsche allen eine geruhsame restliche Nacht, auf dass nicht noch mehr Unerwünschtes uns heimsucht!"
 
AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye legt sich auf ihre Decke und blickt dann zu Arikarion. Sie lässt ihn nicht aus den Augen und ist dennoch wach, auch wenn sie keine Wache hält.
 
AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Arikarion weiß, dass er in dieser Nacht keine zweite Gelegenheit für seinen Auftrag bekommen wird und ergibt sich somit vorläufig in sein Schicksal. Ermattet schließt er die Augen.

Der Rest der Nacht verläuft wie schon auch die Nächte zuvor ereignislos. Die Wachen haben keine Problem und als die Sonne wieder zwischen den Baumstämmen auftaucht, erwachen die schlafenden Mitglieder der Gruppe.

Und doch hat sich unmerklich etwas verändert. Alle verspüren einen seltsamen, drängenden und unerklärlichen Wunsch, die Ruinen zu suchen und zu erkunden. Doch der Wunsch ist, obwohl individuell unterschiedlich ausgeprägt, nicht sehr stark und kann ohne große Willensanstrengung unterdrückt werden.
 
Drachir - DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Drachir wacht auf und sein erster Gedanke gehört den Ruinen. Nachdenklich starrt er gerade aus und lauscht den Anderen beim Aufwachen. Als dann alle munter sind, beobachtet er jeden einzelnen und alle zusammen. Nach einiger Zeit schüttelt er leicht den Kopf und stößt ein kurzes, trockenes Lachen aus.

"Ich muss schon sagen ... was immer dieses Rufen ist, WENN es uns beeinflusst, ist es subtil und effektiv, wie eine perfekte Medizin."

Er seufzt kurz und beginnt dann, seine Sachen zusammen zu packen.

"Na, wir wollen sowieso hin, nicht?"
 
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AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye war letztendlich doch eingeschlafen und als sie am Morgen erwacht, denkt sie zu erst an die Ruinen. Kopfschüttelnd packt sie ihre Sachen zusammen. An ihr war eine Veränderung zu bemerken, ein passives Verhalten wurde von ihr an den Tag gelegt. Offenbar wollte sie die Gruppe nicht zu sehr in ihre Geheimnisse einweihen und auch nicht nach selbigen gefragte werden, um niemanden weiter zu schaden. Ihr lag offensichtlich etwas an der Gruppe und deren Schutz. So schweigt und beobachtet sie lediglich.
 
AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Lilume ist genauso überrascht von Rayes plötzlichem Sinneswandel wie Seyshaben. Hat sie nur den Anschein erweckt Arikarion töten zu wollen, damit sie jemanden aus der Gruppe bloßstellen kann? Oder weiß sie wirklich selbst nicht, was sie will? Wie es auch immer sein mag, und so eisig ihre Augen auch sind, hat ihr Wesen wohl eher mit Luft und Feuer als dem kalten Element zu tun...

Aber ein Resultat ergibt sich ganz deutlich aus dem Gespräch: Mit Arikarion muss etwas passieren. Man kann ihn aber nicht frei lassen und mitnehmen wird umständlich. Kann man ihn nicht irgendwo abliefern? Das wäre zu schön, aber in dieser Gegend wohl weniger eine Option.

Zu Rays Geheimnissen schweigt Lilume. Sie könnte ihr niemals einen Vorwurf daraus machen, schließlich hat jeder von ihnen ein Geheimnis, der eine größer, der Andere kleiner...

Ohne ein weiteres Wort, die Gute Nacht Wünsche ausgeschlossen, legt sich anschließend auch Lilume hin zum Schlafen.

Am nächsten Morgen ist sie recht früh wach. Sie spürt, dass der Drang nach der Ruine zu sehen größer geworden ist und dass er nicht mehr nur ihrer Neugier entspringt. Wie auch am Morgen zuvor entfernt sie sich von der Gruppe. Sie will alleine sein, auch wenn ihr Tun von den Anderen als zu gefährlich angesehen wird, darauf will sie nicht verzichten.
 
Seyshaban ibn Nazir

Auch Seyshaban erwacht, etwas gerädert, da der Abend dank des Zwischenfalls länger gedauert hatte als geplant und die Wache seinen Schlaf unsanft unterbrochen hatte.

Wie jeden Morgen geht seine Hand zuerst in Richtung seiner Pfeife, die er geistesabwesend stopft. Dann steckt er sie an und schaut in die Runde. Alle scheinen ihm eher geistesabwesend - und alle scheinen heute einen Tick schneller zusammenzupacken als sonst. Seyshaban blickt nachdenklich in die letzte Glut des Feuers, als er Drachirs Bemerkung hört.

"Ihr habt Recht - irgendetwas hat sich verändert. Wo sich bisher bei mir Neugier, Pflichtbewusstsein und ein leichtes Schaudern ob des angekündigten Spuks ungefähr die Wage heilten, bin ich nun fast freudig erregt, dass wirheute unser Ziel erreichen werden. Feqz halte seine schützende Hand über uns, welch drachische Ränke sind dies hier?

Aber ihr habt gleich doppelt Recht, werter Drachir - egal was sich geändert hat - unser Ziel liegt weiterhin klar vor uns. Lasst uns unsere Geister wappnen."


Seyshaban kramt in seiner Tasche, bis er endlich das passende Amulett gefunden hat. Dem ein oder anderen mag auffallen, dass dies das erste Mal seit Tagen scheint, dass er wieder Beistand dieser Art sucht. Und trotz seiner Worte kann er dem geschulten Auge gegenüber nicht verbergen, dass seine Selbstsicherheit nicht so unerschütterlich scheint, wie in früheren Tagen...

Schließlich neigt er den Kopf und beginnt leise zu beten. Kenner des Tulamidja, die nahe bei ihm sitzen, können vielleicht einzelne Worte verstehen und erschließen, dass er um göttlichen Beistand und Schutz seiner Seele betet.

Danach steht er auf, nimmt sich schweigend etwas vom Frühstück und sattelt leicht mechanisch sein Pferd.
 
Ruppert Weidenauer - Auf der Suche nach den Verschwundenen

Nach seiner Wache mit Beryt legt Ruppert sich schlafen. Am nächsten morgen wird er wohl später als die meisten anderen wach und verspürt sofort den Wunsch zu den Ruinen zu gehen. Also doch ... Da man ja aber ohnehin dorthin wollte, beunruhigt ihn das nicht sehr. Jedoch ist er sofort von der Notwendigkeit größerer Vorsicht auch am hellichten Tage überzeugt. In aller Ruhe macht er sich seinen Tee. Heute würde es spannend werden.
 
Drachir - DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Nachdem Drachir fertig gepackt hat, macht auch er sich ans Frühstücken. Während er Seyshaban abwesend beim Beten zuhört kommt ihm ein Gedanke.

"Sagt ... wenn es in den Ruinen spukt, müssen wir dann nicht mit der Möglichkeit rechnen auf Geister oder andere Untote zu treffen? Ich habe nämlich leider keine Ahnung, wie man solche Gefahren bekämpfen kann ... nun, bis auf ein paar Kräuterpulver-Rezepte, die mir eine Kräuterhexe einmal anvertraut hat, von deren Wirksamkeit ich mich allerdings noch nicht überzeugen konnte."
 
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Seyshaban ibn Nazir

Seyshaban will gerade den Sattel auf sein Pferd legen, als er Drachirs Frage hört. Sein Pferd wiehert erschreckt, als er den Sattel etwas zu heftig aufsetzt. Er dreht sich um:

"U...Untote? Geister? Bei Feqz - mit den Toten treibt man keine Scherze! Außerdem - wir werden ja untertags an den Ruinen ankommen - und diese Kreaturen scheuen doch das Licht der Sonne! Oder...?"

Seyshaban schüttelt den Kopf.

"Wenn es überhaupt spukt - angesichts der letzten Ereignisse ist es angebracht, an fast allem zu zweifeln!"

Dann nimmt er aus seinem Rucksack eines der Seilstücke, die er gestern angefertigt hat. Er zurrt den Sattel an seinem Pferd fest und führt dann Arikarions Pferd zu seinem, um dessen Zaumzeug mit seinem Sattel zu verbinden.

"Ich denke, wir werden Arikarion auf seinem Sattel anbinden müssen!"
 
Drachir - DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Angesichts Seyshabans Reaktion vermeidet Drachir es, zu fragen, ob Untote sich an Tages- oder Nachtzeiten halten, oder nur das Sonnenlicht scheuen. Schließlich kann es in den Ruinen ja auch so etwas wie einen Keller oder Gewölbe geben.

Mit Eidels Hilfe sattelt er ihre beiden Pferde und lädt ihr Gepäck auf. Als Seyshaban das festbinden Arikarions erwähnt, bietet er seine Hilfe dabei an.

"Ich war zwar nur Arzt auf einem Schiff, aber Knoten binden habe ich dort wohl gelernt ... das muss man, wenn man nicht will, dass sein Hab und Gut durch die Koje fliegt."
 
Seyshaban ibn Nazir

"Dieses Angebot nehme ich dankend an - auch ich weiß zwar, wie ein Knoten zu machen ist, jedoch war ich schon länger nicht mehr auf sein unbedingtes Halten angewiesen"

Seyshaban geht zu Arikarion und löst er dessen Fesseln an den Füßen, so dass dieser aufstehen und zum Pferd gehen kann. Dort übergibt er ihn an Drachir.

Anschließend wendet er sich wieder an alle.

"Nun, wenn keine Einwände oder anderweitige Vorschläge bestehen, sollten wir wohl aufbrechen. Ich würde ungern zu spät an den Ruinen ankommen..."
 
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