DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

[Luca van Xay]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye hatte die ganze Zeit nur stillschweigend zugehört. Sie war für soetwas doch zu rational und wollte den anderen das Feld überlassen. Als dann die Sprache auf das Vorgehen kam, meint sie mit fester aber leiser Stimme:

"Nun, jetzt zu den Ruinen zu gehen ist meiner Meinung nach zu voreilig. Sicher, wir hätten einen gewissen Überraschungsmoment aber im Gegensatz zu diesem "Etwas", wissen wir nicht was uns erwartet. Wir sollten nicht einfach blind losstürzen und uns in etwas begeben das wir weder verstehen noch begreifen können. Was immer das auch sein mag, es könnte nur ein Teil von etwas sein, es könnte nur ein Bruchteil einer Macht sein, die uns dazu bewegen will genau das zu tun.

Wir sollten sorgfältig abwägen, ob wir uns "nur" in ein altes Gemäuer begeben oder ob das nicht auch unser Tod sein wird. Wer konnte denn bisher schon sagen, was diese Stimme ist? Niemand. Offenbar weiß die Stimme aber von uns. Also ist der Überraschungsmoment sehr sehr vage. Ich bin dafür abzuwarten, ob überhaupt etwas passiert heute nacht und schlage ebenfalls eine Verstärkung der Wachen vor.

Für meinen Geschmack sprechen einfach zuviele Variablen gegen eine sofortige Taxierung dieser Ruinen.

Die Dunkelheit wird uns - trotz Arikarions Kenntnisse dieser Gegend - mögliche Sumpfufer verborgen halten, wir haben nicht den leisesten Schimmer was uns überhaupt behelligt hat und wir kennen nicht das Ausmaß dieses "Etwas".
Wer jetzt losstürzt rennt in ein unnötiges Unglück."

Meint sie ernst und schaut in die Runde.

 

[Jolinar]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Mag sein, dass Raye recht hat, Lilume ist einfach zu unerfahren um widersprechen zu können oder zu wollen, auch wenn sie sich fragt, wie man denn im nächsten Tag mehr wissen könnte, wie sollen sie denn erfahren, was sie im Haus erwartet? Und wer sagt, dass sie beobachtet werden?! Die Stimme könnte jede Nacht ohne >>Ziel<< hinausschreien, so mächtig wie sie offenbar war, konnte das trotzdem das Bedürfnis ihr zu folgen hervorrufen.

Wie dem auch sei, Lilume kann Rayes Vorschlag nicht verstehen, da sich ihrer Meinung nach der einzige Vorteil am nächsten Tag ins negative kehrt und nur das Licht auf ihrer Seite ist. Mehr Wissen geht ohne Erkundigungen nicht, dafür kann sich ihr Gegner auf sie vorbereiten...

Lilume nickt, als Raye geendet hat, sie hat verstanden, auch wenn sie nicht der gleichen Meinung war. Gespannt blickt sie in die Gesichter der anderen Diskussionsteilnehmer. Welche Meinung haben sie?

 

[Kosh]

Ruppert Weidenauer - Auf der Suche nach den Verschwundenen

Ruppert hört sich an, was die anderen zu sagen haben und stellt für sich fest, daß jeder irgendwo Recht hatte und die meisten Argumente für welche Vorgehensweise auch immer ihre Berechtigung hatten. Niemand aber konnte schlußendlich etwas vorbringen, was als Ergebnis große Vorteile für eine bestimmte Vorgehensweise hatte. Er auch nicht.

"Nun ... es führt .. alles zu nichts. .. Brechen wir jetzt auf, .. laufen wir Gefahr ... das Haus entweder .. garnicht zu erreichen, .. weil wir im ... Sumpf versinken ... mangels genügend Licht ... den festen Weg zu finden, ... oder wenn wir es erreichen ... kein Licht mehr .. für eine gefahrenarme Erkundigung .. zu haben. .. Geschweige denn genügend Zeit.
Bleiben wir hier ... riskieren wir ... alle oder teilweise ... einer Verlockung oder Beeinflussung ... zum Opfer zu fallen, ... von der wir .. zu wenig wissen, .. um uns mit .. Aussicht auf Erfolg ... dagegen schützen zu können."

Er macht eine kleine Pause, bevor er mit ein paar Theorien fortzufahren.

"Was ... wissen wir bis jetzt ... und was .. können wir daraus schliessen? ... Wir alle ... haben die lockende Stimme .. in unseren Köpfen vernommen. ... Mehr als ein Locken ... war nicht zu verspüren. ... Arikarion war seinerzeit ... dichter dran ... und er verspürte ... einen Drang wie er sagt. ... Nicht stark genug .. um ihn in seinen ... Bann zu schlagen ... jedoch ein Drang. ...
Das bestätigt meine ... Entfernungstheorie. ... Je dichter dran, ... desto intensiver die Verlockung ... oder gar Beeinflussung.
Ein weiterer Punkt ... ist die Möglichkeit ... des Anwachsens .. der Intensität .. durch Opfer, .. die der Verlockung erliegen. ... Vielleicht kann Arikarion ... uns noch sagen, ... ob seine Erfahrung ... vor oder nach ... dem Verschwinden der Gesuchten .. statt fand. ... Das könnte uns ... einen Hinweis darauf geben ... ob zusätzliche Opfer ... die Kraft ... und somit die Gefahr .. mehren. ... Was auch gewisse ... Rückschlüsse auf die ... Art und ... Beschaffenheit ... des Ursprungs der Verlockung ... ermöglichen würde. ... Ich bin geneigt ... diesen Ursprung ... vorläufig eher als eine ..... Entität ... denn ein ... herkömmliches Wesen ... zu betrachten."

Er schaut in die Runde, ob er wohl vielleicht verstanden worden sein könnte. Dann jedoch wieder der fragende Blick in Richtung Arikarion.

 

[Tufir]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

"Nun," sagt Arikarion in die Runde, "zwei Dinge. Zum einen: Meine Erfahrung war VOR dem Verschwinden des ersten BEKANNTEN Opfers. Möglicherweise gab es ja acuh noch früpher schon welche. Und zweitens: Wir sind bereits weit genug vom Sumpf entfernt, um ihn als generelle Gefahrenquelle ausschließen zu können. Die Ruinen liegen obendrein in die andere Richtung, das heißt, wir befinden uns zwischen ihnen und dem Sumpf."

 

[Luca van Xay]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye blickt Arikarion genervt an. "Wozu dann die Diskussion?! Dann ist das alles in einem anderen Licht zu betrachten, wenn der Sumpf keine Gefahr darstellt. Arikarion wirklich.. ihr scheint nicht auf der Höhe."

 

[Tufir]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

"Ich bitte euch Raye! Was soll dieser Vorwurf? Wir haben den Sumpf bereits vor 2 Stunden hinter uns gelassen. Das wisst ihr so gut wie ich. Lediglich nach der genauen Lage der Ruinen hat bislang niemand gefragt." Arikarion scheint von Rayes Worten pikiert zu sein.

 

[Luca van Xay]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

"Ihr hättet es dennoch erwähnen können, Arikarion! Immerhin wohnt auch Ihr dieser Diskussion bei. Ihr erscheint mir seltsam. Ist mit euch alles in Ordnung? Eure Informationen erscheinen mir Bruchtsückhaft." langsam wird Raye misstrauisch ob Arikarions Absichten.

 

[Jolinar]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Entität - Wesen... wo war denn da der Unterschied? Na, egal... sie kann nicht wegen jedem bisschen nachfragen, das sie hier bei diesen Leuten nicht verstand, es war einfach nicht genug Zeit ihr jedes Detail genau zu erklären, nur hoffentlich würde das für die Zukunft nicht zu ihrem oder der Gruppe Nachteil gereichen!

Etwas verdutzt ist sie, als Raye eine erste ernsthafte Gefühlsregung zeigt. Loderte unter dem dicken Eispanzer doch ein alles verzehrende Feuer? Ziemlich typisch für das feurige Element, dennoch seltsam... wie würden nun die anderen Mitglieder auf diese beleidigende Äußerung reagieren?

Oh... na, jetzt muss sie aber aufpassen! Sie saß hier ja mit Menschen und nicht mit Studienobjekten zusammen! Hatte diese Welt auf sie abgefärbt und über das fließende Wasser eine Schicht Eis gelegt? Eine Frage, die es demnächst zu ergründen gilt, aber nicht jetzt... jetzt zählte dieses HERRENhaus...

 

[Tufir]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Arikarion umkrampft seinen Speer. "Ja, Raye, meine Informationen bezüglich der Ruinen SIND tatsächlich nur bruchstückhaft. Dies wüßtet ihr, hättet ihr mir richtig zugehört!"

 

[Luca van Xay]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye richtet ihre tiefblauen Augen nun direkt in Arikarions. "Sicher.." pflichtet sie ihm bei doch ein gewisser Unterton schmeckte bitter nach bei den Zuhörenden. Raye wusste, Arikarion verbirgt etwas.

 

[Screw]

Drachir - DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Drachir stellt sein Essgeschirr bedächtig ab und wisch sich Mund und Hände mit einem Tuch ab, dann steht er ruckhaft auf und stellt sich halb zwischen Arikarion und Raye.

"Ich denke, das reicht", sagt er zu niemand bestimmtem. "Es gibt gute Gründe, dass wir uns erst noch ausruhen, bevor wir übermüdet in Unbekanntes und potentiell gefährliches Gebiet vordringen. Ebenso gibt es allerdings auch gute Gründe die Dunkelheit und einen eventuellen Überaschungsmoment zu nutzen. Aber ich schlage vor, dass wir entweder abstimmen oder eine Münze werfen, denn mir scheint, dass diese Diskussion ihren Nutzen langsam verliert, besonders wenn die Gemüter gereizt sind."

Sein Ton ist rein sachlich und neutral und er hat eine seiner üblichen Posen beim Sprechen eingenommen; den Rücken leicht durchgestreckt und die Hände im selben verschränkt.

 

[sonic_hedgehog]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

"Wie auch immer...

Fakt ist, dass wir aufgrund dieses Berichtes vermuten können, dass in den Ruinen zwei Stunden vor uns der Grund für das Verschwinden all jeder Menschen und Orks liegt. Und dass wir befürchten müssen, heute erneut diesen Ruf zu erleben und dass er noch drängender sein könnte.

Fakt ist auch, dass wir, selbst wenn wir sofort aufbrechen, die Ruinen erst nach Anbruch der Nacht erreichen werden. Und dass wir befürchten müssen, dass was immer in der Lage ist, über die Entfernung von einer Tagesreise hinweg einen Ruf auszusenden, unsere Anwesenhait bereits bemerkt hat. Somit würden wir, wenn wir sofort weiterziehen zu einem Zeitpunkt eintreffen, da wir mangels Sicht behindert und auch deswegen im Nachteil sind, da wir vielleicht erwartet werden. Daran, ob wir erwartet werden, dürfte eine Rast hier nichts ändern - jedoch können wir mit der Rückkehr der Sonne unsere Sicht deutlich verbessern. Daher schlage ich vor, dass wir die letzten Minuten der Sonne nutzen um ein Lager zu errichten und uns gegen den Ruf zu wappnen. Und morgen mit dem ersten Licht weiterziehen!

Die letzten Minuten Sonne... Mhmm...

Bei Feqz - das habe ich übersehen! Arikarion - als ihr damals dieses Drängen erlebtet - wann war das genau. Gestern erschallte der Ruf genau zur Dämmerung. Wenn sich Euer Erlebnis ebenfalls zur Dämmerung ereignete, sollten wir uns mit unseren Maßnahmen beeilen!

Ruppert - ist es nicht möglich, die geistige Widerstandskraft von Menschen zu steigern? Vielleicht auch nur von einem oder zweien? Dann könnte sich der Rest fastbinden und die gestärkten Personen könnten Wache halten. Natürlich ist das nur sinnvoll, wenn wir den Ruf wirklich wieder zur Dämmerung erwarten können und daher wissen, wen wir stärken sollten. Nicht dass ihr Euch vorausgabt und dann im wichtigen Moment geschwächt seid!
Sonst verbleiben uns wohl nur Doppelwachen und das Festbinden der Schlafenden! Wobei ich zugeben muss, dass meine Knoten zwar nicht schlecht waren, aber nicht mit denen eines guten Bergsteigers oder auch Seefahrers mithalten können"

 

[Luca van Xay]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye beachtet Drachir nicht und die blauen Augen fixieren weiterhin Arikarion. Doch sie hörte sein Gesagtes und dann, als Seyshaban das Wort erhebt, blickt sie diesen an.

 

[Kosh]

Ruppert Weidenauer - Auf der Suche nach den Verschwundenen

Ruppert hebt während Seyshaban noch spricht einen Finger um deutlich zu machen, daß er etwas anzumerken hat - ihn aber in seinen Ausführungen nicht unterbrechen will. Als Seyshaban dann geendet hat, erwidert er sachlich:

"Ich gebe euch ... weitgehend recht, doch ... in einem Punkt .. kann ich nicht zustimmen. ... Es ist mitnichten ein Fakt, ... daß dem Lockendem .. unsere Anwesenheit bekannt ist. ... Es kann genauso gut ... einfach nur ... ein immer wiederkehrender ... auf niemand Bestimmtes .. ausgerichteter Lockruf sein. ... Dafür spräche .. ein Anwachsen der Kraft .. durch immer neue Opfer ... was nicht belegt .. aber vermutbar ist. ...
Einen wirksamen Schutz .. zu erzeugen, .. wäre vielleicht möglich. .. Aber es setzt .. die Kenntnis ... über die Art .. der Beeinflussung voraus."

 

[Tufir]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Arikarion fixiert immer noch Raye mit seinen Augen. Doch er antwortet auf Seyshabans Frage. "Jaaa, es war in der Dämmerung!" Seine Stimme klingt etliche Nuancen dunkler als sonst und sehr gereizt.

 

[Luca van Xay]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Ein Schatten huscht über Raye's Gesicht und sie offenbart ein Lächeln was wenig mit Freude zutun hat. Sie wusste, dass sie Arikarion erwischt hatte. Er machte es ihr verdammt einfach.

 

[Tufir]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

MI für Raye
[MI]Raye kann in den Augen von Arikarion so etwas ähnliches wie Flammen erkennen. Man sieht es wohl nur, wenn man ihn direkt von vorne ansieht.
[/MI]Ende MI

 

[Screw]

Drachir - DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Drachirs Arm verschwimmt beinahe, als er diesen hoch reißt und Raye am Kragen packt. Der Arm zittert und man hört seine Zähne knirschen, als er sich zu ihrem Gesicht beugt und sie finster anfunkelt.

"Hättet Ihr die Güte, das kindische Benehmen, welches Ihr vor nicht allzu langer Zeit noch herablassend belächelt habt, zu unterlassen?"

Dann lässt er sie langsam und sichtlich um Beherrschung ringend wieder los und glättet die Falten, die er an Rayes Gewand hinterlassen hat mit leicht zitternder Hand. Seine Atmung beruhigt sich wieder und er räuspert sich beschämt.

"Tut mir leid ... ich wollte nicht ... nicht so grob sein."

 

[Luca van Xay]

AW: DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Raye hatte sich auf das konzentriert, was sie zugesicht bekommen hatte. Von Drachir wurde sie völlig überrascht. Eiskalt ist ihr Ausdruck, als sie Drachir in seine Augen schaut. Ihre blauen Augen strahlen ein unangehmes Gefühl aus. "loslassen" zischt sie, als Drachir das bereits von sich aus tut. Seine Hände schlägt sie zur Seite, als er versucht ihren Kragen zu richten. In ihrem Gesicht kann Drachir lesen, dass er zuweit gegangen ist. "Das war das erste und letzte Mal, dass ihr soetwas tut. Das schwör ich euch. Beherrscht euch endlich!" faucht sie.

 

[Screw]

Drachir - DuN: Auf der Suche nach den Verschwundenen

Drachir nickt auf Rayes Kommentar hin. "Dito", meint er nur und setzt sich dann wieder auf seinen ursprünglichen Platz. Sein Gesicht ist ausdruckslos und der Blick ins Leere gerichtet.

oO Das muss aufhören ... ich muss das in den Griff bekommen oder es passiert noch etwas. Oo

Innerlich versucht er die Gedanken aus dem Kopf zu vertreiben, die ihm aufzeigen, wie leicht er die Frau gerade töten hätte können.