Nahema
Neubürgerlich
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Die TV-Serie „Buffy – the Vampire Slayer“ zählt wohl zu den weltweit erfolgreichsten des Teen-Fantasy-Horror-Genres. Am Ende der siebten TV-Staffel verteilte Buffy ihre mythische Macht auf viele junge Frauen, um so eine ein weltweites Jägerinnen-Netzwerk gegen das Böse zu schaffen. Und auch nach ihrer Absetzung im Fernsehen geht die Geschichte weiter: Buffy-Erfinder Joss Whedon veröffentlich aktuell die nie gedrehte 8. Staffel via Comic. In den bereits erschienenen ersten beiden Comic-Bänden (“Die Rückkehr der Jägerin” und “Wie tötet man eine Jägerin?”) wurde Buffys Organisation bereits mit der mysteriösen, paramilitärischen Organisation „Dämmerung“ konfrontiert.
Diese hat auch im neuen Band „Wölfe!“ einen kleinen Kurzauftritt. Vornehmlich geht es aber darum, dass eine Horde asiatischer Vampire den Wächterinnen den Krieg erklärt – und dabei Buffy magische Axt entwendet, welche das Herzstück der Jägerinnenkraft darstellt. Während die Heldin nebenbei mal wieder von ihrem eigenen Liebesleben emotional überrollt wird, muss sie also einen Einsatz nach Tokio organisieren, um die Waffe zurückzuerobern. Und da besagte Vampire ungewöhnliche Verwandlungskräfte an den Tag (oder besser „die Nacht“) legen, sind die Krieger um Buffy dazu gezwungen einen höchst zweifelhaften Verbündeten zu Rate zu ziehen – niemand anderen als den leibhaftigen Dracula.
Die Story ist Buffy-typisch eher augenzwinkernd zu lesen. Wer sie allzu ernst nimmt wird spätestens dann enttäuscht werden, wenn Buffys Gefährtin Dawn (durch einen Rachezauber ihres Freundes auf ein vielfaches vergrößert) ihren Godzilla-Auftritt in Tokio hinlegt. Und besonders die wenigen tragischen Passagen gehen leider ein wenig unter und bleiben nur oberflächlich. Wenn auch ein bisschen an den Haaren herbei gezogen - humorvoll ist die Geschichte aber auf jeden Fall. Und auch die üblichen hormonellen Probleme der Charaktere kommen natürlich nicht zu kurz.
Die Texte sind jugendlich flappsig gehalten, schade, dass hier auch „große“ Fantasy-Figuren wie Dracula keine rechte Ausnahme machen.
Der Zeichenstil der Georges Jeantys unterstützt den Witz des Ganzen in jedem Fall treffend, allerdings wirkt das Blut in den Kampfszenen irgendwie etwas deplaziert zu der ansonsten recht kinderfreundlichen, einfachen Optik.
Jon Fosters Cover hingegen ist große Kunst und auch viele andere, in der angehängten Galerie abgedruckte Grafiken sind in jedem Fall etwas fürs Auge.
Dank der kurzweiligen, verrückten Story und der spritzigen Charaktere ist der Comic ganz nett zu lesen, will aber bei Nichtanhängern der Serie nicht so recht zünden.
Diese Rezension entstand in freundschaftlicher Zusammenarbeit der RPG-Foren.com und DSA-Fantasy.de - Vielen Dank auch an den Verlag Panini Comics.
Diese hat auch im neuen Band „Wölfe!“ einen kleinen Kurzauftritt. Vornehmlich geht es aber darum, dass eine Horde asiatischer Vampire den Wächterinnen den Krieg erklärt – und dabei Buffy magische Axt entwendet, welche das Herzstück der Jägerinnenkraft darstellt. Während die Heldin nebenbei mal wieder von ihrem eigenen Liebesleben emotional überrollt wird, muss sie also einen Einsatz nach Tokio organisieren, um die Waffe zurückzuerobern. Und da besagte Vampire ungewöhnliche Verwandlungskräfte an den Tag (oder besser „die Nacht“) legen, sind die Krieger um Buffy dazu gezwungen einen höchst zweifelhaften Verbündeten zu Rate zu ziehen – niemand anderen als den leibhaftigen Dracula.
Die Story ist Buffy-typisch eher augenzwinkernd zu lesen. Wer sie allzu ernst nimmt wird spätestens dann enttäuscht werden, wenn Buffys Gefährtin Dawn (durch einen Rachezauber ihres Freundes auf ein vielfaches vergrößert) ihren Godzilla-Auftritt in Tokio hinlegt. Und besonders die wenigen tragischen Passagen gehen leider ein wenig unter und bleiben nur oberflächlich. Wenn auch ein bisschen an den Haaren herbei gezogen - humorvoll ist die Geschichte aber auf jeden Fall. Und auch die üblichen hormonellen Probleme der Charaktere kommen natürlich nicht zu kurz.
Die Texte sind jugendlich flappsig gehalten, schade, dass hier auch „große“ Fantasy-Figuren wie Dracula keine rechte Ausnahme machen.
Der Zeichenstil der Georges Jeantys unterstützt den Witz des Ganzen in jedem Fall treffend, allerdings wirkt das Blut in den Kampfszenen irgendwie etwas deplaziert zu der ansonsten recht kinderfreundlichen, einfachen Optik.
Jon Fosters Cover hingegen ist große Kunst und auch viele andere, in der angehängten Galerie abgedruckte Grafiken sind in jedem Fall etwas fürs Auge.
Dank der kurzweiligen, verrückten Story und der spritzigen Charaktere ist der Comic ganz nett zu lesen, will aber bei Nichtanhängern der Serie nicht so recht zünden.
Diese Rezension entstand in freundschaftlicher Zusammenarbeit der RPG-Foren.com und DSA-Fantasy.de - Vielen Dank auch an den Verlag Panini Comics.
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